Rammstein komplett abgetaucht
Gähnende Leere in den sozialen Medien, wenn man sich den Facebook-Account von Rammstein anschaut. Über Monate lassen die Skandal-Rocker schon nichts mehr von sich hören. Der letzte Post zeigt einen kurzen Werbeclip für die Tour, der noch vor Weihnachten 2023 veröffentlicht wurde. Dabei sollte man doch annehmen, dass sie noch fleißig die Werbetrommel für die anstehende Europa-Stadion-Tour ankurbeln wollen, denn einige der Konzerte sind bisher noch nicht ausverkauft.
Causa Lindemann abgeschlossen
Auch in den Medien ist es ruhig geworden. Die Strategie, Gras über den Skandal im vergangenen Jahr wachsen zu lassen, scheint aufzugehen. Doch schade ist es, dass die Beschuldigungen gegen Sänger Till Lindemann heißer gekocht wurden, als die Tatsache, dass das Verfahren gegen ihn inzwischen vollständig eingestellt wurde. WELT AM SONNTAG berichtete bereits im Februar darüber, dass die „Causa Lindemann“ beendet sei. Im Anschluss an das eingestellte Verfahren gegen Lindemann wegen vermeintlicher sexueller Übergriffe eröffnete die Staatsanwaltschaft ein Verfahren wegen Verleumdung. Ermittler versuchten herauszufinden, ob Till Lindemann zu Unrecht beschuldigt wurde. Doch auch dieses Verfahren wurde ergebnislos eingestellt. Somit ist die Sache strafrechtlich endgültig abgeschlossen.
Fans folgen Brotkrumen
Inzwischen klammern sich Fans an jedes Lebenszeichen der Band. So sorgte Rammstein Gitarrist Richard Kruspe mit einem mysteriösen Reim in den sozialen Medien für wilde Spekulationen – so wild, dass sogar der Metal Hammer darüber berichtete. „Counting down to a brand new start / 1234, I’ll follow my heart“, schrieb Kruspe in einer Bildunterschrift. Übersetzt: „Ich zähle herunter bis zu einem brandneuen Start / 1234, ich folge meinem Herzen“. Rammstein Fans munkelten in den Kommentaren, ob er über einen Neustart der Band philosophieren könnte oder ob es ein Zitat aus einem neuen Rammstein-Song sein könnte. Die Frage bleibt ungeklärt. Sicher ist nur, dass Rammstein ab 11. Mai auf Tour gehen und viele Fans hoffen, dass sie dann in den sozialen Medien wieder mehr von der Band zu hören und zu sehen bekommen.
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