Konzis – NICHTS BLEIBT HEILIG
Die vier Jungs aus Gütersloh veröffentlichen ihr viertes Album. Lange haben sie sich dafür Zeit gelassen, ihr letztes Album SCHEISSEGAL WAS MORGEN KOMMT erschien bereits 2016.
Jetzt ist es also so weit, mit NICHTS BLEIBT HEILIG bringen Olli (Gesang, Rhythmus-Gitarre), Babbe (Lead-Gitarre), Stucki (Bass) und Pasche (Schlagzeug) ihr neues Herzstück auf den Markt. Wir haben für euch reingehört und stellen euch das neue Album vor.
Los geht’s mit „Auf einem Auge blind“. Das ist ein klares Statement für den Umgang mit den Medien im Jahr 2022, das vermutlich niemals an Aktualität verlieren wird. Hier zeigen die Jungs die knallharte Realität, wie sie unter Jugendlichen leider trauriger Alltag geworden ist. Rockig wie man es von einem Deutschrocksong erwartet, heizt der Song trotz langem Intro ordentlich ein und mit knapp über fünf Minuten Länge bleibt auch live genug Zeit zum Pogen.
Typische Deutschrockthemen
„König ohne Thron“ heißt einer der sieben Songs auf der EP des Quartetts, welcher auch ein kleines bisschen ruhiger anfängt, aber keinesfalls eine Ballade ist. Auch dieser Song zeugt von Bass und harten Gitarrenriffs und hat einen sehr eindringlich schönen Text.
Ein weiterer sehr rockiger Song mit mega live Potential ist „Retour du Arsch“. Hier geht es darum, mit Menschen abzuschließen und zu erkennen, wer einem nicht guttut und ohne wen man einfach besser dran ist.
Fazit:
Eine EP, die sich wirklich lohnt und Songs, die live sicherlich reinhauen. Ein Album ohne Balladen ist selten, aber nicht schlecht. Die Platte hat Dampf vom ersten bis zum letzten Ton. Themen, wie sie im Deutschrock gebräuchlich sind und einfach immer aktuell zu sein scheinen. In jedem Riff und jedem Wort spürt man die Liebe und die Leidenschaft der Band zu dem, was sie machen.
Bestellen könnt ihr die EP unter https://konzis-shop.de/
Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Crew | Redaktion
Ich bin durch meine Eltern bereits mit Rockmusik aufgewachsen. Da mein Vater als Tontechniker unterwegs war, habe ich recht früh gelernt, was gute Musik ausmacht und ob eine Band vor allem live gut klingt. In der Teenie-Phase mischte sich dann zu dem bis dato englischen Rock und Punk Genre immer mehr der Deutschrock in meine CD Sammlung und dieser Linie bin ich bis heute treu geblieben. Prinzipiell ist mir der Stil egal, Hauptsache, ich höre Gitarre, Bass und Schlagzeug.