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Video Check April 2023

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April, April der macht, was er will. Zum Glück machen auch die Bands, was sie wollen und Gott sei Dank wollen sie unsere Ohren regelmäßig mit neuen Klängen versorgen. Was vergangenen Monat los war und welche Videos ihr vielleicht verpasst habt erfahrt ihr hier:

Feuerschwanz – Bastard von Asgard

Viereinhalb Minuten in der Sagenwelt der Wikinger warten. Unterstützt werden Feuerschwanz von Fabienne Erni (Sängerin der Folkmetal Pioniere Eluveite) und gemeinsam erzählen sie im Song die Geschichte von Odins Sohn und Lokis Bastard. Auch ohne Storyline Video wird der Gegensatz der Protagonisten im Lied perfekt widergespiegelt und der Song geht steil nach vorne. Die früheren Zeiten von Feuerschwanz als Spaß-Kapelle sind vorbei und mit diesem Song und Video setzen sie ein starkes Zeichen für ihr im Sommer erscheinendes Album.


Philipp Burger – Weckt die Punks, weckt die Skins

Philipp meldet sich mit der ersten Singleauskopplung aus seinem zweiten Album zu Wort. Song und Video machen eins klar: Früher war alles besser. Jeder stand für das ein, was er gut fand und wofür sein Herz schlug. Es gab Punks, Skins, Hippies und was noch alles. Heute präsentiert sich kaum mehr einer wie er ist, jeder springt auf die Einheitsbrei-Welle auf. Ein Song, der mit seinen Bildern bei manch einem sicherlich Erinnerungen wecken wird und mit seinem Text den Nagel auf den Kopf trifft. Typisch Philipp eben.


Goitzsche Front – Wenn‘s nicht rockt

Auch Goitzsche Front hauen im April ein neues Video raus und natürlich darf der Trabbi bereits im Einspieler nicht fehlen. Auch hier geht es darum, dass mittlerweile einfach alles gleich ist und die Ecken und Kanten in der Gesellschaft fehlen. Ein Performance Video, das in bekannter Ostmanier rockt und auch hier steigt die Spannung, was das neue Album bereithält.


Existent – Kein Paradies

Reine Performance Videos scheinen Mode zu sein. Trotzdem ist das Videobild mit viel Folie und Farbe sehr aufwändig für die Jungs gewesen. Sollte es hier Menschen geben, die Existent bisher nicht auf dem Schirm haben, sollten sie sich schleunigst das Video anschauen. Der Gesang harmoniert perfekt mit den harten Gitarrenriffs und der Song rechnet mit Terrorismus, Extremismus und Rassismus ab. Thema, Melodik und Gesang spielen hier einfach perfekt zusammen.


KrawallBrüder feat. Elli Berlin – Töte was du liebst

Theoretisch die dritte Single-Auskopplung, praktisch aber so auf dem Album nicht als feat. zu finden, präsentieren die KrawallBrüder hier eine mega Version von „Töte was du liebst“. Ein explosives Gemisch mit Stimmen, die perfekt zueinander passen. Kein reines Performancevideo, sondern durch einzelne Sequenzen von Pascal und Elli Berlin auch eine zum Text passende Story und direkt am Anfang ein schauspielerisches Talent von Elli Berlin.


Willkuer – Geh mit uns

Die Schwaben waren mit ihrer Release Tour Anfang März so glücklich und zufrieden, dass sie im April direkt ein Best-of Video veröffentlichen. Der passende Song „Geh mit uns“ befand sich perfekterweise ja bereits auf Album ZWEI. Wer also jetzt in Erinnerungen schwelgen oder sich davon überzeugen lassen will, was er bisher verpasst hat, einmal bitte hier entlang:


Grenzenlos – 1000 Gründe für ein Ja

Eine wunderschöne Ballade und mein Storyline liebendes Herz freut sich ebenfalls, weil die beiden Schauspieler ihre Szenen so toll rüberbringen und die Gänsehaut dabei vorprogrammiert ist. Ein Song, der künftig bestimmt auf vielen Hochzeiten zu hören sein wird, Paare bei den Konzerten zum Weinen bringt und einfach nur herzergreifend ist.


Eizbrand – Feuer

Ein Song, der härter klingt als die Songs davor. Wieder ein Song mit Ohrwurm Garantie und live bestimmt ein Kracher. Für das Video haben wir den Jungs von Eizbrand unsere Lisa ausgeliehen und das Resultat zeigt, die Jungs wissen wie sie geile Videos drehen. Ein großes Lob auch an die Maske, die an dem Tag wohl alle Hände voll zu tun hatte. Was Lisas Nachbarn wohl dachten als sie vom Videodreh kam? Vielleicht erzählt sie es euch ja mal.


33RPM – Euer Leben

Huch? Sind 33RPM etwa durch einen Jungbrunnen gefahren? Ihre neue, durchaus tanzbare Gute-Laune-Single bestreiten sie mit kleinen Doubles und das ist ihnen absolut gelungen. Die Kindheit war einfach super. Ein Song ganz im Sinne von Sommer, guter Laune und einem kalten Hopfengetränk. Genießt euer Leben und dreht den Song auf Anschlag:

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Ich bin durch meine Eltern bereits mit Rockmusik aufgewachsen. Da mein Vater als Tontechniker unterwegs war, habe ich recht früh gelernt, was gute Musik ausmacht und ob eine Band vor allem live gut klingt. In der Teenie-Phase mischte sich dann zu dem bis dato englischen Rock und Punk Genre immer mehr der Deutschrock in meine CD Sammlung und dieser Linie bin ich bis heute treu geblieben. Prinzipiell ist mir der Stil egal, Hauptsache, ich höre Gitarre, Bass und Schlagzeug.

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