Kupfergold in München – so war die FASAN ALARM TOUR 2025
Neue Erlebnisse aus dem Goldenen Rammler – wir waren bei Kupfergold, wurden zu Fasanen und haben ordentlich mitgefeiert. Der Abend begann mit diesem typischen Gemurmel kurz vor Konzertbeginn, vermischt mit einer vorsichtigen Spannung, die man fast greifen konnte. Willkommen im Backstage in München. Menschen rückten enger zusammen, warme Lichter tauchten die Bühne in ein Leuchten und man spürte sofort, heute wird es verdammt lustig!
Bühne frei für die Punch Drunk Poets

Den Auftakt machten die Punch Drunk Poets. Eine Vorband, die mit ihrem Stadionrock für Kneipen die Clubs dieser Welt verzaubert. Die ewigen Newcomer zogen die Meute vor der Bühne mit einer Leichtigkeit in ihren Bann. Da könnten andere Bands neidisch werden. Ihre Songs wirkten wie handgeschriebene Briefe an das Leben: ehrlich, manche ein bisschen verletzlich, aber voller Hoffnungsschimmer. Man merkte schnell, dass einige im Publikum nicht zum ersten Mal in diese Klangwelt eintauchten. Das hat schon ziemlich Laune gemacht, perfekt für das, was danach kommen sollte.
Eine Band aus Kupfer und Gold
Als Kupfergold dann die Bühne betrat, fühlte sich die ganze Halle sofort heller an und nochmal um einiges lauter. Auf dem Steg über den Köpfen des Publikums feierte die Band ihre Fans ebenso wie umgekehrt. Ein grandioser Einmarsch, der ihnen würdig war. Kupfergold hat diesen seltenen Mix aus Natürlichkeit, Charme und handwerklicher Präzision, der einen ohne Umschweife mitnimmt – Assi-Folk eben. Jede Nummer war ein kleines, emotionales Panorama. Sie verstand es einfach, große Gefühle greifbar zu machen, ohne jemals kitschig zu wirken.
Das Publikum machte während des Konzerts das Abitur gemeinsam mit Kupfergold. Anfangs musste man erst einmal lernen, wie man bei dieser Band auf gewisse Floskeln zu reagieren hat. Das Fasanen „ühh-ühh“ beherrschte München jedenfalls am Ende des Abends im Schlaf. Die Fans bedankten sich bei ihnen mit leuchtenden Augen und einer Atmosphäre, die sich fast familiär anfühlte. Zwischen den Songs gab es herzliche Ansagen, kurze Lacher und diese ganz besonderen Momente, in denen der Raum still wurde, weil niemand auch nur eine Sekunde verpassen wollte.

Vom Heiligen Bimbatz bis zur Koboldkeilerei
Die Setlist bestand aus ganzen 18 Krachern, bei denen niemand auch nur stillstehen konnte. Es war einfach genial, diesem Arrangement an diesem Abend beizuwohnen. Ob das Publikum bei dem Seifenblasenangriff bei „Muschelbusen“ ordentlich durchgewaschen oder eine Beschwörung des Cajón durchgeführt wurde, damit alle den „Heiligen Bimbatz“ ehren konnten. Es war ein innerliches Blumenpflücken für jeden Anwesenden. Kupfergold kündigte einen riesigen Moshpit zur „Koboldkeilerei“ an und sollte nichts Geringeres auch bekommen. Für das große Finale zu „Obst im Haus“ stürmten auch Punch Drunk Poets noch einmal die Bühne und feierten gemeinsam mit dem Publikum erneut diesen gigantischen Abend.
Wir glauben, wir sprechen für die ganze Backstage Halle, wenn wir DANKE für dieses grandiose Konzert sagen! Danke an Punch Drunk Poets für das tolle Vorprogramm, danke an Kupfergold für die Einladung in den Goldenen Rammler. Es war wie immer eine Ehre dabei sein zu dürfen. Gemeinsam machten sie diesen Abend in München zu einem warmen, goldenen Erlebnis. Ein Konzert, das sich wie ein guter Freund anfühlte: nah, ehrlich und unvergesslich. Bis zum nächsten Mal.
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Redaktion
Als Kind der 90er bin ich vor allem mit Rock aufgewachsen. In meiner Jugend wurde ich dann mit Hilfe von Mittelalter-, Goth- und Metaleinflüssen zu dem Menschen geformt, der ich heute bin - und auf eben genau diesen Menschen bin ich heute verdammt stolz!
Ich nehme jede Erinnerung mit, die ich kriegen kann… Wann ist nochmal das nächste Konzert?









