FACING FEARS mit ihrer ersten Show im neuen Jahr
Gemütlich, klein und muckelig, aber anständig laut – so starteten FACING FEARS ihr Jahr am 11.01.2025 in Crailsheim. Eingeladen waren auch AlleHackbar und PIN, um diesen schönen Jahresauftakt gebührend zu feiern.
Ein interessanter Mix ist manchmal vonnöten
Fangen wir aber von vorne an und erklären erst einmal, wieso wir hier von einem interessanten Mix sprechen. Den Auftakt des Abends machten AlleHackbar, die den Heavy Rock ‘n’ Roll in den Ratskeller in Crailsheim brachten. PIN dagegen gehen eher in die Richtung Modern Alt-Rock, wobei die Jungs gesangstechnisch auch ganz locker als Singer/Songwriter durchgehen würden. Und zu guter Letzt gaben sich die Gastgeber FACING FEARS mit ihren Modern Hardrock, der für uns auch schon in Richtung Metal geht, die Ehre. Eine Achterbahnfahrt der Stimmungen also. Satteln wir aber das Pferd jedoch nicht von hinten auf.
AlleHackbar war eine super Vorsuppe
Tatsächlich haben uns AlleHackbar gleich mehrmalig mit dem überrascht, was sie uns geliefert haben. Spätestens bei „Yeah we wanna fuck“ wurde das Publikum langsam wach, denn es durfte mitgesungen werden. Aufwärmen einmal anders und da alle so fein mitgemacht haben, gab es dafür eine Runde Kondome ausgegeben. Einige haben ihr Vorhaben ja laut genug heraus gesungen. Da bei einem anständigen Konzert eine Bandvorstellung nicht fehlen darf, wurde das Publikum aufgeklärt, dass hackbar schwäbisch für f**kbar heißt und schon ergab alles einen Sinn. Auch musikalisch folgte natürlich auch noch „AlleHackbar“. Damit dann auch wirklich alle einen Song ansatzweise mitsingen konnten, gab es – Gott sei es gedankt – zu „Metal Party“ endlich ein Text-Board fürs Publikum. Ein genialer Auftakt, der im Gedächtnis bleibt.
Ein etwas ruhigerer Zwischenstopp
Wie bereits erwähnt, erinnerten uns PIN daran, dass in dieser Band durchaus Singer/Songwriter Qualitäten stecken. Super Stimmen, eher rhythmische Gitarren, ruhigere Melodien, ja sogar eine Trompete findet sich auf der Bühne wieder. Auch PIN gaben sich größte Mühe dem kleinen Ratskeller einzuheizen und die Stimmung stieg immer weiter nach oben. Für uns war es ein kleines Kontrastprogramm, im Vergleich zu den anderen Bands. Aber nur weil es ruhiger war, hieß es ja nicht, dass es schlecht war, es war nur ein etwas anderes Genre.
Manege frei für FACING FEARS
Jetzt, wo das Publikum endlich warm wurde, war es auch schon Zeit für FACING FEARS. Die Jungs legten von Anfang an Vollgas ein und es machte super Spaß, vor der Bühne zu stehen. Egal ob es „Place Near Heaven“ oder „Face Your Fears“ war – es wurde mittlerweile immer kräftig mitgesungen. Am allerschönsten war allerdings anzusehen, dass die Meute endlich anfing zu pogen. Ausgelassen und motiviert – die Energie und der Spaß, der dort in der Menge entstand, hielt dann bis zum Ende des Konzertes an. Im Prinzip kann man sich das vorstellen wie eine Treppe, die man Song für Song nach oben kletterte. Es war großartig! Es war auch extrem schön anzusehen, wie sich die Bands untereinander supportet haben. Danke für diesen tollen ausgelassenen Abend!
Zu unserer Bildergalerie über dem Jahresauftakt von FACING FEARS geht es «HIER» entlang.
Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Redaktion
Als Kind der 90er bin ich vor allem mit Rock aufgewachsen. In meiner Jugend wurde ich dann mit Hilfe von Mittelalter-, Goth- und Metaleinflüssen zu dem Menschen geformt, der ich heute bin - und auf eben genau diesen Menschen bin ich heute verdammt stolz!
Ich nehme jede Erinnerung mit, die ich kriegen kann… Wann ist nochmal das nächste Konzert?