Was wäre eine Band ohne ihren Supporter Club? – Teil 4
Deutschrock lebt und mit ihm unzählige Supporter Clubs, die mit Herzblut und Hingabe hinter ihren Bands stehen. Denn wo viele Bands die Bühnen rocken, sind mindestens ebenso viele treue Fanclubs nicht weit. Weiter geht es also mit Teil 4 unserer Vorstellungsrunde! Dieses Mal stehen der Leidbild-Fanclub, die Neurotox-Supporter, der Stunde Null Fanclub und der Krawallbrüder Fanclub im Rampenlicht. Jeder von ihnen bringt seine ganz eigene Geschichte, Energie und Leidenschaft mit ein. Ob laut, loyal oder leidenschaftlich – hier erfahrt ihr, was diese Fanclubs ausmacht und warum sie einen festen Platz in der Szene haben. Seid gespannt auf starke Einblicke!
Einer von Euch e. V.
Mit derzeit 113 Mitgliedern ist der offizielle Leidbild-Fanclub Einer von Euch e. V. ein lebendiges Zuhause für echte Deutschrock-Fans. Gegründet von acht engagierten Mitgliedern und am 13.11.2023 offiziell im Vereinsregister eingetragen, wurde der Club beim Neujahrsabriss 2024 erstmals öffentlich vorgestellt. Für nur 18 € im Jahr erhalten Mitglieder nicht nur exklusiven Club-Merch und Rabatte im Leidbild-Shop, sondern auch frühzeitigen Zugang zu bandnahen Infos. Besondere Aktionen wie der gemeinsame Fototermin zur Eizbrand-Tour oder der geplante Einer von Euch-Campingbereich beim Rock am Köterberg zeigen: hier steht Gemeinschaft an erster Stelle. Das jährliche Club-Event mit Live-Musik – natürlich mit Leidbild – rundet das Fan-Erlebnis ab. Aktuell gibt es ein Club-T-Shirt, weitere Artikel sind in Planung. Der Clubname leitet sich vom gleichnamigen Song ab und steht für den Spirit, der hier gelebt wird: mittendrin statt nur dabei. Wer Teil einer leidenschaftlichen Musikfamilie sein will, ist hier genau richtig.
Seite an Seite e. V.
Mit aktuell 27 Mitgliedern zählt der Neurotox Fanclub zwar noch zu den kleineren, doch der Zusammenhalt ist dafür umso größer. Seit Mai 2024 offiziell als eingetragener Verein, durfte bereits eine gelungene Gründungsparty und eine stimmungsvolle Weihnachtsfeier gefeiert werden. Für eine einmalige Aufnahmegebühr von 15 € erhalten Mitglieder ein exklusives Clubshirt – der jährliche Beitrag liegt bei fairen 18 €. Als Verein genießen Mitglieder besondere Vorteile: interne Infos vor allen anderen, geplanter Merch und exklusive Aktionen nur für den Club. Bisher gibt es das Clubshirt, doch weiterer Club-Merch ist bereits in Planung. Gegründet wurde der Club von Sarah Bruns, Marc Tondorf und Victoria Tondorf.
Stunde Null Supporters Club e. V.
Offiziell als eingetragener Verein seit dem 11.01.2020, existierte der Club bereits zuvor inoffiziell und ist über die Jahre stetig gewachsen und zählt rund 220 Mitglieder. Der Mitgliedsbeitrag liegt bei 24 € pro Jahr, zuzüglich einer einmaligen Aufnahmegebühr von 10 €. In der Vergangenheit gab es bereits besondere Aktionen. Ein Highlight war die Bootsfahrt mit der Band durch den Hamburger Hafen während einer kurzen Tour-Pause. Als Mitglied erhält man Zugang zu exklusivem Club-Merch, der über einen Onlineshop angeboten wird, sowie gelegentlichen Vorab-Infos – zumindest, wenn die Band daran denkt. Eine offizielle Hymne gibt es zwar nicht, aber „Mehr als nur 5“, entstanden in Barbian zusammen mit Fans, ist der inoffizieller Club Song. Clubinterne Organisationen rund um Konzerte sind aktuell nicht aktiv, aber bereits in Planung. Die Gründungsmitglieder Sven Komorovski, Deike Harriehausen und Yvonne Endreß bilden heute den Vorstand.
Krawallbrüder Supporter Club e. V.
Der KBSC zählt rund 450 Mitglieder und entstand aus einer Idee beim Konzert in Istanbul 2007 – ein Jahr später wurde sie offiziell gegründet. Seither trifft sich der Club einmal jährlich am gleichen Ort und Wochenende, begleitet von Live-Musik und ausgelassener Stimmung. Zusätzlich organisiert jedes Bundesland eigene regionale Treffen. Der Jahresbeitrag beträgt 25 €. Mitglieder profitieren von Gästelistenplätzen (in begrenzter Anzahl), einem eigenen KBSC-Shop, sowie gemeinsamen Festivalbesuchen mit Camping. Austausch findet rege über WhatsApp- und Facebook-Gruppen statt. Aktuell in Planung sind Poloshirts und Autoaufkleber, Zipper und Anglerhüte gibt es bereits mit Club-Design. Vor Konzerten trifft man sich regelmäßig. Dabei wurden nicht selten ganze Kneipen leer getrunken, was inzwischen Kultstatus genießt. Der KBSC ist mehr als ein Club: Er ist eine Familie, verbunden durch Musik, Freundschaft und legendäre Erinnerungen.
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1996 geboren und in einem kleinen Dorf in Mittelhessen aufgewachsen, bin ich 2012 zum Deutschrock gekommen. Der Spruch „das Leben ist zu kurz um normal zu sein“ beschreibt mich sehr gut.