Die KrawallBrüder sorgten in den letzten Tagen gleich zweimal für musikalische Highlights in verschiedenen Regionen – zuerst in ihrer Heimatstadt Saarbrücken im E-WERK und anschließend im LKA Longhorn in Stuttgart. Beide Konzerte boten eine mitreißende Mischung aus alten Klassikern und Hits des aktuellen Albums “[ab]norm”, die das Publikum in euphorische Stimmung versetzten.

KrawallBrüder im E-WERK – Das Heimspiel schlechthin

Das lang ersehnte Heimspiel in Saarbrücken war ein besonderes Ereignis. Vor über tausend Fans wurde eine energiegeladene und zugleich familiäre Show geboten. Für die KrawallBrüder war es mehr als nur ein Konzert. Es war ein emotionales Wiedersehen mit alten Freunden und treuen Fans aus der Region. Die Kooperation mit „Saarstark“ sorgte für eine reibungslose Organisation, die ohne große Komplikationen verlief. Ein Lob an Pierre und Christoph Ames und die gesamte Saarstark Crew, die als Veranstalter einmal mehr bewiesen, dass sie nicht nur ihr Handwerk beherrschen, sondern auch echte Maßstäbe setzen, wenn es um Großevents im Saarland geht.

Die Show selbst war, wie von den KrawallBrüdern gewohnt, ein wahres Feuerwerk aus schweißtreibenden, lauten und kraftvollen Momenten. Die feiernde Menge tobte im Pogo, zeigte dabei jedoch stets Rücksichtnahme gegenüber ihren Mitmenschen – ein schönes Zeichen dafür, dass inmitten des rauen Tons auch immer Raum für Achtsamkeit bleibt. Die Kombination aus alten Gassenhauern und neuen Tracks sorgte für ausgelassene Stimmung und ließ keine Wünsche offen.

KrawallBrüder und feste Freundschaften

Als Voract für das E-WERK gastierte Elli Berlin. Die Musikerin und ihre Band sind unter anderem schon häufiger mit Null Positiv aufgetreten. (Dabei ist die Besetzung nicht 100% dieselbe) Inzwischen verbindet die beiden Gruppen eine starke Freundschaft, und ein Duett zwischen Pascal und Elli gehört fest zum Programm. Der gemeinsame Song “Töte, was Du liebst” bleibt ein Highlight für die Fans, und der für KrawallBrüder “untypische” Musikstil fügt sich perfekt als Ergänzung ins Vorprogramm ein.

On top haben bei beiden Shows Die Durstigen Nachbarn als Vorband gespielt und erstklassigen Oi! für die geneigten Hörer geliefert. Auch diese Band hat schon einiges auf der Agenda und ist kein unbeschriebenes Blatt in der Szene. Als fester Support der [ab]norm-Tour werden sie ihrer Aufgabe gerecht und bringen das Publikum schon vor den KrawallBrüdern an die Grenzen der Bewegung.

KrawallBrüder im schönen Schwabenländle

Wenige Tage später ging es dann ins LKA Longhorn nach Stuttgart, wo die Band erneut bewies, warum sie zu den beliebtesten deutschen Rock-Acts dieser Szene gehört. Obwohl die Location keine Pyrotechnik erlaubte, fehlte es der Show keineswegs an Hitze – im übertragenen und im wörtlichen Sinn. Die Halle war brechend voll, das Publikum in bester Feierlaune, und jeder Song wurde von den Fans lauthals mitgesungen. Das LKA Longhorn, das bereits zahlreichen internationalen Musikgrößen eine Bühne bot, erlebte mit den KrawallBrüdern einen weiteren unvergesslichen Abend der definitiv nach Wiederholung schreit.

Trotz eines überraschenden Personalwechsels ließ die Band keinen Zweifel an ihrer Professionalität. Der Drummer Tom war aufgrund eines freudigen Anlasses – er wurde erneut Vater – nicht dabei. Doch kein Geringerer als Christian „Stöbi“ Stöbe, bekannt durch die Band Martens Army, sprang ein und lieferte eine fehlerfreie Performance ab. Diejenigen, die KrawallBrüder schon länger verfolgen, wissen, dass Stöbi kein Unbekannter ist. Er hat die Band schon früher unterstützt und fügte sich nahtlos in das energiegeladene Set ein.

Das Fazit

Insgesamt waren beide Konzerte – sowohl in Saarbrücken als auch in Stuttgart – ein voller Erfolg und versprechen Großes für die weiteren Termine der “[ab]norm”-Tour, die ihren Höhepunkt im November erreichen wird. Die KrawallBrüder bewiesen erneut, warum sie zu den beliebtesten Live-Acts der deutschen Rockszene gehören. Wer die Möglichkeit hat, sie auf einem der kommenden Konzerte zu erleben, sollte sich dieses Spektakel keinesfalls entgehen lassen. Wir habe für euch natürlich eine Galerie mitgebracht um die Abende noch einmal bildlich Revue passieren zu lassen:

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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Marco Stahl

Fotograf | Redaktion | Administration | Inhaber
Mitglied im Bundesverband deutscher Pressefotografen (bdp)

Gründete 2017 das Magazin und begann eine ganz neue, "musikalische" Reise durch die rauen Landschaften von Musik, Veranstaltungen und Print- und Online-Medien.