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Eager to Travel – Bandvorstellung

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Eager to Travel – begierig zu reisen. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine fünfköpfige Rockkombo aus der Bauhausstadt Dessau. Neben der offensichtlichen Passion des Reisens, soll der Bandname auch die Weltoffenheit der fünf Anhaltiner symbolisieren. “Wie jede Band standen wir vor der Problematik der Namensfindung. Jede Woche zur Probe wurden neue Namen in den Raum geworfen, die dann nach und nach auseinandergepflückt und abgelehnt wurden. Irgendwann warf Arturo Eager to Travel in die Runde und uns war allen gleich klar, das passt”, erinnert sich Frontmann Philipp. Auch die Ursprünge der Band finden sich darin wieder. “Ich habe 2016 eine Anfrage bei Facebook rein gehauen, auf der Suche nach Leuten, die eine Band gründen wollten. Dazu habe ich eine Liste mit 10 Coversongs angefügt, die aus unterschiedlichen Bereichen des Rocks zusammengestellt war. Da haben wir schon unsere eigene Reise durch die Musikwelt unternommen”, so der 25jährige Facilitymanagement-Student weiter.

Das sind Eager to Travel

Schnell nach dem Aufruf auf den Social Media Plattformen kamen Nico und Arturo als Gitarristen zur Band hinzu, während Schlagzeuger Paul und Bassist Bruno schon an Philips Seite auf den Startschuss des Projektes warteten. Wie so oft bei Bands, die noch ganz am Anfang ihres Schaffens stehen, machte auch hier das Personalkarussel keinen Halt. Aufgrund ihres Studiums mussten Paul und Bruno frühzeitig ihren Posten aufgeben. Alles sei aber im Guten auseinander gegangen und man habe die Positionen gut ersetzen können, klang es einstimmig beim Interview. “Mit Julius und seinen jungen 22 Jahren haben wir ein Wahnsinnstalent abgestaubt und auch dass Raik mittlerweile zu uns gestoßen ist, ist eine glückliche Fügung” berichten die Jungs sichtlich erfreut über die kürzlich geschlossenen Lücken. In dieser Besetzung spielen sie nun seit Mitte des Jahres.

vlnr. Julius (Schlagzeug), Arturo (Leadgitarre), Philipp (Gesang), Raik (Bass), Nico (Rhythmusgitarre/zweite Stimme),

Jahrzehnte Musikerfahrung auf 16 Quadratmeter

Ort des Interviews ist ebenso der kreative Schaffensplatz der Rocker. Ein umgestaltetes Kinderzimmer in Arturos 3Raumwohnung ist Schaustätte der wöchentlichen Proben. Auf 16qm wird es zum Teil eng und stickig, aber “alles besser als vorher”, als der Proberaum noch ein alter Klassenraum einer ehemaligen Schule ohne Heizung und Klo war. Hier treffen jeden Dienstag Jahrzehnte an musikalischer Erfahrung aufeinander. Schon bevor ETT vor drei Jahren gegründet wurde, hatten alle ihre eigenen musikalischen Projekte. Arturo war schon in seiner mexikanischen Heimat seit seinem 12. Lebensjahr in diversen Metalbands aktiv und auch Nico bringt Wissen aus 12 Jahren Musikerdasein mit ins Boot.  Bandküken Julius und Bassist Raik sind ebenfalls nicht unbefleckt.

Während Julius seine Sticks zuvor in einer Gospelband tanzen ließ, zupft Raik parallel zu diesem Bandprojekt die Saiten seines Basses in der befreundeten Gruppierung Serious Minded. Mit diesem stilistischen Mix und der Finesse jahrelangen Musizierens, entsteht wöchentlich eine spezielle aber dennoch harmonische Mischung.  “Meist habe ich die Songs schon fast fertig produziert und am Computer eingespielt. Ich stelle sie dann bei den Proben vor und dann bringt jeder seine Ideen noch mit rein.”, so Gitarrist Nico. Er ist der Texter der Band und von Anfang an im Deutschrock beheimatet. Oft ist er es, der in den Proben das Meckern nicht sein lassen kann und die Einsätze und Takte seiner Mitstreiter aufs Penibelste unter die Lupe nimmt. Dass sich diese Mühe lohnt, stellen ETT immer wieder auf der Bühne unter Beweis.

So klingen Eager to Travel

„Eigentlich komme ich aus dem Metal und Hardcore Bereich. Aber ich habe nie gelernt zu shouten. Das wirst du also nie von mir hören. Wir haben aber schnell festgestellt, dass ich gut grölen kann und so sind wir eben beim Deutschrock gelandet“, so Sänger Philipp. Und nach waschechtem Deutschrock klingt auch das, was die Fünf durch die Boxen drücken. Starke Rhythmen, raue Stimme, prägnantes Schlagzeug, ausgefeilte Riffs. Mit Arturos szeneuntypischen Gitarrensoli werden die Hörer am Ball gehalten und auch mit Nico als zweite Stimme kommt keine Langeweile auf.

Das Genre ist nicht abzustreiten, aber in Nuancen sind die unterschiedlichen Ursprünge der einzelnen Mitglieder hörbar. Diese graduierten Kleinigkeiten machen einen Großteil des typischen ETT-Sounds aus und verleiten dazu, die Songs in Dauerschleife hören zu wollen. Reicht einmal das eigene Set nicht aus um einen Auftritt zu füllen, bedienen sie sich auch gerne quer durch den musikalischen Gemüsegarten an Coversongs. Zu ihrem ersten eigenen produzierten Song „Für immer Kind“ haben sie ein Video in der Akustikversion gedreht. Viel Spaß beim rein hören.

Debütalbum

Bis zum fertigen Album bedarf es aber noch ein wenig Zeit. Fünf Songs sind bisher eingespielt, aber auch der Rest steht schon in den Startlöchern. „Nach der Livesaison werden wir uns wieder dem Album widmen“. Das Debütalbum soll nächstes Jahr erscheinen, über einen genauen Zeitraum und den Titel schweigt sich die Truppe jedoch noch aus.

Wir sind gespannt, was die Zukunft für Eager to Travel bereithält und werden die Jungs um Philipp im Auge behalten. Auch wenn noch ein paar Monde bis zum Erstlingswerk vergehen, freuen wir uns jetzt schon riesig auf die Veröffentlichung.

Wer sich vorher ein Bild von Eager to Travel machen möchte, hat hierfür am heute , 13.9.19, im Rathausinnenhof beim Jugend-Bandcontest in Bitterfeld- Wolfen und morgen 14.09.19, im JFZ Osternienburg die Möglichkeit. Schaut euch auch die Seiten in den sozialen Medien an, um über spontane Gigs der Fünf auf dem Laufenden zu bleiben.”

Facebook:  https://de-de.facebook.com/EagerToTravel/
Instagram: https://www.instagram.com/eagertotravel.official/

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Über mich: 28 Jahre jung, wohnhaft im Herzen der Republik in Sachsen-Anhalt, begeisterter Deutschrocker und Festivalgänger.
Angefangen bei Vollgas Richtung Rock habe ich als Schreiberling in der Redaktion. Schnell fand ich aber auch Spaß an anderen Wegen der Berichterstattung. So bin ich seit einiger Zeit auch in dem einen oder anderen Bühnengraben mit der Kamera in der Hand vertreten.
In meinem bürgerlichen Leben verdiene ich mir meine Brötchen als Pflegegutachter im Mansfelder Land.

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