Punkrock Feuerwerk mit den Rogers
Die Geschichte der Rogers beginnt 2006, damals noch unter dem Namen Notaufnahme. Gründungsmitglieder waren damals Sänger Chri Hoffmeier, Gitarrist Nico Feelisch und Bassist Artur Freund. Sie begannen einen langen, steinigen Weg zu begehen und ließen sich nie beirren. Doch wie wurde aus Notaufnahme die heutigen Rogers?
Jolly Roger
2010 kam es zu einer namentlichen Neuerung und aus Notaufnahme wurde Jolly Roger. Als Anlehnung an die deutsche Bezeichnung Totenkopfflagge wurde die Tour 2010 „Bereit zum (K)entern“ getauft, welche sie im Zusammenhang mit ihrer ersten EP WOHIN ES UNS FÜHRT begangen haben. Mit der Veröffentlichung ihrer zweiten EP FAUST HOCH wurde es dann gang und gäbe das man nur noch Rogers sagte. So etablierte sich der Bandname schnell zur Kurzform Rogers. Von der einstigen Anlehnung an Piraten haben die Punker aus Düsseldorf nichts mehr.
Mittelfinger für immer
Die Rogers stammen aus Düsseldorf und haben eine typische Vierer-Besetzung: Gesang/Gitarre – Chri Hoffmeier, Gitarre – Elias Manikas (seit 2019), Gesang/Bass – Artur Freund und Schlagzeug – Sbarcea. Von den Gründungsmitgliedern sind heute nur noch Chri und Artur Teil der Band. Dennoch haben sie im Laufe der Jahre Konzerte für die Ewigkeit gespielt und sich die Bühne mit Bands wie den Broilers, Flogging Molly, Slime, Pennywise, Sondaschule oder auch Massendefekt geteilt. Sie sind Punkrocker mit Charme und treffen mit ihrer Musik den Zahn der Zeit. In den letzten 18 Jahren sind so fünf starke Alben entstanden, die zeitlose Klassiker sind.
Gute alte Zeit
Im April 2023 kam das Album RAMBAZAMBA & RANDALE der Rogers auf den Markt. Der Langspieler landete direkt auf Platz neun der deutschen Charts. Seit diesem Erfolg sind zwei Sommer vergangen, in denen die Rogers quer durch Deutschland die Festivalbühnen erobert haben. Das Album besticht mit guten Gitarrenriffs und starken Texten, welche zum Feiern einladen. 2024 war geprägt von einigen Shows und der Planung einer eignen Deutschlandtour, dennoch haben die Vier einen neuen Ohrwurm auf die Welt losgelassen. Mit dem Titel „Hallo Chef“ könnt ihr eure nächste Kündigung auf musikalischem Wege abschicken. Ein starker Song mit ein wenig Witz und dem echten Rogers Charme.
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Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“