Zeig dich!-Tour 2025 – Betontod pulverisieren Erlangener E-Werk!

Knallharte Punkrock-Action und schrille Gitarrenriffs gab es am vergangenen Freitag, den 17.01.2025, in Erlangen auf die Ohren. Hier gastierte die legendäre Punkrock Band Betontod auf ihrer frisch gestarteten Zeig dich!-Tour. Sie zerlegten gemeinsam mit ihrer nicht minder spektakulären Vorband Marathonmann das prallgefüllte, ausverkaufte Erlangener E-Werk in Schutt und Asche! Neben einer chaotischen, energiegeladenen Performance fand auch ein auf den Kopf gestelltes Polizeiauto auf der Showbühne ihren Platz.

Marathonmann heizen den Partydome ordentlich ein

Bild-1_Jule-Knorr Zeig dich!-Tour 2025 – Betontod pulverisieren Erlangener E-Werk!

Einen durchaus gelungenen Einstand zelebrierte die Münchner Post- und Hardcore Punkband Marathonmann. Dabei schaffte sie es mit ihrem lässigen, powervollen Punkrock-Stil dem noch etwas müden, eingerosteten Partypublikum einen Hauch Leben ins Tanzbein zu befördern und dem einen oder anderen den Stock aus ihrem Allerwertesten zu ziehen. Wer diese Band zuvor noch nicht auf dem Schirm hatte, sollte sich zwingend ihren Namen merken. Ein wahrhafter Geheimtipp! Nach 45 Minuten war der Abend jedoch für sie beendet und sie mussten die Bühne für den eigentlichen Hauptact des rockigen Partyabends räumen – Betontod!

Zeig dich, sei laut!

Nun wurde es Zeit für eine der größten und prägendsten deutschen Punkbands aller Zeiten! Betontod ließen es von Anfang an, passend zum Namen ihrer diesjährigen Zeig dich!-Tour, ordentlich krachen und starteten furios mit ihrem Song „Kapital“, welcher die Textzeilen der gleichnamigen Tour beinhaltet. Dabei bestieg Frontmann Oli Meister ein auf der Bühne platziertes Polizeiauto, als Zeichen der Freiheit, dass selbst die Polizei sie bei ihren Taten und Machenschaften nicht stoppen kann! Ein Feuerwerk von energiegeladenem Punk bahnte sich somit an, ein Spektakel der Superlative stand bevor, was sich anhand des nächsten Songs erahnen ließ. Hier schwenkten einige aus dem Publikum riesige Fahnen durch die Luft und heizten somit die Stimmung mächtig an. Außerdem prophezeite Betontod, dass sie keinen Bock auf Mainstream Pop Musik hätten und laut dem Song „Keine Popsongs“ nur auf die harten Melodien stehen würden.

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Das Konzert artet komplett aus

Wie konnte es auch anders sein, als dass ein Song, indem es ausschließlich um Bier trinken geht, das Partyvolk komplett ausflippen lässt! Mit „HömmaSammaWommaNomma“ entstand schlagartig ein vogelwilder Moshpit, was den Abend katapultartig auf ein anderes Level hob. Doch offenbar war es den Herren von Betontod noch nicht genug und sie starteten daraufhin beim Song „Tanz im Algorithmus“ eine Wall of Death! Im Anschluss verließen die Rheinberger Jungs die Bühne, was bei dem ein oder anderen für Verwirrung sorgte. Völlig unerwartet stand Oli inmitten der Tanzfläche und haute mit dem Song „Im Himmel“ eine atemberaubend, emotionale Rockballade heraus, bei dem sich der Saal in ein zauberhaftes, flackerndes Lichtermeer verwandelte. War das die Ruhe vor dem Sturm?

Bang Bang Bang, Bambule und Randale!

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Natürlich muss auf eine ruhige Rockballade ein absoluter Banger folgen! So standen Betontod wieder in Reih und Glied auf der Bühne, diesmal jedoch maskiert mit Schlauchschal und Sturmhauben, als Zeichen des Radikalismus und stimmten „Bambule und Randale“ an – gefolgt von wilden ohrenbetäubenden Sprechchören. Ein wahrhafter Gänsehautmoment! Daraufhin folgten einige Klassiker, die die Eskalation weiter vorantrieben, wobei auch Konfettikanonen zum Einsatz kamen. Beim Song „Glück auf!“ wurden zudem Literweise Freibier in den ersten Reihen verteilt, was das durstige Partyvolk genüsslich und dankend annahm.

Mit Vollgas in die letzte Runde

Das Konzert neigte sich so langsam dem Ende zu, doch das Energielevel flachte nicht ab. So machte Betontod bei den letzten Liedern noch einmal richtig Krawall und Rabatz und feuerte mit dem Song „Viva Punk!“ ihre letzten Energiereserven ab. Infolgedessen fragte Oli in die Runde, welcher Song denn noch fehlen würde. Und es konnte nur noch einen geben, kein geringerer als der Tophit „Traum von Freiheit“. Mit diesem Song verabschiedete sich Betontod von ihren Fans. Obwohl das Konzert hiermit offiziell beendet war, schallte aus den Lautsprechern noch ein weiterer Track „Im Wagen vor mir”, was das Verlassen der Tanzfläche noch einmal verzögerte. So endet ein erstklassiger, gelungener Punkrockabend mit vielen Höhepunkten und elektrisierenden Momenten. Es lebe der Punk!

Natürlich haben wir für euch eine Bildergalerie von diesem Abend. Mit einem klick auf das Bild oder «HIER» entlang kommt ihr dorthin.

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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

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Crew | Redaktion

Vollblutmusiker und Lagerfeuergitarrist! Lange brauchte ich, um mich für die Rockszene zu begeistern und mich selbst zu finden. Als mir jedoch im Jugendalter jemand sagte “Rock regiert die Welt” und ich tagtäglich Metalbeschallung im Sportinternat ertragen musste, begeisterte ich mich mehr und mehr für jegliche Art der Rock Musik. Nach meiner Metalphase, widmete ich mich hauptsächlich dem Punk-, Mittelalter-, Folk- und Deutschrock. Mein Motto: “Hauptsache schnell, laut und melodisch!”