Tourauftakt in Dormagen: Kremer, Mantikor & Maschinist
Am 25. Januar 2025 fiel der Startschuss für die “Bis zum Mond”-Tour von Kremer. Zusammen mit den Support-Bands Mantikor und Maschinist wurde in der Tank-Stelle in Dormagen eine Show abgeliefert, die trotz dünn besetzter Reihen im Publikum nichts an Intensität vermissen ließ.
Mantikor: Deutschrock und Löwenpower
Den Abend eröffneten Mantikor, die das Publikum direkt mit guter Laune und druckvollem Deutschrock auf ihre Seite zogen. Ein Highlight der Show: Das Löwen-Maskottchen, das aus der Menge heraus mitfeierte, als ob es Teil der Band wäre und sich schnell zum beliebten Selfie-Motiv entwickelte.
Maschinist: Nebel, Requisiten und Neue Deutsche Härte
Nach Mantikor stiegen Maschinist auf die Bühne – oder eher aus dem dichten Nebel, der die Szenerie einhüllte. Mit ihrer Mischung aus Neuer Deutscher Härte und einer Show, die nur als surreal beschrieben werden kann, lieferten sie einen Auftritt, der sich ins Gedächtnis brannte. Requisiten wie eine aufblasbare Puppe, ein leuchtendes Kreuz und ein gelber Regenmantel sorgten für skurrile Bilder, die perfekt zur düsteren Ästhetik der Band passten. Bei dem ganzen Spektakel fiel auch kaum auf, dass das Schlagzeug unbesetzt blieb.
Kremer: Heimatstadt, große Gefühle und eine neue Single
Als Headliner des Abends betrat schließlich Kremer die Bühne. Mit einer Mischung aus bekannten Hits und seiner neuen Single „Bis zum Mond“ lieferte er das Finale des Abends. Doch der Musiker ließ es sich nicht nehmen, einen ehrlichen Moment mit den Fans zu teilen: Er stellte fest, dass ausgerechnet das Konzert in seiner Heimatstadt Dormagen, das am schlechtesten verkaufte der gesamten Tour war. Doch davon ließ sich weder er, noch seine Band oder das Publikum die Stimmung verderben.
Trotz der dünn besetzten Location herrschte eine ausgelassene Atmosphäre, die zeigte, dass es nicht immer auf die Größe der Menge ankommt, sondern auch wenige Menschen einen Abend in etwas Besonderes verwandeln können.
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