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Musikkapelle Rauhbein im Interview

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Die Ritter der Tafelrunde im Stuhlkreis, die Rauhbeine haben geladen

Quelle: Torsten Eckardt

Ich habe Rauhbein in gewohnter Manie zum Gespräch gebeten, um für euch das ein oder andere an Neuigkeiten bereit zu stellen.

Wir trafen uns nach dem mega Konzert in Kranichfeld in den besagten Katakomben der Niederburg.

Wie erwähnt bildeten wir einen Stuhlkreis und los ging’s.

Wacken und diverse Knochenbrüche

VRR: Henry, bei unserem letzten Treffen in Hessisch- Lichtenau hast Du mir gesagt, das du bald Neuigkeiten für mich hast, also hau raus, ich bin sehr gespannt.

Henry M. Rauhbein: Naja Tati, da wusste ich ja nicht das wir uns schon drei Wochen später wieder sehen.

VRR: Über das neue Album, können wir da schon drüber sprechen?

Henry M. Rauhbein: Ich kann zumindest soviel sagen, es wird definitiv nächstes Jahr ein neues Album geben, das ist ganz sicher, wir sind derzeit im Studio und arbeiten fleißig daran.

VRR: Wie viele Songs werden auf dem Album sein?

Henry M. Rauhbein: Ich sage nur, wir sind fast fertig, lasst euch überraschen.

VRR: Lass uns kurz über Wacken sprechen. Wir haben uns dort nicht wirklich sehen können, es war einfach bis auf den letzten Millimeter alles ausgefüllt. Die Massen vor eurer Bühne waren gut drauf und haben euch gefeiert.

Henry M. Rauhbein: Ja, tatsächlich, die Clubstage in Wacken war brechend voll, und wir hatten die Ehre uns als erste Band überhaupt dort an deren Hauswand vorn am Restaurant verewigen zu dürfen. Da steht nun Rauhbein #1. Der LGH Wacken hat das auch veröffentlicht. Das war schon irgendwie großartig. Die Bude dort hat einfach gebebt, und wir hatten wirklich alles von Moshpits über durchreichen der Leute bis vorne zur Bühne. Das war schon extrem geil.

VRR: Die nächste große Bühne auf Wacken steht sicher für euch bereit?

Henry M. Rauhbein: Ich darf vielleicht schon so viel verraten, ja wir sind nächstes Jahr wieder dabei, auf einer anderen Bühne, aber welche das sein wird, möchte ich an dieser Stelle noch nicht bekannt geben.

Quelle: Torsten Eckardt

VRR: Ich möchte wieder dabei sein, soviel steht fest, aber nun sag mal, wie war das für euch auf Wacken? Wie lange wart ihr dort?

Henry M. Rauhbein: Ja also wir waren ganze zwei Tage dort und haben Wacken so zelebriert, wie es sein sollte. Es gab ausreichend Getränke und viel Potential nach oben, hinsichtlich dessen.

Es gab diverse Knochenbrüche, wir haben den ein oder anderen Filmriss, also alles was dazu gehört.

Da simma dabei, ach nee waren wir ja nicht

VRR: Habt ihr die Höhner gesehen? Die waren mega.

Henry M. Rauhbein: nein, leider nein. Aber es war ähnlich, das Phänomen. Wir sind ja mit einer Playlist nach Wacken gefahren, so quasi Musik, die einschlägt und rockt, und als wir dann gefragt haben „Hey wollt ihr was Bestimmtes hören?“, kamen Zurufe wie „Bei Dir“, die Ballade. Und alle haben geschunkelt. Das war gut. Das unterstreicht aber auch einfach unsere Vielfältigkeit, und dass wir nicht nur mit „Vollgas auf die Fresse’ Musik gut ankommen.

VRR: Nun gut, wie kam es zum Gig in Kranichfeld, wurdet ihr kurzfristig gebucht?

Henry M. Rauhbein: Nein, tatsächlich war Kranichfeld eines unserer ersten Buchungen überhaupt. Das ist schon lange her, als wir die Anfrage dazu bekamen und haben natürlich dankend angenommen. Umso mehr freuen wir uns auch endlich hier zu sein. Die waren wohl so die Ersten, die daran geglaubt haben, dass das was werden könnte hier mit uns. Damals konnte ja keiner ahnen, wo die Reise in diesem Jahr hingeht.

VRR: Das stimmt. Die dArtagnan Tour war, glaube ich, sehr ausschlaggebend. Geht ihr denn nochmal auf Tour mit den Jungs aus Franken?

Henry M. Rauhbein: Nun ja, der Gig gestern wurde abgesagt, alles andere bezüglich zukünftiger Touren darf ich an dieser Stelle noch nicht verraten.

VRR: Du darfst mir ja schon wieder so vieles nicht verraten. Das heißt wir sehen uns auf jeden Fall wieder, wenn es heißt „lass uns einen Stuhlkreis bilden mit der Musikkapelle Rauhbein“, oder?

Henry M. Rauhbein: Ja Tati, deine Redaktion hat dich ja quasi auf uns angesetzt. Wir kommen gar nicht um dich herum. Aber das ist auch gut so, wir freuen uns immer dich zu sehen und mit dir zu plaudern.

Mantel des Schweigens

VRR: Also keine Chance, dir heute mehr raus zu kitzeln?

Henry M. Rauhbein: Nääää! Heute nicht!

Dennis: Der sagt uns ja nicht einmal welche Setlist wir heute spielen!

Henry M. Rauhbein: Dennis wir machen jetzt mal einen auf Vollgas Richtung Rock, wie fühlst du dich denn so, wenn du auf die Bühne gehst und keine Ahnung hast, was auf der Setlist steht?

Dennis: Na ja, ich hatte ja eine Setlist, wo du gesagt hast, die spielen wir jetzt so, und dann sagen die anderen aber nö, wir spielen die so, und das war dann diejenige, die du selbst umgeschrieben hattest.

Henry M. Rauhbein: Wir entscheiden halt sehr demokratisch, wie man hört. Wir springen oft ins kalte Wasser, und so haben wir quasi die letzten Monate aus völliger Spontanität miteinander verbracht. In etwa „komm lass was zusammen machen“ und so sitzen wir nun hier.

VRR: Na aber hallo, zum Glück!

Henry M. Rauhbein: Auf jeden Fall! So Tati, nun aber, wir wollen noch ein bisschen feiern.

Mit diesen Worten und Lachmuskelkater stießen wir an und ließen den Abend ausklingen. Wir verabschiedeten uns wie immer herzlich und freuen uns auf das, was kommt!

Danke an die lustigste, authentischste Musikkapelle im Lande. Rauhbein!

Rauhbein Kranichfeld – Galerie

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Ich bin Tati aus dem grünen Herzen Deutschlands. In einer Musikerfamilie aufgewachsen, war es mir schon immer wichtig, die richtigen Töne zu finden. Ob in Wort oder Schrift, ob im Gesang oder in der Poesie. Jedes Genre und ein jeder Stil war mir willkommen. Und genau das hat mich in meiner Jugend geprägt und bis heute begleitet.

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