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Skrupellos – MONSTER IN MIR – VÖ 13.05.2022

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Bereits am 13.05.2022 erschien MONSTER IN MIR von Skrupellos. Die Jungs aus Lüneburg mögen es laut und ehrlich. Was der deutsche Crossover aus Lüneburg ist und ob das eine neue Form des Rocks ist? Lest selbst.

Was ist Crossover?

Kurzer Abstecher zum Erklärbär. Crossover ist eine Mischung verschiedener Musikstile zu Einem. Dabei kann man Rock mit Klassik, Rock mit Schlager oder was man mag verbinden. Im Endeffekt verbindet man zwei unterschiedliche Stile miteinander, welche somit in zwei verschiedenen Chartlisten platziert werden könnten.

Tracklist:

  1. Skrupellos
  2. Monster in Mir
  3. Keine Zeit
  4. Don Testosteron
  5. Alles ist möglich
  6. Isolation
  7. Heiss
  8. Lauf weg
  9. Falsche Freunde

 Das MONSTER IN MIR

 Mit einem brachialen Start in ‘das sind wir und wir stellen uns kurz mal vor’, ist man definitiv „Skrupellos“ in den harten Riffs gefangen. In den folgenden Liedern wird dieser recht forsche Ton immer wieder aufgegriffen. Man besingt nun auch den Muskelmann aus dem Studio nebenan mit „Don Testosteron“. Ich bin mir jedoch etwas unsicher, ob man da ein Loblied singt oder eher ein ‘klemm es dir bitte Großer’. Man besingt die „Isolation“, die auch irgendwie an die letzten zwei Jahre erinnern lässt und einen wehmütig Richtung Vergangenheit blicken lässt. In einem anderen Moment ist dann alles möglich und das stimmt sogar irgendwie, wenn man sich aktuell umschaut. Definitiv kommen hier die Corona-Zeit und das hier und jetzt geballt in neun Liedern auf einer CD um die Ecke. Das MONSTER IN MIR habe ich nicht gefunden, aber eine spannende Suche war es allemal.

Fazit

Tatsächlich treffen hier die harten Gitarrenriffs genau auf den Punkt, leider sind diese teilweise so heftig, dass die Stimme von Sänger Dennis ein wenig untergeht. Ich bin gespannt, ob das live dann anders klingen könnte. Insgesamt ist es für mich mehr Hardrock als typischer Crossover, was mich darüber hinaus auch ein wenig enttäuscht hat. Ich persönlich würde aufgrund der brachialen stupiden Attitüden das Album eher nicht in meine Alltagsplaylist übernehmen. Ich höre jedoch gerne einmal wieder rein, wenn ich etwas Brutales auf die Ohren brauche. Hier muss jeder selbst reinhören und entscheiden, denn dieser Musikstil ist nicht für jeden etwas und schon gar nichts für Weicheier.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“

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