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90er-Jahre Grunge im neuen Gewand Bandvorstellung Maeglin

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Maeglin, bei dem Namen müssen einige von euch sicherlich an einen Elben denken, ist dies doch ein Charakter aus dem Silmarillion von Tolkien. Ich gestehe, ich musste auch daran denken, als ich den Namen gelesen habe. An dieser Stelle möchte ich jedoch kein Buch besprechen, sondern euch eine Band aus Deutschland vorstellen, die genauso gut aus Seattle sein könnte, der Stadt, in der die amerikanische Grunge Szene geboren wurde.

Stuttgart statt Mittelerde

Maeglin, das sind die zwei Sänger Andi und Sascha, die beide auch Gitarre spielen, Schlagzeuger André und Bassist Markus.

Die Band kommt aus dem Raum Stuttgart und wurde Ende der 90er Jahre von Andi gegründet, allerdings trennten sie sich 2007, um dann im Dezember 2017 mit neuem Schlagzeuger erneut durchzustarten.

Zeitreise in die 90er Jahre

Maeglin bezeichnen ihre Musik selber als Grunge-Rock, was ich nur unterstreichen kann. Ihre Musik klingt richtig schön dreckig, wechselt zwischen sehr temporeichen und langsameren Tracks, allesamt mit eingängigen Gitarrenriffs gezeichnet. Der Gesang von Andi hat eine ganz besondere Klangfarbe, die sehr an Kurt Cobain erinnern lässt und dennoch anders ist. Sie ist wie gemacht für diese Art Musik. Hier bekommt man Lust, sich im Takt der Musik zu verausgaben.

Kein Stillstand 

Insgesamt hat Maeglin bisher sechs EPs und eine Single veröffentlicht. Die erste EP SOUNDS NOISY entstand 2019, doch die vier Jungs haben sich während des ersten Lockdowns nicht entspannt zurück gelehnt, sondern haben an weiteren Songs gearbeitet. So wurden 2020  gleich vier weitere EPs veröffentlicht: STATIONS, LUTHIEN I, LUTHIEN II und LUTHIEN III. Fairerweise muss gesagt werden, dass LUTHIEN I-III bereits 2005 mit dem alten Schlagzeuger Bo als Album aufgenommen worden sind und 2020 nur neu als EPs veröffentlicht wurden. Die Single SHIT WE DON’T NEED folgte dann 2021. Vor gerade mal ein paar Wochen wurde dann die sechste EP CHANGE veröffentlicht.

Die Musik könnt ihr auf allen gängigen Musikportalen streamen. Ansonsten findet ihr die Jungs auch bei Instagram, Facebook, auf ihrem YouTube Kanal oder auf ihrer Website www.maeglin.eu.

Neugierig geworden? Ich habe die Jungs zum Gespräch gebeten, in dem sie mir Rede und Antwort gestanden haben. Also, stay tuned!

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Bereits im Kindergartenalter gegen Ende der 80er-Jahre durch meine älteren Geschwister mit Punk großgeworden, fand ich ebenfalls als Kind über Metal, Rock und Grunge meinen Weg zum Gothic Anfang der 90er-Jahre und etwas später dann zur NDH und zum Mittelalter-Rock. Diesen Genres bin ich bis heute als schwarz-bunte Seele treu ergeben.

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