Harpyie – VOODOO – VÖ 25.10.2024

Foto: Heller

In ein paar Tagen hat das lange Warten endlich ein Ende und die Ostwestfalen von Harpyie schmeißen ihren neuen Longplayer VOODOO auf den Markt. Am 25.10.2024 wird das gute Stück als Stern am Musikhimmel erstrahlen und wird die Hörer mit elf Songs in ihren Bann ziehen.

Etwas mehr als zweieinhalb Jahre ist es her, dass Harpyie ihr letztes Album mit dem verheißungsvollen Namen BLUTBANN veröffentlichten. Nun erscheint ihr neues Album und welcher Name wäre da passender als VOODOO? Der Name alleine verspricht etwas Dunkles, Unerklärliches. Wir haben uns für euch der Mystik hingegeben.

Cover Harpyie – VOODOO – VÖ 25.10.2024

Tracklist:

  1. Voodoo feat. Benji Webbe
  2. Ikonoklast
  3. Omen feat. Kalle Koschinsky
  4. Zombiemann
  5. Atreju
  6. Schildmaid
  7. Herz aus Eisen feat. Soulbound
  8. Exit Game
  9. Fischer Fischer
  10. Ich will Dich
  11. Nimmerland

Ein fulminanter Auftakt

Harpyie eröffnen ihr neues Werk direkt mit „Voodoo“, dem Namensgeber des Albums. Ein Intro sucht man vergeblich, dafür bekommt man mörderische Gitarrenriffs und ein treibendes Schlagzeug in den Gehörgang geblasen, die einem direkt in die Knochen gehen. „…tanze bis der Morgen graut…“ Der Aufforderung kommt man sehr gerne nach. Im Gegensatz zu „Voodoo“ starten „Ikonoklast“ und „Omen“ etwas sanfter und klingen von der Melodie her leicht, fast fröhlich, dennoch bricht die Intensität in keinerlei Hinsicht ab.

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Foto: Heller

„Zombiemann, es ist so weit, Endstation Unsterblichkeit, wankend ist der Lauf der Welt, auf dass Gehirn vom Himmel fällt.“  So beginnt der nächste Track „Zombiemann“ und kommt mit einer düsteren, bedrückenden Atmosphäre daher, durch die man schleppend und kraftvoll zugleich geführt wird. Bei „Atreju“ und „Schildmaid“ wird das Tempo wieder hochgefahren und das Adrenalin in die Höhe getrieben.

Düster und bedrohlich

So geht es mit „Herz aus Eisen“ weiter. Und auch „Exit Game“ ist kein fröhlicher Song. Diese beiden Stücke sind in gewisser Weise von einer traurigen Note geprägt, wenn man genauer über die Lyrics nachdenkt. Weiter geht es mit „Fischer Fischer“ und auch dieser Song hüllt einen in einen melancholischen Mantel, der einen tief ins Dunkel zieht.

„Ich will Dich“ ist bereits der vorletzte Titel auf VOODOO und wer denkt, Harpyie haben hier ein Liebeslied verfasst, liegt weit daneben. Der Song ist eine brutale Abrechnung einer gescheiterten Beziehung. „Ich will dich auf deine letzte Reise mitnehmen, will dich in heißer Lava schwimmen sehen, ich will dich, und dir den kleinen Kopf verdrehen, ich will dich, ohne Herzschmerz und die bitteren Tränen…“

Nun erklingen die letzten Töne des Albums, aber zur Ruhe kommt der Geist noch lange nicht. Es folgt ein weiterer kraftvoller Song, der zum Mittanzen animiert. Mit „Nimmerland“ schließen Harpyie das Album gebührend ab.

Harpyie-Bild-2_heller-774x1024 Harpyie – VOODOO – VÖ 25.10.2024
Foto: Heller

Fazit:

Mit VOODOO haben Harpyie einen Longplayer geschaffen, der dem Vorgänger noch eine ordentliche Schippe an Härte und Energie drauflegt. Das Album überzeugt durch eingängige Melodien und bietet eine breitgefächerte Palette an Klängen, die von hart zu sanft und wieder zurück reichen. Die Songs laden durchweg zum Mitsingen und Tanzen ein. Und eins ist sicher: Metal-Freunde werden in den energiegeladenen Tracks voll und ganz aufgehen.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

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Crew | Redaktion | Korrektur

Bereits im Kindergartenalter gegen Ende der 80er-Jahre durch meine älteren Geschwister mit Punk großgeworden, fand ich ebenfalls als Kind über Metal, Rock und Grunge meinen Weg zum Gothic Anfang der 90er-Jahre und etwas später dann zur NDH und zum Mittelalter-Rock. Diesen Genres bin ich bis heute als schwarz-bunte Seele treu ergeben.