Anzeige

10th Impericon Festival

-

Von Punkrock bis Deathcore, das war das 10. Impericon Festival in Leipzig. Auf zwei Bühnen gaben sich Bands wie Sondaschule, Thy Art is Murder oder auch Burry Tomorrow die Klinke in die Hand. Der 10. Geburtstag des Impericon Festivals war gespickt von guter Musik, der Suche nach Ostereiern und guten Getränken.

Ironnail Stage

Die Ironnail Stage teilten sich vorrangig Bands aus den Bereichen Hardcore, Deathcore sowie Classic Rock. Diese Stage war definitiv vor allem für die Fans, die auf brachiale shouts und derbe Schlagzeug Beats stehen. Bands wie Thy Art is Murder, Stick to your Guns, Within Destruction, Fit for an Autopsy und Ten 56 gaben sich die Ehre, auf der etwas härteren Seite zu spielen. Die Bands hatten durchschnittlich eine Spielzeit von etwa 40 bis 45 Minuten und so konnten sie ihren Fans alle das Beste vom Besten präsentieren. Leider fand ich die Ironnail Stage ohne Gehörschutz ein wenig übersteuert und somit sehr anstrengend beim Hören. Für nächstes Jahr ist ein dauerhaftes Tragen des Gehörschutzes für mich nicht mehr nur eine Empfehlung, sondern eine wichtige Tat, um den Klang perfekt zu genießen. Mir klingen jedenfalls noch immer Thy Art is Murder und auch Stick to your Guns in den Ohren und nein, das ist kein schlechter Ohrwurm.

Foto: Melissa Müller

Monster Stage

Die Monster Stage läutete den Abend ein und war auch das Ende des Ein-Tages-Festivals. Auf dieser Mainstage gaben sich Bands aus den Bereichen Melodic-Hardcore, Metalcore und auch Punkrock den Drumstick zur Hand. Hier fanden nun auch die Fans der ruhigeren Klänge tanzbare Titel zwischen clean vocals und shouts. Auf einer Veranstaltung mit fast ausschließlich englisch singenden Bands waren zwei Punkrock Bands wohl die einzigartigen, aber absolut gefeierten Außenseiter. Sondaschule und Rogers nahmen die Einladung zum 10. Impericon an und ließen die Monster Stage brennen. Ebenso gaben sich Bands wie Any Given Day, King 810, Burry Tomorrow und The Ghost Inside die Ehre, die Bühne zu stürmen und den angereisten Fans eine ehrwürdige Show zu bieten. Besonderen Respekt geht an Schlagzeuger Andrew (The Ghost Inside), welcher nach einem schrecklichen Busunfall 2015 sein Bein verlor und die Bühne absolut grandios rockte.

Foto: Melissa Müller

Fazit

Neben den ganzen großartigen Bands des Tages gab es auch eine wunderbar aufbereitete Merch-Meile vom Impericon Shop sowie einen Stand der Hardcore Help Foundation. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt und so fanden Fleischfresser genauso wie Veganer oder Vegetarier etwas für den kleinen und großen Hunger. Als kleines Extra konnten fleißige Sucher ein paar Osterüberraschungen von Impericon finden, welche mit tollen Preisen gespickt waren, wie Karten für das kommende Jahr. Dieses Ein-Tages-Festival muss man einfach erleben, ich kann kaum in Worte fassen, was ich alles erlebt habe. Ich freue mich schon auf das nächste Jahr.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

Könnte dich auch interessieren

Ähnliche Beiträge