FuiR – Bandvorstellung – Alternativ Post Grunge

Quelle: FuiR

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Die sind so frisch, die zappeln noch. FuiR sind 4 Männer aus Düren, die sich erst im ersten Drittel letzten Jahres zu einer Band formatiert haben. Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben die Herren 12 Songs vorproduziert, von denen jetzt die ersten Singles veröffentlicht werden. Was für ein Tempo. Wer und was steckt genau dahinter? Wir baten zum Interview. Denn Daniel, Janosch, Thorsten und Toni sind keine Halbstarken mehr und mit Verlaub schon lange nicht mehr grün hinter den Ohren.

F(orever) U(nited) i(n) R(ock ‘n’ Roll) – Fuir – das sind Herren

Rhythmusgitarre und Backgroundgesang wird vom 31-jährigen Daniel übernommen. Mit 43 Jahren ist Toni der Bandpapa, steht am Mikro und klampft die Leadgitarre. Der dreifache Vater Thorsten bringt mit seinem Bass ordentlich Dampf rein und bestreitet ab und zu ebenfalls den Backgroundgesang. Last but not least haben wir noch Janosch. Leidenschaftlicher Motorrad- und LKW-Fahrer, der es sich auf dem Drumhocker bequem gemacht hat. Googeln braucht hier niemand, wenn es um die Erklärung des Bandnamens geht. Der wird ganz einfach von FuiR so erklärt: „Das ist unser bindungsloses Bandmotto! Wir lieben es fett abzurocken. Forever united in Rock ‘n’ Roll – Fuir.“

„Wir wollten nur ein bisschen Jammen und Songs covern.“

Das eben genannte Zitat gaben Daniel und Janosch preis, auf die Frage, wie es zur Bandgründung kam. Beide haben vor FuiR in verschiedenen Bands gespielt. Aber nur covern wollten sie dann doch nicht. Bis zum Frühjahr 2021, innerhalb von 6 Monaten, betraten zwei weitere adäquate Mitspieler die umgebaute Scheune, die als Proberaum herhielt. Nun war FuiR vollzählig. Die ersten Songs wurden in einem unheimlich schnellen Tempo geschrieben. 5 Monate später gab es dann auch schon den ersten selbstorganisierten Livegig.

Der Sound der alten Tage

Wer erinnert sich nicht an die gute alte Zeit des Grunge und des Alternativ Rock?! Vermutlich die unter euch, die 1990 plus geboren wurden. Rückblickend waren Bands wie Pearl Jam, Soundgarden, Nirvana oder auch Alice in Chains, die Heroen dieser Szene. Vor allem die jeweiligen Debütalben waren eine ganz neue Stilrichtung. Fuir führen mit ihrer Musik diesen Stil fort. Nicht aber als purer Abklatsch. Nein, auf ihre wirklich ganz eigene Art und Weise. Von Vorteil für die Band ist ihre Spielerfahrung in diversen anderen Bands und Musikprojekten. Bezeichnen manche Bands ihren Stil als Alternativ, weil sie sich nicht festlegen wollen oder ihren Stil noch nicht so wirklich gefunden haben, machen Fuir hier gleich von Anbeginn den Deckel drauf. Songwriter Toni hat für alle bisherigen Titel nicht wirklich viel ‘leisten’ müssen. Das Schreiben der Texte hat für keinen Song länger wie 20 Minuten gedauert. Sie handeln von viel Persönlichem aus Tonis Leben. Beziehung, Ehe und Scheidung. Neuanfang, Schmerz, Loslassen und auch den Rock selbst besingen sie in ihren Liedern.

1. Mai Premiere von „Thoughtwalk“ – eine kleine Review

Geplant war bis vor einiger Zeit, eine EP auf den Markt zu bringen. Das haben die vier Männer verworfen und werden uns ab dem 1. Mai 2022, alle 6 bis 8 Wochen mit einer neuen Single beglücken. „Thougtwalk“ wird die Erste sein, die ihr streamen könnt. Und da eiern Fuir auch nicht lange herum und liefern mich im Jahr 1994 ab. Gewohnt traditionell für Alternativ, kommen die Instrumente typisch rhythmisch und elegant tanzbar herüber. Ohne abgekupfert zu wirken, erinnern die Gitarrenläufe ganz klar an die ersten Soundgarden Titel. Die Zeit als der Spoonman gefeiert wurde und sich der Rock ‘n’ Roll mit dem Heavy Metal paarte. Natürlich klingen Bands immer nach einer anderen Band. Das Rad wird selten neu erfunden. Die mir vorliegenden Songs aus der ehemals geplanten EP zeugen in Songaufbau, Gesangsleistung und stimmlichen Varianten, Tempowechsel und die zum passenden Zeitpunkt druckvoll eingesetzten Instrumente von Musikern, die mit Herz und Verstand ihrem Hobby frönen. Die Aufnahmen wirken, trotz Proberaumstudio, doch sehr anständig und wirklich hörbar. Also seid gespannt.

Ein paar abschließende Dankesworte und Wünsche von FuiR

„Wir würden uns freuen, wenn die Leser zu unseren Konzerten kommen würden, um uns einmal live zu erleben. Wir versprechen, es gibt richtig etwas auf die Ohren. Man kann mitsingen und jeder wird mit uns richtig fett abrocken. Wir danken natürlich in erster Linie unseren Familien. Da wir alle voll berufstätig sind und wir fast ausschließlich nur am Wochenende proben können, sind wir glücklich und dankbar für das Verständnis und die Unterstützung, die wir erfahren. Auch geht ein großer Dank an Birger Nießen und seine Erfahrung im Umgang mit Recording und an unseren Grafiker Guido! Forever United in Rock ‘n’ Roll!“

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Mit Baujahr 1976 nicht mehr so ganz jung, bin ich im Herzen der Republik, in Anhalt aufgewachsen.

Mit 19 Jahren zog es mich nach Baden-Württemberg. Aufgewachsen mit Heavy Metal à la Metallica, Slayer und Kreator etc., pubertierte ich mit dem Punk, bis ich dann mit dem New York Hardcore erwachsen wurde. Es gilt: Ob Metal oder Punk, in deutsch oder englisch, Hauptsache mir gefällt´s.