JEANLUC Underground Session 3 – zwei Nächte Ausnahmezustand in Köln
JEANLUC feierten bereits ihre dritte Underground Session in der Groove Bar in Köln und eins ist jetzt schon klar: Nummer 4 liegt in der Luft! Diesmal legte die Band noch eine Schippe drauf und machte aus einem Abend gleich zwei. Am Freitag gab es ein intimes Akustik-Set voller Gefühle, am Samstag dagegen Rock ’n’ Roll pur mit allem, was dazugehört: Konfetti, Lichtermeer und jede Menge Überraschungen. Dazu kleine Bonbons wie Gastauftritte, ein legendäres Cover und emotionale Gänsehaut-Momente. Wir haben euch mitgenommen und tauchen ab in eine Welt voller Erdmännchen.
Freitag: Akustik, Tränen und Eskalation
Freitagabend, Groove Bar Köln, ab 18 Uhr füllte sich der Laden, ab 19 Uhr hieß es Meet an Beer und JEANLUC ließen dafür auch ein Fässchen Freibier springen. Die Stimmung war direkt auf familiär eingestellt, alte Bekannte, neue Gesichter und das erste Bier floss schneller als man gucken konnte. Eddy Edge eröffnete um 20 Uhr den Abend. Mit seiner ehrlichen Art und packenden Stimme nahm er die Leute sofort mit. Locker, direkt und authentisch, genau das, was man sich als Opener wünscht.

Ab 21 Uhr gehörte die Bühne JEANLUC. An diesem Abend aber in ganz besonderem Gewand: Akustik, nahbar, voller Gefühl. Songs wie „Adieu“, „Meilenweit“ und „Legenden“ entfalteten eine völlig neue Wirkung: intensiver, zerbrechlicher, persönlicher. Aber nicht nur das, denn Hansi begleitete einige Songs mit seinem Keyboard, Tränen, weiche Knie, Gänsehaut nonstop. Ein weiteres Highlight war die gemeinsame Performance des Klassikers „Sweet Dreams“ mit Basser Tommy. Zwischen tiefem Ernst und bewegenden Momenten blitzte Hansis Humor immer wieder durch, was den Abend nicht nur emotional, sondern auch herrlich menschlich machte. Danach folgte die Aftershowparty, bei der nochmal alles abgerissen wurde. Eskalation pur, so geht Underground.

Samstag: Konfetti, Emotionen und große Momente
Der Samstag startete mit Einlass um 18 Uhr, das Meet an Beer folgte um 18:30 Uhr und die Groove Bar war da schon brechend voll. Kein Wunder, denn viele Fans hatten einen richtig weiten Weg auf sich genommen und waren aus allen Ecken der Republik und sogar der Schweiz angereist, nur um diese Session nicht zu verpassen. Los ging es mit Bonk!, der alten Band von Gitarrist Toby. Die Jungs rockten das Publikum ordentlich und als Toby dann selbst für einen kurzen Gastauftritt die Bühne enterte, war das pures Nostalgie-Feeling. Man merkte, dass hier keine Fremden auf der Bühne stehen, sondern Freunde, die das Publikum im Griff haben.

Dann wurde es wild: Ab 20:30 Uhr fegte JEANLUC über die Bühne und die Fans gaben alles zurück. Konfetti bis zur Schmerzgrenze, ein Lichtermeer aus Wunderkerzen und Handys, pure Eskalation. Es fühlte sich an, als hätten alle ihr komplettes Monatsgehalt in Konfetti investiert. Besonders bewegend war der Song „Wieder bei dir“, den Hansi allein am Keyboard performte. Der Raum wurde still und es war einer dieser Momente, in denen man aufpassen musste, nicht in Tränen auszubrechen. Zum Abschluss gab es noch ein Highlight, das Gänsehaut und Stolz vereinte. Beim Song „Gib nicht auf“ durfte eine Gitarrenschülerin von Hansi mit auf die Bühne und begleitete ihn bei diesem letzten Song des Abends. Ein intimer und ehrlicher Abschluss, der zeigte, wie sehr sich Fleiß und harte Arbeit bezahlt machen.

Als wäre das alles nicht genug, wurde am Ende noch ein dickes Ausrufezeichen gesetzt: Am 13.03.2026 erscheint das neue Album VISIONEN und wird von der Releaseshow am 28.03.2026 im Eltzhof in Köln gekrönt. Nach diesem Wochenende ist klar, wir freuen uns auf die Releaseshow, die Underground Session Nummer 4, ein neues Album, viele alte und neue Gesichter und Eskalationen, die unter die Haut gehen.
Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Crew | Redaktion
Schon als kleiner Stöpsel bin ich mit deutscher Rockmusik groß geworden. Die Böhsen Onkelz waren selbst in der fünften Klasse schon Pflichtprogramm. Eine kurze Abschweifung in ein anderes Genre hat mich trotzdem wieder sehr schnell auf die richtige Bahn gebracht.
Kurze Zeit später fanden auch Musikrichtungen wie Punkrock, Metal oder Alternativrock ihren Weg zu mir. Ich bin offen für Neues aber meiner Linie werde ich auf ewig treu bleiben.









