Get That Done Fest 2024 – laut, lauter, Turbinenhalle
Am 28.12.2024 wurde es nochmal gewaltig laut in der Turbinenhalle in Oberhausen. Any Given Day riefen bereits zum zweiten Mal zum Get That Done Fest ein. Diesmal mit im Gepäck Revnoir, The Narrator und Future Palace.
Bereits vor Beginn des Abends wurde die Turbinenhalle in einen sanften Nebel gehüllt, was die Spannung im Publikum auf den Abend steigen ließ. Revnoir eröffneten den Abend pünktlich und präsentierten den Besuchern in der bereits gut gefüllten Halle eine Mischung aus Metal und Dark Electro. Erst im Juni 2024 erschien das Debütalbum REVENANT der Band aus Frankreich. Zunächst noch etwas zaghaft und verhalten gab es aber dann doch schon den ersten Pit vor der Bühne und das Publikum begann damit, sich aufzuwärmen.
Nebel, Moshpits und Crowdsurfen
Nach einer recht kurzen Umbaupause betraten The Narrator die Bühne. Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 haben sich The Narrator einen festen Platz in der Metalcore Szene gesichert und gehen als Support-Act von Any Given Day in den nächsten Wochen auf Tour. Dass die Jungs aus dem Ruhrpott bereits über Bühnenerfahrung verfügen, zeigten sie am vergangenen Samstag mehr als deutlich. Innerhalb kürzester Zeit bewegte sich die Menge und auch der erste Crowdsurfer ließ nicht lange auf sich warten. Die Turbinenhalle erreichte langsam aber sicher Betriebstemperatur.
Als dritter Act des Abends waren Future Palace angekündigt. Sängerin Maria Lessing entschuldigte sich bereits zu Beginn des Auftritts für ihre Performance, da sie sich immer noch von einer Bronchitis erhole, heizte aber mit ihrer Ansprache die Menge zum Mitmachen an. Musikalisch gaben Future Palace alles und das Publikum ließ sich gut auf die noch angeschlagene Sängerin ein. Zum Ende machte Sängerin Maria nochmal darauf aufmerksam, dass ihr die Musik viel Kraft im Kampf gegen ihre Depressionen gegeben hat und dass sie froh ist, auf der Bühne stehen zu können und nicht auf die Stimmen gehört hat. Um diese Aussage noch zu untermalen, spielten Future Palace im Anschluss den Song „Paradise“.
GET THAT MOSHPIT!
Nun wurde es aber Zeit für den Main-Act des Abends. Mit kurzer Verzögerung fiel der riesige Vorhang auf der Bühne und Any Given Day starteten mit ihrem knapp 90-minütigen Set. Für die Crowd gab es jetzt kein Halten mehr. Sänger Dennis forderte die Crowd nicht nur auf, mitzusingen, sondern auch immer wieder Pits zu bilden, was den Securitys ordentlich etwas zu tun gab. Crowdsurfen par excellence, allerdings nicht, ohne sich von der Bühne auch bei den Mitarbeitern für ihren Einsatz zu danken. Langeweile sollte man somit an diesem Abend vergeblich suchen. Energetisch und voller Power peitschen Any Given Day durch ihre mittlerweile 12-jährige Musikgeschichte. Die Energie war bis in die letzten Reihen zu spüren und Any Given Day zeigten, dass sie auf der Bühne absolute Profis sind. Mit Songs wie „Never Surrender“, „Limitless“, ebenso wie der Song „H.A.T.E“, der diesmal leider ohne Annisokay gesungen werden musste, sowie „Come Whatever May“ und natürlich auch dem Namensgeber des Abends „Get That Done“ zeigten Any Given Day ihr komplettes musikalisches Repertoire an einem Abend. Hier kamen die Besucher des Abends definitiv auf ihre Kosten. Natürlich durfte auch die Coverversion von Rhiannas „Diamonds“ zum Ende des Abends nicht fehlen. Mit diesen Klängen wurden die Besucher dann in die Nacht entlassen und mit dem Versprechen auf ein Wiedersehen – etwa auf der kommenden Limitless Tour oder vielleicht beim nächsten Get That Done Fest.
Tourdaten Limitless Tour 2025
23.01.2025 – Jena, F-Haus
24.01.2025 – Potsdam, Waschhaus
25.01.2025 – Dresden, Tante Ju
30.01.2025 – Osnabrück, Rosenhof
31.01.2025 – Papenburg, Güterbahnhof
01.02.2025 – Bremen, Modernes
06.02.2025 – Aschaffenburg, Colossaal
07.02.2025 – Schweinfurt, Stattbahnhof
08.02.2025 – Lindau, Club Vaudeville
13.02.2025 – Karlsruhe, Substage
14.02.2025 – Ingolstadt, Eventhalle Westpark
15.02.2025 – Ulm, Roxy
Tickets für die Tour von Any Given Day bekommt ihr bei www.eventim.de und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.
Zu nserer Bildergalerie kommt ihr «HIER» entlang.
Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Julia, für immer 30,5 Jahre alt, aus Kassel. 2018 aus Liebe zur Musik und der Lust zum Schreiben zu VRR gekommen, um ihre überschüssige Energie und Kreativität und schlagfertige Ausdrucksweise auf Papier zu bringen. Nachdem sie einmal versehentlich zur Kamera griff, legt sie diese kaum noch aus der Hand. Sie und ihre Nikon trotzen Wind & Wetter, um das perfekte Bild einzufangen.