JEANLUC – Videodreh mit besonderen Vorkommnissen und Strapazen, die sich bezahlt machen
Die Karriereleiter auf dem Weg nach oben
„Und es geht weiter, immer weiter“ – wenn wir diese Zeilen hören, gibt es nur eine Band, die uns direkt in das Gedächtnis gerufen wird: die Rede ist von JEANLUC. Die vier Kölner steigen die Karriereleiter Schritt für Schritt immer ein Stück weiter hinauf. Es gibt keinen Tag, an dem wir unsere Facebook- oder Instagram-Seite öffnen und da Omas beste Rezepte heraus gepurzelt kommen, sondern uns JEANLUC höchstpersönlich den Braten zum Mittagstisch servieren. Doch auch für Newcomer ist das nicht so einfach, wie viele vermutlich denken. Denn wer hoch hinaus und in seinem Leben als Künstler etwas erreichen möchte, muss dafür auch Opfer bringen. Wir haben uns das Ganze etwas genauer angeschaut und ein wenig in unterschiedliche Richtungen recherchiert und die Einzelheiten zusammengefasst.
Die Faszination Lost-Place

Für die verschiedenen Arten von Videodrehs scheut unsere Band teilweise vor nichts zurück. Auch diesmal sollten keine Kosten und Mühen gescheut werden, das Beste vom Besten visuell mit der Kamera einzufangen. Der Ort: ein Lost-Place. Eine kurze Zusammenfassung für die, die nicht wissen, was genau das ist. Ein Lost-Place (auf Deutsch: verlorener Ort), bezeichnet verlassene und oft vergessene Orte, die nicht mehr genutzt werden und meist dem Verfall preisgegeben sind. Solche Orte können beispielsweise alte Fabriken, verlassene Krankenhäuser, ehemalige Militäranlagen, aufgegebene Wohnhäuser, Bahnhöfe oder Freizeitparks sein. Diese Plätze üben auf viele Menschen eine besondere Faszination aus, da sie oft eine geheimnisvolle oder mystische Atmosphäre haben. So auch für unsere Künstler von JEANLUC, die sich für den Videodreh zu einem weiteren Song Namens „Meisterwerk“ genau einen solchen Ort herausgesucht haben. Leider wurde die Vision dessen schneller durchkreuzt als das Video im Kasten war.
Der Übeltäter Ordnungsamt
Dass das Ordnungsamt nicht immer Spaß versteht, mussten auch die vier Kölner Musiker am eigenen Leib erfahren. Der erste Teil des Musikvideos war bereits fast im Kasten, als plötzlich das gesamte Team von den Behörden erwischt wurde – mitten im Dreh. Doch wer jetzt denkt, dass damit alles verloren war, kennt Sänger und Frontmann Hansi schlecht. Als Perfektionist ließ er sich von der Unterbrechung nicht entmutigen. Sein Motto: „Dann drehen wir eben nochmal!“ Ohne das geplante Ende wäre das Video nicht so geworden, wie er es sich vorgestellt hatte. Also hieß es: alles auf Anfang! Ob wir das gute Stück noch zu sehen bekommen, wird sich zeigen.
Aufgeben ist keine Option

Wer JEANLUC bei Facebook oder Instagram folgt und einige Posts nach unten scrollt, wird irgendwann auf den Aufruf der Band aufmerksam gemacht, den sie vor einiger Zeit gestartet haben. In dem Post hieß es, „Wir suchen Dich“. Geplant war der Videodreh zur Single „ADIEU“. Nach dem Debakel rund um den geplatzten Dreh vom Lost-Place, ist Aufgeben für unsere Jungs keine Option. Am 19.01.2025 fanden sich zahlreiche Statisten im Kölner Stadtteil Mülheim zusammen, um die Band tatkräftig zu unterstützen. Aber auch bei diesem Dreh wurde den Darstellern so einiges abverlangt.
Minusgrade bringen Körper und Geist an seine Grenzen

Wer kam eigentlich auf die Idee, einen Videodreh mitten im Winter bei Minusgraden zu machen?! Ich glaube, das werden sich heute nach ein paar Wochen, immer noch einige Statisten fragen. Trotz eisiger Temperaturen fanden sich, wie oben schon erwähnt, unzählige dieser Freiwilligen zum Videodreh der Band JEANLUC in einem Parkhaus in Mülheim ein. Während Minusgrade Körper und Geist herausforderten, hielten heiße Getränke die Meute bei Laune.
In den Gängen und auf dem Parkdeck wurde mit voller Energie gedreht – selbst die Autos vibrierten im Takt der Musik. Die Kälte konnte der Stimmung nichts anhaben und die Statisten ließen sich nichts anmerken. Wir betonen es nochmal: Wer auch immer auf die Idee kam, bei diesem Wetter draußen zu drehen, das Ergebnis dürfte spektakulär werden. Wir kommen zudem Entschluss, dass das Leben als Musiker nicht immer das Einfachste ist. Dennoch sind wir der Meinung, dass sich die harte Arbeit am Ende bezahlt macht für jeden von ihnen!
Das Video zu “ADIEU (du schöne Welt)” wurde bereits veröffentlicht und kann hier bestaunt werden:
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Schon als kleiner Stöpsel bin ich mit deutscher Rockmusik groß geworden. Die Böhsen Onkelz waren selbst in der fünften Klasse schon Pflichtprogramm. Eine kurze Abschweifung in ein anderes Genre hat mich trotzdem wieder sehr schnell auf die richtige Bahn gebracht.
Kurze Zeit später fanden auch Musikrichtungen wie Punkrock, Metal oder Alternativrock ihren Weg zu mir. Ich bin offen für Neues aber meiner Linie werde ich auf ewig treu bleiben.