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Eizbrand & Ochmoneks on the beach – Nachbericht

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Zwar nicht bei strahlendem Sonnenschein, dafür aber mit weitestgehend sommerlichen Temperaturen traf man sich am vergangenen Donnerstag im Beachclub in Düsseldorf.

333 Tage Bühnenabstinenz und ein neuer Bassist

Eizbrand luden zum Tanz und hatten die Ochmoneks im Gepäck, die nach nunmehr genau 333 Tagen Bühnenabstinenz endlich wieder auf den Brettern, die die Welt bewegen, stehen durften. Die lange Zeit ohne Auftritte merkte man den Ochmoneks aber nicht an. Schnell waren die Zuschauer von ihren Liegestühlen aufgestanden, sangen und klatschen mit und der ein oder andere Pogo im kleinen Kreis fand vor der Bühne im Sand seinen Platz. Präsentiert wurde nicht nur ein Best Of von den vergangenen zwei Alben, sondern auch ein Schnupperkurs ins neue Album GEGENWIND heizten die Menge an. Besonders zu erwähnen ist der neue Bassist der Ochmoneks. Lars Vegas hatte seinen ersten offiziellen Auftritt bei den Ochmoneks und fügte sich auf der Bühne ins Gesamtbild ein, als würde er schon immer gemeinsam mit Dirk, Stefan und Daniel Konzerte spielen.

Überraschung vom Fanclub

Nach einer kurzen Stärkung an der Cocktailbar ging es auch schon mit Eizbrand weiter. Wer bereits ein Konzert von Eizbrand miterleben durfte weiß, dass man sich gar nicht erst nach einer geeigneten Sitzmöglichkeit mit guter Sicht auf die Bühne umsehen braucht, denn bei den Songs muss man sich einfach bewegen. Eizbrand sind immer ein Stimmungsgarant und gaben ab dem ersten Song Vollgas. Allerdings hatten Ruwen und Co. die Rechnung ohne ihren Fanclub gemacht, der beim dritten Song eine eigens einstudierte Performance vor der Bühne ablieferten und als Überraschung Marco aus der Menge zauberten. Zum Ende des Songs gab es dann für Eizbrand vom Fanclub noch Ehrungen und liebe Worte, bevor es dann nicht mit weniger Tempo weiter mit der Setlist ging.

Luftblasen im Bier

Die Menge war heiß und wartete sehnsüchtig auf den Song, auf den man sich vor jedem Eizbrandkonzert vorbereiten muss: Konfetti. Mit einer klaren Ansage von Ruwen, bitte kein Konfetti zu werfen, weil man sonst am Morgen den Sand sieben müsse, brachten die Jungs vom Niederrhein die Menge zum Eskalieren. Auch wenn es kein Konfetti gab, so ließ man sich auch diesmal etwas einfallen: Seifenblasenmaschinen sorgten für eine unglaubliche Atmosphäre zwischen den Palmen. Kurzerhand wurde auch der Song umgedichtet: Ich hab Luftblasen in meinem Bier. Ein anschließendes Wortgefecht zwischen Dennis und Ruwen, warum Luftblasen im Bier gesungen wurde, anstatt Seifenblasen beendete dann den Abend.

Um dem Abend einen gebührenden Abschluss zu geben, nahmen sich beide Bands nach den Auftritten Zeit, an den Merchständen mit ihren Fans noch ein Bier zu trinken und ein Pläuschchen zu halten.

Insgesamt war es ein schöner Sommerabend, so, wie man ihn gerne erleben möchte, mit Musik, guten Freunden und jeder Menge Spaß.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Julia, für immer 30,5 Jahre alt, aus Kassel. 2018 aus Liebe zur Musik und der Lust zum Schreiben zu VRR gekommen, um ihre überschüssige Energie und Kreativität und schlagfertige Ausdrucksweise auf Papier zu bringen. Nachdem sie einmal versehentlich zur Kamera griff, legt sie diese kaum noch aus der Hand. Sie und ihre Nikon trotzen Wind & Wetter, um das perfekte Bild einzufangen.

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