Anzeige

Planet RoXter – Hier & Jetzt – Albumreview

-

Punk´s not dead! – denn Punk ist nicht nur eine Musikrichtung, sondern Ausdruck eines Lebensgefühls, einer Bewegung – ja, vielleicht einer ganzen Kultur. Diese ganzen Facetten in Noten auszudrücken, ist äußerst anspruchsvoll. Nur gut, dass sich immer wieder Nachwuchsbands an diese Aufgabe heranwagen. So auch die Debütanten Planet RoXter, die am 25. Januar die Veröffentlichung ihres ersten Albums HIER & JETZT feiern können. In der Vergangenheit experimentierten sie bereits in ersten Bandprojekten wie “Tschuldigunk” und “RoXter Planlos Glücklich” bevor sie sich 2017 als “Planet RoXter” neu gründeten.

Planet RoXter sind:

> RoXter (Gesang, Gitarre)
> Matze (Bass)
> Anne (Gitarre)
> Steven (Drums)

Am 25.01.2019 gibt es was auf die Ohren!
Kommenden Freitag erblickt nun ihr erstes Werk das Licht der Welt. Mit 11 Titeln ohne überflüssigen Schnick Schnack wie In- oder Outro kommt die Platte mit einer Spielzeit von knapp 42 Minuten zum auditiven Konsumenten.

Tracklist:

  1. Feuer und Flamme
  2. Willkommen
  3. Keine halben Sachen
  4. Wahrheit oder Pflicht
  5. Rocken für die Welt
  6. Durch den Wind
  7. Alles auf eine Karte
  8. Freund
  9. Bitte geh
  10. Was wäre wenn
  11. Ich bin ein Punk

Ein erster Willkommensgruß

Mit den ersten Tracks der Platte geht es bereits lautstark zur Sache. Planet RoXter zeigen sofort, wie sie die Musik mögen. Mit “Feuer und Flamme” begrüßen sie nicht nur den begeisterten Fußballfan. Das Gemeinschaftsgefühl steht garniert mit melodisch rockigem Sound im Vordergrund. Diese Momente, egal ob im Stadion oder bei einem Konzertbesuch, in denen wildfremde Menschen zur Familie werden, gemeinsam Singen und Feiern. Eine Einheit, zusammen gegen den Rest der Welt!

Platz für Gefühl

Den besonderen Menschen zu finden, mit dem man durch Dick und Dünn gehen kann und der jeden Moment im Leben besonders macht, ist eine einzigartige Erfüllung. Diese Emotionen werden bei der einzigen Ballade des Albums im Titel “Durch den Wind” zum Ausdruck gebracht. Mit zarten Klängen der Akustikgitarre und gefühlvoll eingesetzter Stimme von RoXter wird diese unendlich vollkommene Liebe besungen: “Wir halten uns bedingungslos. Keine fremde Macht ist uns zu groß. Und wir tauchen tief hinein, durch Dimensionen in die Seele ein.”

Man muss nicht jeden mögen

Sympathie ist etwas Schönes, aber es geht auch anders. Jeder kennt doch das Gefühl mit einem Menschen von Beginn an nicht klar zu kommen. An sich ist das kein Problem, man muss schließlich nicht Jeden mögen. Unangenehm wird es jedoch, wenn diese betreffende Person das gar nicht kapiert und um gemeinsame Zeit oder gar eine Freundschaft buhlt. Denjenigen mit freundlichen Worten zum Teufel zu schicken wäre unnötig, so dass man mit ruhigem Gewissen auch folgende Textzeilen nutzen kann: “Ich schmeiße Dich raus aus meinem Kopf. Du kannst Dich gern verpissen. Ich drücke beim Abschluss gern den Knopf. Ich könnte mich selber küssen.” Verpackt in schnelle Gitarrenklänge macht ein derartiger Abschluss besonders Spaß.

Fazit

Rhythmisch kreativ, mit wechselnden Geschwindigkeiten spielend, erfinden Planet RoXter den Punk nicht neu, aber sie führen ihn ein Stück zurück zum Ursprung. Mal spaßig melodisch frech, dann mal melancholisch mit gesetzten Grunge-Elementen bietet die Platte Abwechslung im manchmal trist werdenden Rockalltag. Thematisch werden die typischen Bereiche abgedeckt: von Freundschaft, Liebe, Gemeinschaftsgefühl oder einfach nur der Leidenschaft zur Rockmusik ist alles dabei. Wer Punkrock mag und Abwechslung sucht, sollte auf alle Fälle in die Platte reinhören. Obendrein gibt es die Songs auch bald auf ihrer Album-Release-Tour live zu hören. Den Support bereiten KRÄHE und BÖSER WOLF. Sichert euch die Tickets für folgende Veranstaltungen:

  • 01.2019: Gardelegen – Alte Feuerwache
  • 02.2019: Leipzig – Bandhaus
  • 02.2019: Leipzig – Bandhaus
  • 02.2019: Stuttgart – Club Zentral
  • 02.2019: München – Backstage
  • 02.2019: Köln – Blue Shell
  • 02.2019: Erfurt – Club from Hell
  • 02.2019: Oberhausen – Helvete
  • 02.2019: Hamburg – TBA
  • 03.2019: Frankfurt – TBA
  • 03.2019: Berlin – Freiheit 15

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Könnte dich auch interessieren