ALARM – Vorfreude auf die El Salvador Tour 2024

Quelle: Alarm

In etwa vier Wochen werden ALARM als vermutlich erste Deutschrock-Band die Bühnen in El Salvador, auf der anderen Seite der Welt, betreten. Mit kraftvollen und emotionalen musikalischen Botschaften wollen sie das vorwiegend spanisch sprechende Publikum dort begeistern. Dieses mutige Vorhaben ist so spannend wie eine Wanderung ohne Smartphone. Wie es zu dieser außergewöhnlichen Reise gekommen ist und welche Herausforderungen die Band dabei erwartet, erfahrt ihr im folgenden Interview.

VRR: Ende Oktober geht es für euch über den Teich nach Mittelamerika. Wo genau geht es hin und was macht ihr dort?

ALARM: Am 31.10.2024 fliegen wir über Madrid in die Hauptstadt San Salvador nach El Salvador. Wir sind mega aufgeregt und voller Vorfreude das Land, in dem unser Freund und Drummer Jaime aufgewachsen ist und noch bis vor drei Jahren eines der gefährlichsten Länder der Welt war, zu besuchen und hautnah zu erleben. In El Salvador werden wir sechs Shows spielen, es sind Radio- und TV-Interviews geplant und eventuell finden wir noch Zeit für einen Videodreh.

Herausforderungen annehmen

VRR: Habt ihr schon alles geplant oder hakt es noch an bestimmten Punkten?

ALARM: Die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen. Wir mussten uns ein paar Dinge einfallen lassen, da wir unser Setup, mit dem wir hier unterwegs sind, nicht so einfach mitnehmen können. Viele Dinge sind einfach zu groß und damit zu teuer im Transport oder auch zu wertvoll, als dass wir das einfach so in die Obhut einer Fluggesellschaft geben würden. Ein dickes Danke an Micha, der sich um all diese Dinge gekümmert hat und wir uns jetzt mit einem guten Gefühl in das Abenteuer stürzen können.

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VRR: Was waren die größten Herausforderungen im Vorfeld?

ALARM: Bei der Planung eines solchen Vorhabens gibt es auch viele Herausforderungen. Die größte war das Vertrauen in Menschen zu setzen, die man nicht kennt. Was werden wir dort vorfinden, was wird alles passieren, läuft alles wie geplant? Schließlich reist man um die halbe Welt. Und am Ende muss alles auch finanzierbar sein. Deshalb sind wir froh, dass es Menschen und Partner gibt wie zum Beispiel die Stadt Hamburg oder auch Kemper-Amps, die uns dabei unterstützen, unserem Traum einen Schritt näherzukommen.

Gutes Essen, Radio- und TV-Shows

VRR: Welche Pläne verfolgt ihr neben den Gigs in El Salvador?

ALARM: Neben den Shows und den Radio- und TV-Interviews ist unser Plan das Heimatland von Jaime näher kennenzulernen. Die Menschen, die Kultur und die Natur. Jaime hat uns von Vulkanen, Papageien und leckerem Essen erzählt. Er selbst war auch seit über zehn Jahren nicht mehr dort und wird zum ersten Mal seine Familie wieder in die Arme schließen können.

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VRR: Was wünscht oder erhofft ihr euch von diesem Gig?

ALARM: Von der Reise erhoffen wir uns ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis, über das wir bis an unser Lebensende voller Freude berichten werden. Und vielleicht hilft es uns auch dabei in Deutschland mehr Gehör zu finden. Schließlich sind wir damit, laut unseren Recherchen, die erste deutschsprachige Rockband, die jemals in El Salvador aufgetreten ist.

Egal, welche Sprache – die Botschaft zählt

VVR: Glaubt ihr, die Leute vor Ort verstehen, worüber ihr singt? Welches Publikum erwartet euch?

ALARM: Ob uns die Menschen dort verstehen, wissen wir nicht. Schön wäre es, da unsere Texte nicht nur Beiwerk sind, sondern der Ausdruck unserer Gefühle. Auf der anderen Seite hören viele Menschen hier in Deutschland auch englischsprachige Musik, verstehen aber trotzdem den Text nicht. Es geht vielleicht um viel mehr. Es geht um Emotionen und gemeinsame Erlebnisse. Um ein Zusammengehörigkeitsgefühl, eine größere Macht, um mehr als die Summe aller Teile. Wir sind sehr gespannt auf das Publikum dort.

VRR: Wie wollt ihr das fremdsprachige Publikum dort begeistern?

ALARM: Wir sind einfach so wie wir sind. Offen und herzlich. Und egal, welche Sprache man spricht – Musik ist universell, Klebstoff für ein unvergessliches Miteinander über alle Kulturen und Menschen dieser Welt hinweg.

Mehr zur Band findet ihr auf ihrer Homepage:

https://www.alarm-band.de/

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

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