WESTWÄRTS mit neuem Album DAS BIEST ERWACHT
Westwärts stehen mit ihrem neuen Album DAS BIEST ERWACHT in den Startlöchern und versprechen druckvolle Gitarren, eingängige Melodien, aber auch tiefgründige Texte. Uns haben sie im Interview verraten, warum das neue Album so lange auf sich warten ließ, welche musikalische Entwicklung sie in den vergangenen Jahren erlebt haben und warum sie bisher keinen Fuß in der Deutschrock-Szene fassen konnten.
Schwere Zeiten
VRR: Euer letztes Album DIAMANT ist eine ganze Weile her. Weshalb habt ihr so lange mit einem Nachfolger auf euch warten lassen?
WESTWÄRTS: Ja, es stimmt, seit DIAMANT, welches wir im Dezember 2018 veröffentlicht haben, sind einige Jahre vergangen. Der Hauptgrund für die längere Wartezeit ist eigentlich, dass wir bedingt durch die Corona-Zeit und damit verbundenen Probleme in der Veranstaltungsbranche schlichtweg nicht die Möglichkeiten hatten, die Kosten für eine hochwertige und komplette Albumproduktion einzuspielen, auch wenn wir in den letzten Jahren trotzdem zumindest zwei Singles heraus gebracht haben.
Rockige Hymnen
VRR: Was erwartet die Hörer auf DAS BIEST ERWACHT?
WESTWÄRTS: DAS BIEST ERWACHT ist ein sehr kraftvolles Album, das sowohl musikalisch als auch thematisch intensiver ist als alles, was wir bisher gemacht haben. Es steckt voller Energie, mit druckvollen Gitarren und eingängigen Melodien, aber auch tiefgründigen Texten. Wir haben versucht, die Wut, die Leidenschaft und die Emotionen, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, in die Songs zu packen. Die Hörer dürfen sich auf eine Mischung aus rockigen Hymnen und nachdenklichen Momenten freuen, die zum Mitsingen, aber auch zum Reflektieren einladen. In den letzten Jahren haben wir viel erlebt, uns persönlich und musikalisch weiterentwickelt und das haben wir alles in die neuen Songs auf DAS BIEST ERWACHT einfließen lassen.
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VRR: Welche musikalische Entwicklung habt ihr in den vergangenen Jahren durchlebt?
WESTWÄRTS: Wir sind als Band gereift, und das spiegelt sich auch in unserer Musik wieder. Früher standen oft einfache, eingängige Melodien im Vordergrund, jetzt versuchen wir, komplexere Strukturen und tiefere Texte zu integrieren. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben uns gezeigt, dass Musik mehr ist als nur ein Ventil für Emotionen – sie ist auch ein Weg, Geschichten zu erzählen und Menschen zu berühren. Technisch sind wir natürlich auch weitergekommen, und wir experimentieren mehr mit Sounds, was man auch auf dem neuen Album hören wird. Aber trotz dieser Entwicklungen bleiben wir unserem Rocksound und unseren Wurzeln treu.
Chaotische Anfänge
VRR: In eurer Fanbox ist eine Biografie enthalten. Könnt ihr uns einen kleinen Vorgeschmack liefern, welche besonders spannenden Geschichten darin enthalten sind?
WESTWÄRTS: Die Biografie ist für uns ein echtes Herzensprojekt. Wir wollten unseren Fans die Möglichkeit geben, hinter die Kulissen zu blicken und zu sehen, was wir in den letzten Jahren alles durchgemacht haben. Es gibt einige spannende Geschichten, wie zum Beispiel die chaotischen Anfänge der Band oder wie wir immer wieder auch sehr kurzfristige Probleme lösen mussten, z.B. als kurz vor dem Abflug zu unserem Gig in Moskau unser Bassist krank geworden ist und wir uns eine Alternative überlegen mussten. Es sind auch viele persönliche Einblicke dabei, wie wir als Band zusammengewachsen sind und was uns antreibt. Wir denken, unsere Fans werden einige Überraschungen in der Biografie finden.
VRR: Welche Erwartungen habt ihr an euren Albumrelease?
WESTWÄRTS: Wir hoffen natürlich, dass DAS BIEST ERWACHT sowohl bei den Fans als auch bei neuen Hörern gut ankommt. Wir haben viel Herzblut in dieses Album gesteckt, und es wäre großartig, wenn sich das auszahlt. Es geht uns darum, die Menschen zu erreichen und zu berühren. Wir freuen uns besonders auf die Release-Party und darauf, die neuen Songs endlich live zu spielen. Die direkte Reaktion des Publikums ist für uns immer das Größte. Wir sind gespannt, wie die neuen Songs ankommen werden, und hoffen, dass wir damit die Energie und das Gefühl rüberbringen können, das in ihnen steckt.
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Negativ behaftet
VRR: Obwohl ihr Deutschrock macht, seid ihr selten auf den üblichen szenebekannten Festivals unterwegs. Woran liegt das? Fühlt ihr euch der Szene nicht zugehörig?
WESTWÄRTS: Das ist eine gute Frage, und wir hören das tatsächlich öfter. Es ist nicht so, dass wir uns bewusst von der Deutschrock-Szene distanzieren. Wir haben uns auch Jahr für Jahr immer wieder bei den gängigen Szene-Festivals beworben, aber sind leider nur selten zum Zug gekommen. Wir wissen nicht, ob es gegebenenfalls daran liegt, dass uns aus der Deutschrock-Szene, speziell von anderen Deutschrock-Bands, immer wieder Vorwürfe unterbreitet wurden, z.B. dass wir Likes kaufen würden oder Votings zu unseren Gunsten manipuliert haben. Vielleicht ist das auch zu dem ein oder anderen Veranstalter durchgedrungen und unser Name dadurch negativ behaftet. Aber von all dem Gegendruck haben wir uns trotzdem nie unterkriegen lassen und sind weiter unseren Weg gegangen.
Zukunftsmusik
VRR: Was sind eure Pläne für 2025?
WESTWÄRTS: 2025 wird für uns ein spannendes Jahr! Nach der Veröffentlichung von DAS BIEST ERWACHT gehen wir im Frühjahr 2025 auf Tour, um die neuen Songs live zu präsentieren. Wir planen einige Gigs in Deutschland und vielleicht auch im europäischen Ausland. Zudem gibt es einige Projekte im Hinterkopf, die wir schon länger in der Schublade haben und die wir endlich angehen wollen. Mehr können wir dazu aber noch nicht verraten. Wichtig ist uns auch, weiter mit unseren Fans in Kontakt zu bleiben und die Bindung zu ihnen zu stärken. Dies manifestiert sich gerade auch in unserem relativ neuen Fanclub „Westwärts United“, welcher stetig am Wachsen ist. Es wird auf jeden Fall ein Jahr voller neuer Abenteuer und musikalischer Höhepunkte!
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