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Da Capo – Videoveröffentlichung mit Überraschung

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Heute ist es endlich soweit: Die Ochmoneks aus Düsseldorf veröffentlichen nicht nur eine weitere Single aus ihrem gleichnamigen Album, sondern lüften auch das Geheimnis um ihren neuen Bassisten. Ebenso erzählen sie uns, was uns auf der Tour mit Neurotox erwarten wird.

In einem exklusiven Interview stehen uns die Ochmoneks Rede und Antwort.

VRR: Euer langjähriger Bassist Peter hat die Band verlassen. Wie kam es dazu und wie seid ihr mit dieser Nachricht umgegangen, auch im Hinblick auf die anstehende Tour mit Neurotox und die Tour mit Unantastbar?

Daniel: Wir haben gemeinsam entschieden, getrennte Wege zu gehen und sind im Guten auseinandergegangen, aber man ist schon wehmütig und traurig, wenn man die geile Zeit zurückdenkt.

Stefan: Es hatte sich schon angebahnt, dass Peter gehen wird. Irgendwie war es scheiße, denn als Band ist man ja auch irgendwie wie eine Familie, weil man viel Zeit miteinander verbringt. Wenn dann jemand wegfällt, dann fehlt etwas. Aber natürlich geht es weiter.

Dirk: Grundsätzlich sind wir immer davon überzeugt, dass etwas funktioniert, wenn man es sich vornimmt und wir sind auch immer davon ausgegangen, dass wir das, was auf dem Plan steht, auch spielen werden, egal wie.

VRR: Euer neuer Bassist ist Marius von Neurotox. Eine wirkliche Überraschung! Wie kam es dazu und wie lange wird Marius bei euch bleiben?

Stefan: Guckt euch doch diese geile Sau mal an! (lacht)

Dirk: Uns ist es immer wichtig, dass wir auf den Bandfotos alle die gleiche Größe haben. Weitere Anforderungen waren, dass es jemand sein sollte, der halbseitig tätowiert ist und nach Möglichkeit ein eigenes Klamottenlabel hat. Das Musikalische stand gar nicht im Vordergrund. Es ging hauptsächlich ums Aussehen, denn wir waren schon immer eine Boyband!

Daniel: Aber ganz ernsthaft: Wir kennen Marius schon lange, haben auch schon ein Konzert mit ihm gespielt und waren seither auch regelmäßig im Kontakt. Wir verstehen uns einfach sehr gut und dachte, das kann passen. Marius war für uns einfach die erste Adresse und er hatte total Bock drauf.

Marius: Momentan sind wir noch in der Findungsphase und das ist natürlich auch mit vielen Aufgaben verbunden und sehr zeitintensiv. Die Jungs spielen super viel und da habe ich Lust drauf. Dabei streben wir auch eine langfristige Beziehung an. Wir sind viel im Austausch, um alles gut hinzubekommen.

VRR: Was sagen die anderen Jungs von Neurotox dazu?

Marius: Die freuen sich, haben aber auch Bedenken, dass ich mir zu viel vorgenommen habe. Ich muss zugeben, jetzt ist es gerade etwas stressig, aber das ist auch vorüber gehend. Wir sind alle erwachsene Männer und können über alles reden. (lacht)

VRR: Mit DA CAPO wird Marius‘ Debut in der Band gefeiert. Warum dieses Lied?

Daniel: Wenn man sich DA CAPO anhört und die gesamte Situation dazu anschaut, dann passt es einfach. Corona, Bassist, alles steht auf Anfang. Wir wollen wieder los! Zum Glück steht nächste Woche die Mini-Hygienemaßnahmen-Corona-Tour an, worüber wir sehr froh sind.

Dirk: DA CAPO heißt ja auch das Album und mit dieser Singleveröffentlichung schließt sich jetzt auch das Kapitel und es ist ein gutes Schlusswort. Damit geht es dann auch auf das nächste Album zu.

VRR: Wie können wir uns das jetzt auf der gemeinsamen Tour vorstellen? Was wird uns erwarten und wie kam es dazu?

Marius: wir waren diesbezüglich schon länger im Kontakt, die Idee gab es schon lange. Natürlich ist es immer schwierig, jemanden Neues in eine Band zu holen. Im allerschlimmsten Fall wäre die Tour ins Wasser gefallen, was sehr schade gewesen wäre. Es wird sehr spannend für mich, da ich an jedem Abend zwei Mal spielen werde. Oberhausen war superschnell ausverkauft, sodass wir noch ein Zusatzkonzert geben und ich muss ehrlich gestehen, dass ich noch ein bisschen Bange hab, es steckt ja auch viel Zeit und Aufwand dahinter und die Auflagen können sich auch eine Stunde vor Beginn noch ändern. Darum haben wir uns dazu entschieden, die Leute auch nicht mit den ganzen Auflagen im Vorhinein verrückt zu machen. Ich freue mich einfach, wenn alles stattfinden kann.

Daniel: Die Zuschauer können jede Menge Spaß erwarten. Wir werden Spaß haben und es ist ein Lichtblick für uns und wir möchten auch den Zuschauern einen Lichtblick geben. Die Fans möchten gerne auf Konzerte gehen und wir möchten Konzerte geben. Nicht in eine Kamera gucken oder vor Autos zu schauen, sondern vor echten Menschen! Es sind die Bretter, die die Welt bedeuten!

Stefan: Endlich mal wieder vor Leuten stehen und ihnen ins Gesicht gucken zu können! Das ist einfach so was Besonderes geworden, man wusste das bis Anfang dieses Jahres gar nicht so zu schätzen, weil es einfach normal war, sich mit so vielen Leuten zu treffen und ein Konzert zu geben.

Dirk: Vor echten Menschen zu spielen, die auch Alkohol trinken, ist ein wirkliches Privileg!

Marius: Es sind nur eine kleine Hand voll Konzerte, die für uns die Welt bedeuten, nach allem, was bisher passiert ist. Das Spielen ist der eine Effekt, dafür fahren wir da hin, aber der Kontakt mit den Leuten, zu reden und auch zu trinken, das ist eigentlich das, auf dass ich mich am Meisten freue. Und wenn ich einen Akkord spiele und die Saite dann reißt, dann höre ich auf und trinke Bier, die Leute haben trotzdem Spaß und wir auch!

VRR: Was sind eure Wünsche und Ziele für die nächste Zeit?

Daniel: Spielen! Auch die Unantastbar Tour! Und wir hoffen, dass die Pandemie auch endlich mal ein Ende nimmt!

Dirk: Wir wollen erleben, dass all das, was auf den Flyern steht, auch umgesetzt wird. Wir haben ein wirklich geiles nächstes Jahr vor uns und wenn das alles klappt, dann bin ich wunschlos glücklich. Aktuell nehmen wir auch keine Gigs mehr für nächstes Jahr an, weil wir komplett zugebucht sind. Alle sind momentan sehr optimistisch, aber keiner weiß, wie es letztlich kommt.

Marius: Da gehe ich komplett mit! (lacht)

VRR: Die letzten Worte gehören euch.

Marius: DA CAPO ohoh!

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Julia, für immer 30,5 Jahre alt, aus Kassel. 2018 aus Liebe zur Musik und der Lust zum Schreiben zu VRR gekommen, um ihre überschüssige Energie und Kreativität und schlagfertige Ausdrucksweise auf Papier zu bringen. Nachdem sie einmal versehentlich zur Kamera griff, legt sie diese kaum noch aus der Hand. Sie und ihre Nikon trotzen Wind & Wetter, um das perfekte Bild einzufangen.

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