Morgenrot luden zur Deutschrocknacht

Morgenrot luden am 06.04.2024 zur Deutschrocknacht in ihren beschaulichen Probenraum ein. Sie hatten sich dazu Unbelehrt und Schlussakkord als Support mit ins Boot geholt. Das Wetter versprach schon, dass dieser Tag grandios wird. Zwischen neuen Tönen und neuen Bandmitgliedern ließ man sich dann schließlich das ein oder andere Kaltgetränk schmecken.

Wieder Kind sein 

Man sollte meinen, dass der erste Act des Abends es schwer haben könnte, aber nicht die sympathischen Bayern von Unbelehrt. Sie hatten ihren Fanclub an der Seite und heizten dem Publikum ordentlich ein. Zusammen mit ihrem neuen Album MUTATIO brachten sie die Menge zum Tanzen und Mitsingen. Das Album bekommt live genau die Würze, die ihm auf der Platte gefehlt hat und holt so auch den letzten aus seiner Ruhephase. Unbelehrt haben auch alte Klassiker aus ihrer Schatzkiste geholt und so mit Titeln wie „Flasche Bier“ oder auch „Wieder Kind sein“ die Menge beglückt.

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Der König hat Laune

Die Gastgeber des Abends setzen sich in der Rangfolge auf die zweite Stelle, Morgenrot war am Start. Die Saalfelder haben nicht nur ein baldiges Release von GEDANKENSPIELE im Hause stehen. Sie hatten zudem zur Deutschrocknacht noch neue Unterstützung im Team. Sänger Fritten von Verfolgungswahn übernimmt künftig einen tragenden Part und trinkt der Band nicht nur das Bier weg. Für diese kleine Pre-Release Party hatten Morgenrot unter anderem „Lebe“ und „Heute oder Morgen“ in ihrer Setliste am Start, um dem kommenden Album noch einmal die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Doch auch der König oder eher Kathas Papa wurde wieder stolz gehuldigt mit „Der König“. Schlussendlich war die Kernaussage des Abends jedoch „Traue keinem, der nix trinkt“.

Der Schlussakkord

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Überall war alles neu, selbst Schlussakkord hatten neue Mitglieder im Gepäck. Die Jenaer haben das Jahr 2024 mit einem neuen Schlagzeuger und Gitarristen gestartet. Die beiden wurden in Rudolstadt herzlichst empfangen und hatten bereits ihre zweite Live-Bewährungsprobe. Danny an der Gitarre kennen viele noch von Asphalt und er meisterte solide den Abend, die kleinen Hänger verzeiht man bei einer Liveshow doch gerne. Max am Schlagzeug ist genau da, wo er hingehört. So viel Power und Energie, die direkt das Publikum mit abholte, habe ich lange nicht erlebt. Schlussakkord spielten zudem einen bunten Strauß von alten und neueren Titeln.

Auch wenn der recht kleine Raum restlos ausverkauft war und man die Luft mit einem Kindermesser hätte schneiden können, so kann man den Abend insgesamt nur mit guten Worten beenden. Großartige Bands, kühle Getränke und lecker Essen standen den knapp 50 Gästen bereit und das alles zu fairen Preisen. Das nächste Highlight in Rudolstadt wird das Morgenrot Open Air im September sein, da haben dann auch mehr als 50 Leute Platz zum Feiern.

Hier der Weg zur Bildergalerie:

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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

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Crew | Redaktion | Fotografin

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“