Die Egoisten melden sich zurück und zwar ziemlich lautstark! Mit ihrer Single „Maskerade“ zeigen sich die Jungs in einem neuen Gewandt, womit man so vermutlich eher weniger gerechnet hat. Statt puren Deutsch- oder Punkrock bedienen sich die Egoisten diesmal mit Einflüssen aus dem Metalbereich und das ist ihnen musikalisch definitiv gut gelungen. Wir haben uns das gute Stück bereits schonmal angehört und nachgefragt, was der aktuelle Stand bei den Egoisten ist.

Das ist die neue Single

Ohne Umschweife steigt man direkt in den Song ein. Mit einem lautstarken „Fuck you!“ ist die Botschaft auch sofort klar. Hier geht es um eine Abrechnung und um viel Wut, die definitiv einmal ans Tageslicht gebracht werden muss. Wer kennt es nicht, dass man so manchem Gegenüber einfach mal seine Meinung direkt ins Gesicht schmettern will? Ein schneller und punktgenauer Einsatz von den Instrumenten wird ergänzt von einem sinngebenden Text und der unverkennbaren Stimme von Sänger Lollo. Schnelle Gitarren und ein durchdringendes Schlagzeug treiben durch den Song und blasen den Staub aus den Gehörgängen. 

Neue Single vom neuen Album?

„Nein, es wird erstmal kein neues Album geben“, verrät uns Lollo. „Wir haben uns darauf geeinigt, zunächst einzelne Singles zu veröffentlichen und nicht zu viel Energie in ein neues Album zu stecken. Der Fokus soll auf jedem einzelnen Song liegen.“ Als weiteren Grund gibt Lollo an, dass die CD-Verkäufe immer weiter rückläufig sind und die Streamingdienste einfach zu sehr im Vordergrund stehen. Die Energie soll in die einzelnen Songs gesteckt werden und nicht in zehn oder zwölf Songs, damit ein Album auf den Markt gebracht werden kann. Darum eher Klasse statt Masse. Wie viele Songs es dann letztlich werden und in welchen Abständen diese veröffentlicht werden oder ob es letztlich vielleicht doch noch ein neues Album geben wird, bleibt somit spannend. Der Song „Maskerade“ ist jedoch definitiv ein durchaus lohnenswerter Song, denn man sich definitiv in seiner Playlist speichern sollte.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Julia Rathgeber

Julia, für immer 30,5 Jahre alt, aus Kassel. 2018 aus Liebe zur Musik und der Lust zum Schreiben zu VRR gekommen, um ihre überschüssige Energie und Kreativität und schlagfertige Ausdrucksweise auf Papier zu bringen. Nachdem sie einmal versehentlich zur Kamera griff, legt sie diese kaum noch aus der Hand. Sie und ihre Nikon trotzen Wind & Wetter, um das perfekte Bild einzufangen.