Rock am Stück 2019 – Nachbericht
Ein weiteres Jahr Rock am Stück für uns und das bereits elfte Jahr für die Veranstalter (Michael „Herman“ Döring und Torsten „Torte“ Schmidt), die inzwischen ein amtliches Festival mit international erfolgreichen Bands und regionalen Bands, ein Line-Up bieten, bei dem wohl jeder auf seine Kosten kommt. Das auch die gute Mischung der Genres mit unter dem Erfolg der Veranstaltung in Fritzlar zuspielen ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Von Punkrock über Metal, Folk, Rock´n Roll, Neue Deutsche Härte und vielen anderen Einflüssen ist ein Umfang geboten, den man in der näheren Umgebung wohl kaum findet. Vor allem „Bands von Welt“ finden den Weg nach Fritzlar.
Auch dieses Jahr war es wieder verdammt laut auf dem Gelände der Papiermühle, welches jedes Jahr aufs Neue von der Familie Keßler zur Verfügung gestellt wird. Für die Menschen, die wissen wollen, wie es überhaupt zu dieser Produktion kam, hier ein kleiner Auszug. Wir haben die Veranstalter für euch interviewt und nach dem Erfolgsrezept gefragt, nachdem das Festival im Jahr 2009 mit einem Abend aus einer Bierlaune heraus endstand und gerade mal 3 Euro Eintritt gekostet hat.
Das Erfolgsrezept
Michael Döring: Dass wir das schon immer von Fans für Fans gemacht haben. Wir haben uns als Fans vor zehn Jahren gedacht, „Komm wir probieren mal was aus“. Diesem Grundgedanken sind wir treu geblieben, obwohl es mittlerweile viel größer geworden ist und wir inzwischen eine Firma gegründet haben. Für uns ist wichtig, dass da Bands spielen auf die wir selbst Lust haben, wie letztes Jahr Accept oder dieses Jahr Airbourne und Eisbrecher. Die Leute mögen die familienfreundliche Atmosphäre und den guten Musikstil-Mix. Wir bedienen mehrere Richtungen. Jeder bekommt „seine“ Musik zu hören, entdeckt Neues oder gönnt sich eine Auszeit im Beergarden-Areal, wenn mal nichts für ihn auf der Bühne steht. Das spricht sich rum.“
So viel dazu, um einmal den historischen Hintergrund zu beleuchten. Mit Bands wie Airbourne, Eisbrecher, Rose Tattoo, Hämatom, Caliban, Ost+Front, Toxpack, BRDigung, Drunken Swallows und vielen weiteren, wurde das Festival nicht nur musikalisch abgerundet. Auch die Liebe zum Detail mit fantastischen Pyroeffekten und Feuerwerken sorgten in den späteren Stunden und einer atemberaubenden Kulisse am Firmament für begeisterte Konzertbesucher. Angenehm gestaltet ist die Aufstellung des Festivalgeländes, die mit einem großen Biergarten glänzen, der verdammt gut angenommen wird und zum Verweilen einlädt. Auch das Getränke und Essen-Aufgebot ist nicht zu kritisieren. Man wurde jederzeit ohne Wartezeiten bedient und konnte entsprechend schnell wieder vor der Bühne bei seinen aktuellen Acts stehen und hatte darüber hinaus eine umfangreiche Auswahl an Speisen, die man zu erschwinglichen Preisen erwerben konnte.
Mein Fazit und der Weg zur Fotogalerie:
Wie auch die Jahre zuvor, in denen wir gastieren durften, war es ein unschlagbares Festival mit einem bunt gemischtem Line-Up, indem auch ich als alter Deutschrockliebhaber mit neuen Bands konfrontiert werde und so das ein oder andere neue Highlight entdecke. Natürlich kann man den Veranstaltern nicht das zeitweise schlechte Wetter ankreiden, aber selbst das, hat die Stimmung in keiner Sekunde der Veranstaltung getrübt. Wir freuen uns auf das nächste Jahr, in dem jetzt schon Kärbholz, StahlZeit, Mind Driller, Sodom, The Headlines und Kissin Dynamite zu einem unschlagbaren Preis von 49 € als Early Bird Ticket, auf dem Plan stehen!
Hier gehts ENTLANG zur Fotogalerie:
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Mitglied im Bundesverband deutscher Pressefotografen (bdp)
Gründete 2017 das Magazin und begann eine ganz neue, "musikalische" Reise durch die rauen Landschaften von Musik, Veranstaltungen und Print- und Online-Medien.