Wir tanzen Wir Pogen – Tourstopp am 22.11.2024 in Leipzig

Am 22.11.2024 machte die Tour von WILLKUER, Eizbrand und Ampex einen vorletzten Halt in der Unistadt Leipzig. Ein lauter und ausverkaufter Abend wurde den Bands geschenkt. Zwischen organisatorischem Chaos und guter Musik bleibt dieser Freitagabend wohl vielen Fans in Erinnerung.

Scheiße passiert 

Im November ist es nicht nur recht früh dunkel, sondern gerne auch mal ordentlich kalt. Der 22.11.2024 kam freundlich mit einem Grad Celsius und jede Menge Wind einher. Das war wohl ausschlaggebend, dass sich die meisten Fans entschieden, nicht allzu zeitig an der Location zu sein. Auch wir entschieden, dass eine Ankunft kurz nach Einlassbeginn, welcher 18 Uhr sein sollte, sinnig wäre. Leider begann der Einlass erst 18:30 Uhr und die Schlange war zu dem Zeitpunkt bereits unsäglich lang. Von der ersten Band des Abends Ampex bekamen wir noch den Abschluss „Stiflers Mom“ mit und standen direkt im vollen Haus.

Was auch passiert

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Als zweiter Act des Abends stand Eizbrand auf dem Plan. Die Show war grandios und die Menge gab alles, um der Band die Ehre zu erweisen. Die Setlist bat alten und neuen Fans alles, was das Eizbrand Fan Herz begehrt. Eine gute Mischung von FEUERTAUFE bis VERBRENNUNGEN 3. GRADES war das Highlight. Den Abschluss des Abends machten die sympathischen Herrschaften von WILLKUER im klassischen „Bevor hier alles hochgeht“ Stil. Die Fans feierten ausgelassen und nahmen die Energie der Bühne, um den Pogo glühen zu lassen.

Fazit

Alle drei Bands haben eine gigantische Show geliefert und alles gegeben. Die Fans feierten und sangen mit, selbst der Pogo glühte. Wenn man das Ganze rein musikalisch betrachtet, dann war es ein großartiges, gelungenes Konzert. Jedoch muss man hier auch das ganze Drumherum betrachten. Es fing an mit dem Einlass. Auf den Fantickets und auf Facebook wurde 18 Uhr kommuniziert, vor Ort wurde spontan die Einlasszeit um 30 Minuten nach hinten gelegt. Für die Kälte im November kann niemand etwas, aber der verspätete Einlass lag, denken wir, eher nicht an den Bands. Dazu kam, dass die erste Band dann einfach normal wie geplant um 19 Uhr anfing zu spielen. Das Hellraiser war lange wie ein zweites Wohnzimmer für uns, doch solche Zustände haben wir selten erlebt. Getränke holen dauerte trotz drei Bars teilweise über 30 Minuten, die Jacke abzugeben endete teilweise in einer Stunde anstehen. Wenn man dann doch ein paar Getränke intus hatte und Wasser lassen musste, sollte auch hier der Weg gut überlegt sein, denn ein einwandfreies Durchkommen zum stillen Örtchen war ein einziger Kampf der Giganten.

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Man kann hier im organisatorischen Bereich nur von Glück reden, dass das Schlimmste, was passiert ist, die ein oder andere Schlägerei war. Wir haben uns entschieden, kurz nachdem WILLKUER anfing zu spielen, wieder heimzufahren, da es unglaublich unangenehm voll war. Selbst wir, die absolut kein Problem mit Enge und vielen Menschen haben, fühlten uns dort nicht wohl. Es ist schade, dass ein schönes Konzert mit solch großartigen Bands mit diesem Hintergrund einfach keine gute Erinnerung bleibt.

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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

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Crew | Redaktion | Fotografin

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“