Was wäre eine Band ohne ihren Supporter Club? – Teil 2

Willkommen zurück! Vor wenigen Wochen haben wir euch bereits die ersten Supporter Clubs vorgestellt. Heute freuen wir uns, euch die nächsten vorzustellen.

Böhse Onkelz Social Club e. V. (B.O.S.C.)

Der Böhse Onkelz Social Club (B.O.S.C.) wurde in den 90er Jahren als Supporter Club ins Leben gerufen. Während der Bandpause ruhte der Club, bis er 2020 als Social Club wiedererweckt wurde. Heute zählt der B.O.S.C. über 6.000 Mitglieder, die sich nicht nur für die Band, sondern vor allem für soziale Aktionen einsetzen. Neben gemeinsamen Aktivitäten wie Camping-Wochenenden und dem jährlichen Treffen in Frankfurt anlässlich des Band-Geburtstags im November prägt das Engagement jedes Einzelnen den Club. Alle Mitglieder haben die Möglichkeit, sich aktiv einzubringen – von der Organisation von Events über die Mitgliederverwaltung bis hin zu sozialen Projekten. Eine eigens geschaffene Online-Plattform ermöglicht es, Ideen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Der Erlös aus dem Merchandise fließt vollständig in soziale Projekte. Getreu dem Motto „Mindestens die Welt verändern“, inspiriert vom Song „Ich“, wirken die Neffen & Nichten in regionalen „Familien“, sowohl in Deutschland als auch weltweit.

Unantastbar United e. V.

Unantastbar United wurde am 11.11.2011 von Thilo Weimar und Patrick Christ ins Leben gerufen und zählt heute stolze 1280 Mitglieder. Der jährliche Mitgliedsbeitrag beträgt 24 €, zudem fällt eine einmalige Aufnahmegebühr an, die das Clubshirt, einen Patch und den Ausweis umfasst. Der Club unterstützt aktiv die Band Unantastbar, sei es durch Hilfe bei Festivals, Konzerten oder Promotion. Ein zentrales Anliegen ist es, die Verbindung zwischen Fans und der Band zu fördern und das öffentliche Interesse an der Band zu steigern. Zu den Highlights zählen Fantreffen, VIP-Konzerte sowie das jährliche, exklusive Clubkonzert. Für die Mitglieder gibt es zudem einen eigenen Bereich im Unantastbar-Shop, der exklusive Club-Merchandise-Artikel anbietet. Die offizielle Hymne des Clubs ist der Song „Freundschaft“. Unantastbar United ist nicht in regionale Gruppen aufgeteilt, sondern bildet eine große, geschlossene Gemeinschaft.

Grenzen|Los Crew e. V.

Die Grenzen|Los Crew wurde im März 2018 gegründet und ist seitdem auf 152 Mitglieder angewachsen. Für einen Jahresbeitrag von 24 € bietet der Fanclub exklusive und unvergessliche Erlebnisse. Bereits zahlreiche besondere Aktionen haben die Fans hautnah mit der Band erleben können: ob beim gemeinsamen „Bash“ Room Event in Frankfurt oder einem unvergesslichen Abend auf einer Allgäuer Berghütte mit Lagerfeuer, Spanferkelgrill und Akustikkonzert. Ein Highlight war der Auftritt der Clubmitglieder auf der Bühne beim Abschlusskonzert der Doppel-Headliner Tour mit Eizbrand im März 2024, bei dem sie einen Song mit der Band performen durften. Auch für die kommenden Jahre sind spannende Events geplant. Neben diesen außergewöhnlichen Erlebnissen bietet der Club exklusive Veranstaltungen in kleiner Runde, bei denen die Bandmitglieder für persönliche Gespräche zur Verfügung stehen. Als Willkommensgeschenk erhält jedes Mitglied ein personalisiertes Armband und es gibt spezielle Lieder, wie z. B. „Für immer“, „Solange wir leben“, „10 Jahre“ und „Wir stehen hier“, in denen sich die Crew wiederfindet.

Ein Zitat möchten wir euch nicht vorenthalten, dass wir von der Grenzen|Los Crew e. V. in Bezug auf unsere Fragen erhalten haben. Es bringt das Ziel einer Supporter-Crew perfekt auf den Punkt und verdeutlicht den tiefen Zusammenhalt zwischen Band und Fans. „Ein Supporter Club ist (wie der Name ja schon sagt) zur Unterstützung der Band bzw. des Künstlers da. Es geht darum, die Band auf ihrem Weg zu begleiten und Dinge möglich zu machen, die die Band  allein einfach nicht stemmen kann. Zusätzlich geht es ja auch um die Gemeinschaft. Man möchte sich in einem Club vereinen, um gemeinsam auf Konzerte zu fahren und sich als Teil der Band zu identifizieren. Man lernt Menschen kennen, die man ansonsten vielleicht nie kennengelernt hätte.“

Teil 1 unserer Supporter-Club-Reihe verpasst? Dann könnt ihr sie >>HIER<< nachlesen.

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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

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Crew | Redaktion

1996 geboren und in einem kleinen Dorf in Mittelhessen aufgewachsen, bin ich 2012 zum Deutschrock gekommen. Der Spruch „das Leben ist zu kurz um normal zu sein“ beschreibt mich sehr gut.