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Essgewohnheiten – Teil 2

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Im ersten Teil durftet ihr etwas über Ernährungsformen und die Essgewohnheiten von Neurotox, Ochmoneks und Pöbel und Gesocks lesen. Doch auch im Vollgas Team gibt es nicht ausschließlich den Otto normal Esser. Lisa, Jörg, Marco und Julia S. nahmen sich ebenfalls die Zeit, den kleinen Fragenkatalog zu beantworten. Was sie über ihre eigene Ernährung zu sagen haben, lest ihr in den folgenden Zeilen.

Ernährungsformen und deren Gründe

Einige Kollegen aus dem Vollgas Team nahmen sich die Zeit, um Fragen rund um Essen und Ernährungsformen zu beantworten. Welche Ernährungsformen die Kollegen haben und warum sie sich so entschieden haben?

Julia S.: Ich bin Vegetarier, aber da ich auch zusätzlich noch Laktose intolerant bin, esse ich auswärts gerne direkt vegan und auch privat ersetzte ich viel durch vegane Nahrungsmittel, wie z.B. Joghurt durch Kokosjoghurt, Milch durch Mandel- oder Hafermilch etc. pp. Mir tun die Tiere leid. Ich mag Fleisch und seinen Geschmack, aber Massentierhaltung finde ich komplett für den Arsch und deswegen verzichte ich einfach darauf. Wenn ich das Tier selbst fangen und erlegen würde, dann wäre das ethisch für mich okay. Seit ich kein Fleisch mehr esse, geht es mir gesundheitlich deutlich besser und auch meine Haut ist deutlich besser geworden.

Jörg: Nein, ich bin Allesesser. Esse also auch vegetarisch und wenn es der Zufall will auch vegan.

Lisa: Die meiste Zeit esse ich vegan. Das klappt auf Festivals, in Restaurants oder bei Familienfeiern allerdings selten. Dann komme ich auch super mit vegetarischem Essen zurecht.

An oberster Stelle steht für mich das Tierwohl. Wenn man einen Blick auf die Massentierhaltung wirft und wie grausam mit den Tieren umgegangen wird, vergeht einem ziemlich schnell der Appetit. Vegetarisch oder vegan habe ich natürlich nicht schon immer gegessen. Es gab Zeiten, da war es mir auch einfach völlig egal woher das Fleisch auf meinem Teller kommt. Hauptsache viel und günstig. Aber irgendwann sollte sich jeder für sich selbst fragen, ob er es verantworten kann, dass Tiere für den eigenen Genuss sterben und ob das wirklich notwendig ist. Meine persönliche Antwort darauf bleibt “Nein”.

Marco:  Ich halte mich an keine bestimmte Ernährungsform. Ich schaufle alles in mich rein, was mir vor die Beißer kommt. Es gibt eigentlich nichts, was ich nicht esse. Natürlich gibt es Vorlieben oder auch das Gegenteil. Gebratener Kram wie Aubergine oder ähnliches würde ich mir weder zubereiten noch bestellen. Wenn es aber auf den Tisch kommt, esse ich es.

Melissa: Ich bin ein gewöhnlicher Allesesser, rutsche jedoch aufgrund des Wunsches der gesünderen Ernährung und der Kostenersparnis immer weiter in die Schiene des Flexitariers. Jedoch bin ich auch äußerst mäklig und koche bzw. backe am liebsten selbst, da weiß ich eher was drin ist.

Fazit zu den ersten beiden Teilen

Wie ihr seht, ist es gar nicht so außergewöhnlich, anders zu sein. Ich möchte mit dieser Serie weder euch zu Vegetariern oder Veganern erziehen, noch möchte ich, dass ihr auf eure Lieblingstiefkühlpizza verzichtet. Ich möchte nur, das ihr darüber nachdenkt, ob ihr schon einmal unfair zu jemanden wart, der lieber seine Tofu Wurst aß, als die Bratwurst.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

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