Feuerschwanz im Felsenkeller

Foto: Melissa Müller

Ein Mythos um die Herrschaften von Feuerschwanz machte sich breit. So folgten einige Krieger dem Aufruf zum Felsenkeller am Tage des 05.05.2023. Es wurde übermittelt, dass man glanzvolle Musik mit Dudelsack und Geige hören würde.

Warkings 

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Foto: Melissa Müller

Die Reden waren groß, die Vorband war noch größer. Bevor man den Mythos um Feuerschwanz bestätigen konnte, machte eine andere Band sich auf den Weg, die Bühne zu stürmen und den Kriegern davor einzuheizen. Man rätselte bereits vor der Bühne über die Herkunft der Warkings, denn jeder der einzelnen Mitglieder stammt aus einer anderen Zeitepoche. Trotz mehreren Epochen sind sie sich musikalisch sehr einig und wurden lautstark begrüßt. Die Herren waren jedoch in Begleitung ihrer zauberhaften, brachialen Morganga le Fay, welche meinen vollen Respekt für diese fantastische Stimme bekommt. Ein bunter Mix aus den Alben MORGANA, REVOLUTION und REVENGE war den Kriegern vor der Bühne sicher. Dass die Warkings ein Herz für Kinder besitzen, hätte wohl niemand erwartet, doch durfte ein kleiner Fan zur Einstimmung des Titels „Fight“ mit auf die Bühne und so waren die starken Männer kurz ganz klein.

Feuerschwanz 

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Foto: Melissa Müller

Die Vorband hatte den Saal schon reichlich vorgeheizt, doch was die Herrschaften von Feuerschwanz noch in petto hatten, hätte wohl niemand erwartet. Die Mythen rangen sich um die musikalischen Sphären von MEMENTO MORI, DAS 11. GEBOT, METHÄMMER und auch die Vorreiter von FEGEFEUER. So durften die Krieger kurz Kraft tanken, um dann schließlich richtig nachzulegen. Den Einstieg sollte der Dauerbrenner Titel „Memento Mori“ vom gleichnamigen Album machen. Kein Krieger war mehr zu halten und das Volk tanzte. Titel wie „Schubsetanz“ oder „Krampus“ brachten noch einmal neuen Wind in die Tanzerei. Zwei Titel des am 07.07.2023 erscheinenden Albums durften die Gäste ebenfalls live erleben, so waren „Bastard von Asgard“ und „Berzerkermode“ die glühenden Anzeichen für das kommende FEGEFEUER. Doch auch würdige Coversongs durften in der Setlist von Feuerschwanz nicht fehlen, so erfreuten sie uns mit „Dragostea Din Tei“ oder auch „Ding“. Es war aber noch nicht alles, denn ebenso der würdige Titel „Warriors of the World United“ erklang in den Hallen des Felsenkellers Leipzig. Das Volk ließ sich nicht mehr bändigen und die Krieger tanzten wie noch nie zuvor.

Fazit 

Die Halle war restlos ausverkauft und so war es kein Geheimnis, wenn man sagte, dass der Schweiß fließen werde. Wenn man es genau nimmt, rann der Schweiß wie eine Flut über jeden Einzelnen und wenn es den Kriegern und Hofdamen vor der Bühne schon so ging, wie muss es dann nur den Herrschaften auf der Bühne ergangen sein. Fast zwei Stunden nahmen sich Feuerschwanz die Zeit, einen bunten Strauß aktueller und etwas älterer Titel zu spielen. Sie bewiesen lautstark, dass sie längst nicht mehr die sind, die sie vor zehn Jahren waren. Ebenso die Warkings, sie waren ein wahrer Ohren-, sowie Augenschmaus und gaben eine knappe Stunde alles, was ihr musikalisches Repertoire hergab. Wer die aktuelle Tour von Feuerschwanz verpasst hat, dem gebe ich direkt einen heißen Mythos an die Hand: 2024 ist schon FEGEFEUER TOUR.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

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Crew | Redaktion | Fotografin

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“