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Musik aus dem Saarland – GENERATION.F im Interview Teil 1

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In der Zeit von Social Media kommt es vor, dass kleine Bands den direkten Kontakt suchen und versuchen, potenziellen Hörern ihre Musik näher zu bringen. So kam dieser eine Tag, als eine Band meinen Instagram Account streifte und mich anschrieb. Ich hörte hinein und fragte die Jungs schließlich nach einem kleinen Interview. Das Vierer-Gespann GENERATION.F aus Saarbrücken mit Sänger Maximilian, Gitarrist Julian, Bassist Dennis und Drummer Michael nahmen sich die Zeit und erzählen, wie Corona kurz nach ihrer Gründung Mitte 2019 gewirkt hat und was sie für musikalische Ziele haben.

Musik als Ventil

VRR: Ihr habt euch kurz vor Corona gegründet. Wie war die Zeit während Corona?

Max (GENERATION.F): Die Zeit während Corona war für uns, wie wahrscheinlich für alle Menschen, die Musik machen, sehr schwierig. Keine Probe, keine Konzerte, aber super viel Kontakt via Telefon, wie wollen wir etwas planen. Wir haben die Zeit genutzt und uns gut aufgestellt, das macht sich heute bezahlt. Wir haben mittlerweile ein gutes und professionelles Umfeld und freuen uns jedes Mal, neue Leute kennenzulernen und von den Erfahrungen zu profitieren. Fast alle Songs unserer EP DREAMSCAPE sind im Rahmen des Lockdowns entstanden. Es war viel Zeit und die haben wir auf jeden Fall genutzt!

VRR: Was hat euch ermutigt, bei der Musik zu bleiben?

Max: Musik ist für uns alle ein Ventil. Mit der Musik aufzuhören kommt für keinen von uns infrage.

VRR: Wie seid ihr auf euren Musikstil gekommen, den alternativen Rock/Melodic Hardcore? Hört ihr privat Musik aus diesem Genre?

Max: Musik, die wir hören, ist manchmal ein ganz schöner Drahtseilakt. Julian ist eher im Punk-Rock angesiedelt, Michael eher im Death Core, Dennis und ich bilden ein wenig die goldene Mitte mit Post Hardocre und Metalcore.

VRR-Anmerkung: Als kleinen musikalischen Geschmacksanreger empfehle ich ihren Song „Hurricane“: 


Das private Umfeld und GENERATION.F 

VRR: Was sagen eure Familie und Freunde zu GENERATION.F?

Max: Die Meinungen fallen ganz verschieden aus. Wir teilen alle das gleiche Schicksal, sehr viel Zeit in GENERATION.F zu investieren und das merkt unser Umfeld und gibt uns da eine ganze Menge an Support und Unterstützung. Auch wenn es nicht unbedingt der Musikgeschmack von jedem ist, merkt jeder, wie viel Herzblut für uns darin steckt!

Live-Auftritte

VRR: Hattet ihr schon die ersten Live-Auftritte? Wie ist es für euch endlich die Bühnen stürmen zu können?

Max: Auf jeden Fall, wir haben bereits 2019 unseren ersten Gig in Frankfurt gespielt und nutzen jede Chance, die sich uns eröffnet. Man muss jedoch ehrlich sagen, zwischen dem ersten Gig und heute liegen für uns Welten. Was wir gelernt haben und was wir davon live umsetzen können. Unser Highlight war bis jetzt unser EP-Release im kleinen Klub in der Garage, einfach weil das für uns einmal das Gesamtpaket war: mit Booking, Organisation, Aufgabenverteilung, etc. Wir freuen uns immer auf jeden Gig, der ansteht und geben immer die 200%!

Das Vierer Gespann aus dem Saarland hat trotz einigen schwierigen Jahren den Fokus immer direkt auf die Musik gelegt. Sie betreten musikalisch einen schmalen Grat zwischen Metalcore und Pop-Punk. Im zweiten Teil des Interview reden wir dann genauer über die Musik und ihren bisherigen EPs.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

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