Projekt Kremer – Interview (Teil 2)
Hier unser zweiter Teil vom Interview zum Projekt Kremer. Was wird aus Todsünde und wie war die Arbeit mit Mia Julia? Lest selbst.
VRR: Können wir schon bald auf ein eigenes Album hoffen, nachdem du bereits mehrere Singles herausgebracht hast?
Erik Kremer: Die Frage häuft sich in den letzten Wochen immer mehr und ich muss mir darüber wohl irgendwann einmal wirklich Gedanken machen. Da das Solo-Projekt doch ziemlich spontan entstanden ist und der große Zuspruch für mich sehr überraschend kam, bin ich mir über den exakten weiteren Weg mit Kremer noch nicht im Klaren. Für 2022 schließe ich ein Album jedoch aus, aber wer weiß, was die Zukunft bringt.
VRR: Wie war die Zusammenarbeit mit Mia Julia? Könntest du dir weitere Projekte mit ihr vorstellen?
Erik Kremer: Die Zusammenarbeit war sehr unkompliziert, erst über das Management und später auch ganz locker nur wir beide über WhatsApp. Ich denke, meine Stimme harmoniert sehr gut mit Mias und ich würde mich freuen, wenn wir noch einmal zusammen etwas hinbekommen würden.
VRR: Könntest du dir vorstellen, irgendwann nur noch dein Soloprojekt zu machen oder willst du lieber Todsünde und Kremer parallel laufen lassen?
Erik Kremer: Kremer ist mein Nebenprojekt. Ich möchte beides parallel laufen lassen und das funktioniert auch sehr gut, da die Projekte sich musikalisch und werbetechnisch stark unterscheiden.
VRR: Willst du eher in der rockigen Richtung bleiben oder dich noch einmal in einem anderen Genre ausprobieren?
Erik Kremer: Ich höre privat hauptsächlich Rock/Metal, doch als ehemaliger DJ bin ich musikalisch wirklich breit gefächert und höre auch viele andere Richtungen. Ich würde z. B. gerne auch einmal eine richtige Pop-Rock-Ballade aufnehmen.
VRR: Wie ist es für dich als Musiker den zweiten Winter in Folge ohne Live-Auftritte zu sein? Vermisst du die Nähe zu den Fans?
Erik Kremer: Ich vermisse dies unglaublich. Wie gesagt, verstehen wir uns als absolute Live-Band und dieser Teil fehlt gerade enorm bei Todsünde. Wenn wir abgeschminkt sind, mische ich mich auch gerne unter die Gäste und schaue mir die anderen Bands an. So können mich die Fans auch kurz privat erleben und ein Bier mit mir trinken. Ich hoffe, ich kann bald einmal wieder mit ein paar von euch Lesern anstoßen.
VRR: Planst du eine Tour mit deinem Projekt?
Erik Kremer: Kremer ist bisher nicht als Live-Band ausgelegt. Hauptsächlich schreibe ich die Lieder mit Micha (Ex-Todsünde). Er spielt/programmiert alle Instrumente wie Gitarre, Bass, Schlagzeug und Synthesizer. Sollte irgendwann jedoch einmal ein Angebot von einem großen Festival kommen, würde ich natürlich überlegen, ein Konzert zu spielen. Eine Tour ist aber in meinen Gedanken ausgeschlossen.
Teil 1 verpasst? Hier nochmal nachlesen:
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Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“