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Rock den Acker 2019 – Vorbericht

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Stehst du auf echten Rock und geilen Metal, dann ist das Rock den Acker-Open Air genau das richtige für dich. Am 17. und 18. Mai 2019 rocken 18 Bands im beschaulichen Nidderau die Bühne.

 Aber was ist das Rock den Acker überhaupt?

Im Jahr 2005 kam dem Veranstalter bereits die Idee zu einem Rock-Fest. Nach dem Besuch einer im Format ähnlichen Veranstaltung war er beeindruckt von der familiären Atmosphäre und dem Riesenspaß den alle hatten. Zu Beginn war alles noch recht einfach gehalten, Musik aus der „Konserve“ vom Traktoranhänger, 2 Jahre später vom LKW. Doch den Besuchern gefiel es, von 2009 bis 2014 fiel das Projekt „Rock den  Acker“ in eine Art Winterschlaf. Doch 2015 nahm das ganze wieder Fahrt auf und dieses Mal auf einer höheren Ebene. Man organisierte Bands und rockte den Erbstädter Festplatz auf einer mobilen Bühne mit rund 300 Besuchern.

Damals noch bei freiem Eintritt, was zwar für den Veranstalter im Minus endete, er sich dennoch nach all den positiven Reaktionen bewusst war, es muss und wird eine Fortsetzung geben. Dies wurde über die Jahre perfektioniert, im letzten Jahr wurden einige Änderungen vorgenommen, sei es das nun eine Eintrittskarte, eine Menge Schnaps oder gar Ideen, wie ein „Flunkyball-Turnier“ und „Frühschoppen-Karaoke“. Damals traten 15 Bands von nah und fern auf.

In diesem Jahr werden sich 18 Bands die Klinke in die Hand geben: Bands wie Among the Swarm, Bird’s View, Bonesetter, Deface, Fred Boneskin, RoadRage und Thundermother. Ich kann euch auch bestätigen, dass echte Vollblut-Rocker und Metaler definitiv auf ihre Kosten kommen. Warum? Ich habe mal reingehört für euch und selbst ich, als eher eingefleischte Deutschrockerin, kann euch sagen, das sind verdammt geile Bands. Besonders angetan haben es mir Among the Swarm mit Antidote, die den Bereich „klassischer“ Metalcore bedienen. Es gefällt mir, was die vier Offenburger Jungs da zu bieten haben. Bird’s View ist eher für den Bereich „klassischer“ englischer Rock zuständig, was zu der ersten Band doch eine echt coole Abwechselung ist. Sie selbst nennen es Stoner Rock, Desert Rock. Da die Geschmäcker, aber zum Glück grundverschieden sind, empfehle ich euch, hört einfach mal rein und entscheidet selbst.

Wo liegt überhaupt Nidderrau?

Die Stadt liegt am nordöstlichen Rand des Rhein-Main-Gebietes im hessischen Main-Kinzig-Kreises und ist etwa 1h Fahrzeit von Darmstadt entfernt. Der Fluss Nidder ist Namensgeber.

Was kostet so ein Ticket?

Im Onlineshop findet ihr zwei Varianten: das Kombi-Ticket für 25 Euro, welches den Bus-Shuttle beinhaltet, aber kein Camping und das All In-Ticket für 35 Euro, welches Bus-Shuttle und Camping beinhaltet. Es wird an dem Wochenende auch eine Tageskasse geben, welche jedoch nur Tickets ohne Camping hat.

Warum eigentlich Bus-Shuttle?

Da es am Gelände zu wenig Parkplätze gibt, um Besucher und Personal gleichermaßen zu bedienen, gibt es für alle Festivalbesucher etwas außerhalb gelegene Parkplätze. Die Bus-Shuttle fahren fast stündlich, genaue Fahrzeiten findet ihr bereits auf der Seite Rock den Acker bei Infos – Bus-Shuttle.

 Definitiv ein Festival, was nicht für jeden etwas ist, aber den Zahn der Zeit treffen sollte.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

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