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Jungfrau Männlich Deluxe – Bandvorstellung

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Jungfrau Männlich Deluxe. Das sind drei ambitionierte Musiker aus dem Landkreis Eichsfeld aus dem Nordwesten Thüringens. Ein Bundesland, bei dem man sich keine Sorgen machen muss, keine guten Musiker vorzufinden. Das zeigte bereits Fritz Wagner, der Sänger des Hits „Thüringer Klöße“, aber auch Jungfrau Männlich Deluxe gehören sicherlich dazu.

Gegründet im Jahre 2012, präsentieren Sänger und Gitarrist Jakob Braun und Schlagzeuger Mathias seit mittlerweile sieben Jahren ihre poppunkartigen Stücke auf deutschen Bühnen. Drei Jahre später schloss sich mit Nico Müller dann ein neuer Bassist an, der das aktuelle Thüringen-Trio komplettiert. Die Sprache ihrer Lieder ist, fast etwas untypisch für das Genre, Deutsch. Das allerdings nicht etwa, weil man sich bewusst dafür entschied, sondern ganz einfach aus mangelnder Englischkenntnis, wie sie selbst berichten.

Ihre Musik passt perfekt zu den Vorbildern der Band, zu denen unter anderem Blink 182, die Beatsteaks, die Ärzte, oder auch Montreal gehören. Dieselben Interpreten finden sich übrigens auch in den privaten Playlisten der Band. Ihr schönster Bandmoment hat zudem mit ihren persönlichen Stars zu tun: „Der schönste Moment war, die Beatsteaks 2018 vom Bühnenrand des Open Flair zu erleben. Wir haben den Tag selbst auf der Zeltplatzbühne gespielt, was an sich schon mega geil war, und haben dann den ganzen Tag im Backstage-Bereich abgehangen, wie kleine Fanboys. Gegen Peter und Dennis haben wir zweimal beim Tischkickern verloren… Bester Tag ever!“

Die Texte der Band, die von Sänger Jakob höchstpersönlich geschrieben werden, handeln von Frauen, Liebesprobleme oder langen Nächten. Die Texte wirken frisch und es fällt nicht schwer zu hören, was das Trio aus Eichsfeld zu sagen hat. Apropos Eichsfeld… Eine Rocksubkultur sei in diesen Gefilden kaum vorhanden, weswegen die Band für jeden Auftritt „außerhalb“ dankbar sei. Trotzdem gäbe es auch vor Ort einige Anhänger der Livemusik, die sich gegenseitige Unterstützung bieten und die Jungs vor der Bühne abfeiern.

Mein Favorit der Band ist der Song „Festivalmädchen“. Das Konzert oder auch Festival ist vorbei und es heißt Abschied nehmen. Abschied, von denen, die man manchmal ziemlich liebgewonnen hat. Über die ganzen Tage hat man es nicht geschafft, zu sagen, was der gegenüber einem bedeutet. Von den Worten, die dann am Montag gesagt werden müssen, handelt der Song: „Festivalmädchen, wo willst du hin? Ich mag dich mehr als du jetzt denkst.“

Insgesamt eine junge, frische Band, die sicherlich auch außerhalb der Grenzen Thüringens ziemlich gut hörbar sind. Mich haben sie überzeugt, wie sieht es bei euch aus?

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Über mich: Geboren im Jahrgang 2000 bin ich mit 17 Jahren der Jüngste im Team. Für Rockmusik schlägt mein Herz schon seit dem Kindesalter. Angefangen hat damals alles mit den Toten Hosen. Obwohl als Schüler immer knapp bei Kasse, besuche auch ich das ein oder andere Konzert. Außerdem spiele ich leidenschaftlich gerne Schlagzeug. Motto: Es gibt nur ein Gas, Vollgas!

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