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Metalcore am Rand von Deutschland – GENERATION.F im Interview Teil 2

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Im ersten Teil lernten wir die Vier von GENERATION.F etwas kennen und sprachen über die Zeit ihrer Gründung und Corona. Doch wie sieht es musikalisch aktuell bei ihnen aus? Wo soll der Weg hingehen und was ist geplant?

Das erste Album

VRR: Bisher gab es auch nur EPs bzw. einzelne Singles, die veröffentlicht wurden. Wann können wir denn mit dem ersten Album rechnen?

Max (GENERATION.F): Unsere erste EP DREAMSCAPE hatten wir zuvor schon geplant und konnten das Ganze dann doch viel schneller umsetzen als gedacht. Wir haben da eine ordentliche Förderung durch die Initiative Musik erhalten. So spielte Geld keine große Rolle mehr und wir konnten direkt starten. Ein Album aufzunehmen wäre nicht das Problem, wir haben ausreichend Songs fertig, um direkt zu starten. Es wird in diesem Jahr auf jeden Fall nicht nur bei der EP bleiben, da kommt noch etwas nach. (lacht)

VRR: Sind in diesem Atemzug eventuell auch neue Tracks schon geplant oder geschrieben?

Max: Wir haben ziemlich viele Tracks fertig. Es fehlte bislang leider die Zeit, sich da intensiv mit auseinander zu setzen. Der Vorgang ist meistens so, dass ich zu Hause auf der Gitarre herumspiele oder sonst irgendwie eine Idee aufploppt, bei der ich dann aber das Gefühl habe, die muss ich schnell festhalten. Manchmal sind es nur Intro, Strophe, Refrain. Das Ganze schicke ich dann in die Gruppe und es kommen Daumen herunter oder Daumen hoch.

Die eigene Tour

VRR: Wäre dann auch eine eigene Tour realistisch oder würdet ihr lieber erst mal als Support-Act durchstarten?

Max: Wir sind derzeit gerade in der Planung für unsere erste eigene Tour quer durch Deutschland! Die Locations sind angefragt, der Zeitraum ist festgelegt auf Herbst/Winter, da besteht auf jeden Fall die Möglichkeit, uns live zu sehen! An großen Städten ist wahrscheinlich alles mit dabei von Hamburg, Berlin, München und so weiter! Support-Act ist natürlich auch immer eine sehr feine Sache, einfach weil man sich da nicht so viel Stress machen muss, als wenn man das Ganze selbst organisiert. Wie vorhin schon gesagt, nehmen wir eigentlich jede Möglichkeit wahr, live zu spielen. (lacht)

VRR: Wo wärt ihr gerne mal Support-Act?

Max: Die Meinungen gehen hier jetzt ganz schön auseinander. Das sind immer Künstler*innen, welche man auch einfach privat einmal im Backstage nerven will! Bei mir wäre es auf jeden Fall WhileSheSleeps, Beartooth oder auch Holding Absence.

Zukunftspläne

VRR: Ihr seid noch recht klein, aber wir reden nicht nur über das hier und jetzt. Wo seht ihr euch mit GENERATION.F in fünf Jahren?

Max: Wir wollen auf jedenfalls immer weiter machen. Wenn man für neue Sachen offen ist, dann hat die Musik niemals ein Ende! Mir fällt das Ganze oft sehr schwer, aber Dennis und Julian sind da immer hintendran und haben doch nochmal eine Idee, noch etwas für eine Veränderung. Von daher sind wir da sehr offen! Wir sind uns auf jeden Fall einig, dass, falls sich die Chance ergibt, das Ganze beruflich zu machen, wir zugreifen werden!

VRR: Seid ihr ausschließlich auf Social-Media-Kanälen und Spotify zu finden oder habt ihr auch eine Homepage? Ich fand bei meiner Suche nämlich Keine.

Max: Wir haben tatsächlich eine Homepage und sind bei dieser noch ein wenig am Feinschleifen mit Shop und den ganzen Informationen, die bislang noch gefehlt haben! Aber schaut da einfach gerne in zwei bis drei Wochen noch einmal hinein, dann dürfte da auch der Rest online sein! Den Link gebe ich euch aber einfach jetzt schon mit! https://genf-music.com/

Wir dürfen gespannt sein, was uns da noch musikalisch bei dieser Vielfältigkeit erwartet. Schnuppert bei den Jungs definitiv vorbei und hört hinein, was man da so Großartiges geboten bekommt.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

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