Konfettischlacht bei der JEANLUC Underground Session II
Am vergangenen Freitagabend bebte die Groove Bar & Lounge in Köln, als JEANLUC zur Underground Session II einluden. Schon Wochen im Voraus war das Konzert restlos ausverkauft und die Erwartungen der Fans dementsprechend hoch. Der Einlass begann bereits um 18 Uhr und die Band zeigte sich von Beginn an nahbar: Beim „Meet and Beer“ konnten die Fans ab 18:30 Uhr entspannt mit den vier sympathischen Jungs aus dem Raum Köln plaudern. Die Vorfreude lag in der Luft und das spürte man in jeder Ecke des üppig gefüllten Raumes.
Marcel Hä – Der perfekte Einstieg mit Tiefgang
Den musikalischen Auftakt um 19:30 Uhr übernahm an diesem Abend Marcel Hä nur mit seiner Akustikgitarre ausgerüstet und präsentierte eine Mischung aus Coversongs von Deutschrock-Größen wie Kärbholz. Er füllte den Raum mit viel Gefühl und authentischer Energie. Sein eigener melancholischer Song zog das Publikum sofort in seinen Bann. Die emotionale Tiefe seiner Stimme ließ keinen Zweifel daran, dass Marcel Hä das Herz des Deutschrocks verinnerlicht hat. Er verstand es, die Menge mit seiner rauen Stimme auf den Abend einzustimmen. Eine perfekte Eröffnung!
Ein einziges Meer aus Konfetti
Um 20:30 Uhr war es dann endlich so weit, nachdem Marcel Hä das Publikum bereits emotional abgeholt hatte, betraten JEANLUC die Bühne. Mit einem lauten Knall von Konfettikanonen aus allen Ecken, ließen Sie die Groove Bar förmlich explodieren. Von der ersten Sekunde an war klar: Dieser Auftakt ließ keine Zeit zum Verschnaufen. Energiegeladen und laut startete die Band in ihr Set. Der Raum war bis zum äußersten gefüllt, die Hitze spürbar, der Boden und die feiernde Meute bedeckt von einem Meer aus Konfetti.
Emotionale Achterbahnfahrten
Das gesamte Konzert war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Band schaffte es, eine emotionale Tiefe zu erzeugen, die bei jedem einzelnen im Raum an Gestik und Mimik zu sehen war. Egal ob in den ruhigen, nachdenklichen Momenten mit Songs wie „Wieder bei dir“, den Sänger und Frontmann Hansi liebevoll seiner Oma widmet, oder bei der kraftvollen Hymne zu „Der König tanzt“. JEANLUC nahmen die Zuhörer mit auf eine Reise, die man so schnell nicht vergisst. Die Liebe der Band zu ihrer Musik und ihren Fans war in jedem Song greifbar und die Atmosphäre von Anfang an elektrisierend.
Die Dynamik zwischen zwei Künstlern
Kurz darauf begaben sich Marcel Hä und Sänger Hansi von JEANLUC gemeinsam in die Mitte des Publikums und sangen aus dem Album LICHTER den Titel „Gib nicht auf“. Die Harmonie der beiden Stimmen und die Begleitung der Gitarre machten den Song zu einer wundervollen Akustikversion. Die persönliche Verbundenheit zwischen den beiden Musikern machte die Stimmung im Raum perfekt und nahm das Publikum für ein paar Minuten mit in eine andere Welt.
Ein Abend voller Überraschungen
Besonders spannend waren die Überraschungen die, die Band mit im Gepäck hatte. Zwei neue Songs, welche in naher Zukunft veröffentlicht werden, feierten Premiere und das nicht nur live auf der Bühne, sondern direkt mit den passenden Musikvideos, die auf einer großen Leinwand gezeigt wurden. Der Song „Invidia” hatte bereits die Ehre und wurde zuvor beim WILLKUER Heimspiel und bei Rock am Köterberg live gespielt. „Das Lied vom Meer“ war aber das Highlight für alle an diesem Abend. Die Songs beeindruckten mit kraftvollen Texten und melodischen Riffs, die sich perfekt in das Repertoire der Band einfügten. Besonders „Invidia“ sorgte für Gänsehaut Momente, als das Video erstrahlte. „Das Lied vom Meer“ war die passende Fortsetzung zu dem Song „Der König tanzt“.
Alle Infos zur kommenden Single “Invidia” findet ihr >>hier<<:
Fazit des Abends
Der Abend in der Kölner Groove Bar war ein Paradebeispiel dafür, wie Musik Menschen zusammenbringt und für unvergessliche Momente sorgt. JEANLUC ließen den Raum beben, ertränkten die Bühne mit unaufhörlichen Konfettiregen und rissen die Menschen von Anfang bis Ende in ihren Bann. Marcel Hä erwies sich als würdiger Voract und sorgte mit seiner rauen Stimme für Gänsehaut Momente. Wer nicht dabei war, hat definitiv etwas verpasst! Im kommenden Jahr soll es einen Nachschlag geben und auch dort warten wieder einige Überraschungen auf die Gäste. Die Planungen laufen bereits.
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Schon als kleiner Stöpsel bin ich mit deutscher Rockmusik groß geworden. Die Böhsen Onkelz waren selbst in der fünften Klasse schon Pflichtprogramm. Eine kurze Abschweifung in ein anderes Genre hat mich trotzdem wieder sehr schnell auf die richtige Bahn gebracht.
Kurze Zeit später fanden auch Musikrichtungen wie Punkrock, Metal oder Alternativrock ihren Weg zu mir. Ich bin offen für Neues aber meiner Linie werde ich auf ewig treu bleiben.