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MAVOR – Auf den Spuren eines Kriegsgottes

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MAVOR, die Gruppierung aus Neuenhausen bei Grevenbroich, besticht mit einer einmaligen Mischung aus harten Metalsounds und zarten Rockballaden. Die Band, dessen Namensursprung im Kriegsgott Mars liegt, ist ein Zweier-Gespann aus sich ergänzenden brillanten Musikern. Wir baten das Gespann zum Interview.

Wer ist MAVOR?

VRR: Wie ist eure aktuelle Besetzung?

MAVOR: Aus eins wird zwei, würden wir sagen. MAVOR hat aktuell ganz frisch Zuwachs bekommen. Bei dem Song „Sehnsucht “ wurde MAVOR noch durch Mark Klingbeil als Gastmusiker unterstützt. Durch diese Zusammenarbeit stellte sich heraus, dass man fortan gemeinsam voranschreiten will. Natürlich spielen im Hintergrund von MAVOR noch weitaus mehr Personen eine wichtige Rolle

VRR: Wann war eure Gründung?

MAVOR: Martin Bauschke hat 2022 MAVOR gegründet und mit „After All“ den ersten Song veröffentlicht. Die tiefe Leidenschaft zur Musik war Grund für Martin, nach vielen vorangegangenen Geschichten und Projekten wieder ein neues Format zu finden, in dem man das eigene Potenzial verwirklichen konnte, so war MAVOR geboren.

Martin war einige Jahre in einer grevenbroicher Band aktiv und lernte Mark durch gemeinsame Konzerte kennen. Mark trat dort mit seiner Band „Storm of Anger“ auf, diese sind im New Grunge zu Hause und können mittlerweile auf eine weit über 25 jahrelange Bandgeschichte zurückblicken. Man sprach darüber, einen gemeinsamen Song aufnehmen zu wollen, was aber dann doch länger auf sich warten ließ. Unverhofft kommt oft, durch einige Umstände lief man sich wieder über den Weg und nach langer Zeit (Ende 2023) traf man sich und der Song „Sehnsucht“ wurde eingespielt. Dann ging es doch recht schnell. Auf den Song folgte ein dazugehöriges Video, das für große Resonanz sorgte. Der Entschluss lag nahe, weiter zusammenzuarbeiten.

Der musikalische Weg

VRR: Wo würdet ihr euch selbst musikalisch einreihen?

MAVOR: Wie beantwortet man eine Frage, wenn zwei kreative Köpfe frisch einen neuen Weg beschreiten? Unsere Leidenschaft ist die handgemachte Musik und es darf auch ein bisschen härter sein. Der Einfluss kommt von allen Richtungen und man kann es nicht verleugnen, dass wir uns in vielen Stilen wiederfinden. Man hört natürlich, was Martin bisher gemacht hat, und bei Mark weiß man auch, wo er herkommt. Aber uns ist jetzt erst einmal wichtig, sich stilistisch nicht festzulegen. Wir wollen viele Schubläden öffnen. Das heißt, ihr könnt euch darauf gefasst machen, eine große Bandbreite serviert zu bekommen. Schauen wir, wo die Geschichte uns hinführt. Hört einfach, was bisher geschah und seid wach, was noch passieren wird.

VRR: Stimmt es, dass bisher noch kein Album erschienen ist? Wenn ja, wie steht es um das Debütalbum?

MAVOR: Auch dies muss sich noch zeigen. Heute musst du als unbekannte Band eine andere Vorgehensweise an den Tag bringen. Wir leben in einer hektischen Welt. Das heißt, wenn du nicht groß genug bist, musst du dich mit vielen Akzenten in kurzen Abschnitten zeigen. Da wir zurzeit nicht davon leben können, müssen wir es also schaffen, im Bewusstsein der Leute zu bleiben. Deswegen werden wir erst über ein Album nachdenken können, wenn genügend Resonanz dazu führt. Grundsätzlich wird es aber dadurch für den Interessierten spannend bleiben, da in kürzerem Abstand immer etwas bei uns passieren wird. Im Moment bildet sich etwas unter MAVOR, was schwer abzuschätzen ist. Es könnte groß werden.

Foto: Martin Bauschke

Songwriting im Hause MAVOR

VRR: Wie ist das Schreiben neuer Songs? Wer schreibt die Texte, wer die Melodie? Seid ihr euch immer einig?

MAVOR: Aktuell können wir uns aus einem vorhandenen Ideenpool bedienen. Einige Schätze haben sich gebildet. Aber es bleibt interessant, da auch Jamming-Prozesse genutzt werden können. „Sehnsucht“ als Beispiel ist instrumental komplett aus Martins Schatzkammer entsprungen und textlich wurde er von Mark angepasst. „Aufbruch“ kommt wiederum auch aus einer alten Idee von Martin, wurde in einem gemeinsamen Arrangement weiterentwickelt. Natürlich ist man nicht zu jeder Zeit der gleichen Meinung, aber wenn der Song eingetütet wird, sind wir auf einem Nenner.

VRR: Wie laufen eure Aufnahmen für neue Songs? Seid ihr Team Home-Recording oder habt ihr ein Studio an der Hand?

MAVOR: Martin hat viele Talente. Ob beim Komponieren, Mixing, Fotografieren oder auch beim Videodreh, er legt große Kreativität an den Tag. Da alles, was benötigt wird, in ihm vereint ist, liegt Team Home-Recording auf der Hand. Zumal er auch für andere Produktionen, wie z. B. Andy Frei, seine Dienste zur Verfügung stellt.

VRR: Ihr habt Lieder in deutscher und englischer Sprache in eurem Repertoire. Was war der Grund für diese Kombination? Beabsichtigt ihr, dieser sprachlichen Vielfalt treu zu bleiben oder habt ihr bereits festgelegt, in welche Richtung eure musikalische Entwicklung gehen wird?

MAVOR: Klar, bei uns ist beiden eine klangliche Zuneigung zu beiden Sprachen vorhanden. Darum wurde auch in der Vergangenheit bei MAVOR je Song-Atmosphäre das passende gewählt. Aktuell ist geplant, dass wir auf Deutsch weitermachen werden. Zum einen wollen wir einen Abstand zu Marks anderer Band schaffen, die englischsprachig unterwegs ist, und zum anderen ist unser Zielgebiet der deutschsprachige Raum. Regional und überregional. Aber eine Absage an englischsprachige Songs wird es bei uns nicht geben. Sprachlich wie auch musikalisch wollen wir uns nicht festlegen.

Die Zukunft

VRR: Wenn ein Debütalbum eines Tages auf dem Markt ist, wie sehen eure Vermarktungspläne aus? Wo würde die Reise bei einer Tour hingehen?

MAVOR: Aktuell gehen wir einen Schritt nach dem anderen. Es steht im Vordergrund, dass wir in kurzen Abständen liefern. Dann müssen wir uns klar werden, wie wir mit dem gesamten vorhandenen Material umgehen und mit dem Beginn des Duos. „Sehnsucht“ hat eine große Resonanz bekommen. Wenn es so weitergeht, dann werden wir je Nachfrage regional und gerne auch überregional die Bühnen rocken. Wenn es weiter steil geht, ist natürlich Deutschland im gesamten das Hauptgebiet. Eine fette Deutschlandtour! Das wäre doch etwas! (grinst)

VRR: Möchtet ihr unseren Lesern noch etwas mitteilen?

MAVOR: Gebt uns die Chance, klickt uns auf YouTube, Spotify oder auch bei den anderen Portalen hoch. Supportet uns und verbreitet das Material. Gebt uns gerne Kommentare dazu. Folgt uns und seid gespannt, wie die Geschichte und unsere Reise weitergehen wird. Mit eurer Hilfe machen wir das Ding groß!

Weitere Informationen und spätere Auftritte der Band findet ihr auf Social Media unter: MAVOR auf Facebook

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

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