Fiddlers Green – THE GREEN MACHINE – VÖ 29.12.2023
Fast genau ein Jahr ist es nun her, da haben wir das Christmas Album der irischen Spaßrocker Fiddlers Green für euch beschnuppert. Was wir sagen, hier und jetzt ist es wieder so weit. Die Herren aus Franken blicken auf einige Jahre Musikgeschichte zurück. Gegründet 1990, gab es seither 25 Alben, 4 DVDs und unzählige Konzerte. Man sagt, dass die Iren und die Franken so einiges verbindet, die Liebe zur Heimat und vor allem zur Tradition. Dem ist nichts hinzuzufügen, da ist etwas dran.
Neues Album, neue Musik und ganz viel Irish Folkrock kommt für euch in die Plattenregale. Kurz vor dem Jahreswechsel habt ihr die Möglichkeit, eure unerwünschten Weihnachtsgeschenke umzutauschen. Was läge da nicht näher, als ins Plattenregal zu greifen und die Folkrocker CDs kurzerhand euer Eigen zu nennen. Das letzte Studioalbum der sechs Herren ist nun schon vier Jahre her, da wird es doch wahrlich Zeit für klassisch frischen Wind, oder? Um euch das Ganze etwas näher zu bringen, haben wir für euch schon einmal ein Ohr auf die Platte geworfen und dürfen berichten was euch erwartet.
Einmal Callway und zurück
Zunächst einmal sei gesagt, dass ganze zwölf Titel das neue Album schmücken, die wir euch in Form der Tracklist nachfolgend auflisten. Erfrischend irisch fliegen uns hier wieder die gewohnten Klänge aus dem Hause der Fiddlers um die Ohren.
Tracklist:
- Shanghaied in Portsmouth
- The Bog
- Good Old Irish Bar
- My Fairy Of The West
- I Don´t Like Alcohol
- A Fleecy Cloud
- May The Road Rise Up To Meet You
- I Need A Volunteer
- Hangover
- Ready For The Ball
- Mursheen Durkin
- The Parting Class
Mit „Shanghaied in Portsmouth“ haben wir den Opener zum Album und dieser lässt schon erahnen, dass es hier viel gute Laune, irisches Flair und Lust auf mehr zu erwarten gibt. Fast schon eine Aufforderung einzukehren, zu lauschen und zu tanzen. Im Video zur Single, welches seit diesem Frühjahr auf allen Kanälen zu sehen ist, möchten wir auf ein Feature mit Mr. Hurley and Die Pulveraffen verweisen. Auch der 2. Song „The Bog“ auf diesem Album ist bereits als Video verfügbar.
Video zur Single mit bestem Feature
Hier habt ihr also schon die Gelegenheit reinzuhören und euch auf das vorzubereiten, was das Album versprechen möchte. Ob bei Irish Coffee, Whisky oder Gin, hebt das Glas und feiert, fühlt euch wie im Irish Pub eingekehrt. Bei „Good Old Irish Bar“ meint man fast sogar, schon eine Mischung aus Irish Folk, Ska und jeder Menge Rock ‘n’ Roll zu vernehmen. Vielversprechend geht es weiter mit „I Dont Like Alcohol“, ein Song welcher viel Charme und Witz versprüht. Hingegen des Titels dazu möchte man glatt mit einem guten irischen Bier anstoßen, die Welt vergessen und bei ausgelassener Stimmung feiern.
Das Album hält von Sekunde 1 an, was es verspricht, eben genauso wie man es von Fiddlers Green erwartet. Abgehoben auf einer „A Fleecy Cloud“ schweben wir gefühlt über irische Wiesen. Hier nehmen sie uns mit auf eine Gedankenreise. Es entsteht eine Art Sehnsucht gepaart mit Melancholie und Fernweh.
Große Album Tour im nächsten Jahr
„May The Road Rise Up To Meet You“ bringt ein wenig Country Feeling auf. Ob das am Titel liegt oder der Art und Weise wie es melodisch klingt, mag ein jeder für sich selbst entscheiden. Das Album ist durchweg eine bunte Mischung aus Songs, welche diese typischen Geschichten erzählen. Jeder Song ist auf seine Art ein kleines musikalisches Meisterwerk in gewohnt irischer Leichtigkeit. An keiner Stelle dieser Scheibe kommt auch nur der Hauch von Langeweile auf.
Fazit
Die Fiddlers zeigen uns wieder einmal, was sie am besten können: Irish Folk Musik mit rauen Stimmen, viel Herz und unglaublich gut abgestimmten instrumentalen Aspekten. Die Tour zum Album THE GREEN MACHINE 2024 gilt es ebenfalls nicht zu verpassen. Hebt die Gläser und tanzt.
Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Ich bin Tati aus dem grünen Herzen Deutschlands. In einer Musikerfamilie aufgewachsen, war es mir schon immer wichtig, die richtigen Töne zu finden. Ob in Wort oder Schrift, ob im Gesang oder in der Poesie. Jedes Genre und ein jeder Stil war mir willkommen. Und genau das hat mich in meiner Jugend geprägt und bis heute begleitet.