Artefuckt Wetzlar 06.03.20 – Nachbericht
Es waren gefühlte 1000 Grad, als am letzten Freitagabend in der Black Pearl in Wetzlar die Post abging. Schon vor Konzertbeginn stiegen die Temperaturen auf ultimo. Bei voller Hütte und geiler Stimmung wurden die Sporteinheiten für die nächsten zwei Wochen fast von alleine erledigt.
Am 06.03. sind Artefuckt mit ihrer „Stigma“- Frühjahrstour in Wetzlar angekommen. Von der Band Eizbrand unterstützt, wurde die Masse zum Schwitzen gebracht. Ein ausverkauftes Konzert, beste Voraussetzung für eine sagenhafte Party.
Eizbrand-Vollgas von Anfang bis Ende
Die Feierlaune der Leute war deutlich spürbar. Um 21.00 Uhr eröffnete Eizbrand die Show und die Gemütslage der Fans ging noch eine Stufe höher. Von Anfang bis Ende ihres Auftritts gaben die fünf Jungs auf der Bühne Vollgas und haben die Black Pearl zum Kochen gebracht. Zwölf Songs haben uns Eizbrand bei ihrem Gig präsentiert. Songs zum Nachdenken und Mut machen, Songs über Freundschaft und die Liebe und Lieder zum Feiern. Sänger Ruwen zog durch die Menge und tanzte auf den Tischen. Eizbrand boten einen gelungenen Auftakt für einen mega Abend.
Artefuckt – feiner Zug!
Das Bier schmeckte, der Pegel stieg und bei tropischer Hitze hätte man auch in Badehose herumlaufen können – oder nackt. Um 22.15 Uhr betraten schließlich Artefuckt das Podest. Mit sichtlicher Begeisterung und Textsicherheit ihrer Fans rockten die vier Rheinberger voller Power und Leidenschaft den Laden. Es gab auch ruhigere und sentimentale Augenblicke, zum Beispiel bei dem Song „Wir sind ewig“, waren viele in sich gekehrt und ließen ihren Gefühlen freien Lauf. Die Stunden in der Black Pearl hielten so einige Überraschungen parat. Durch immer wiederkehrende technische Probleme während des Konzerts, beschloss Artefuckt ihren Anhängern die Gelegenheit zu geben, mit den Tickets von Wetzlar das Konzert am darauffolgenden Tag in Geiselwind zu besuchen – feiner Zug! Das war nicht die einzige Geste, die die Band zeigte. Gegen Ende des Auftritts wurde es nochmal herzergreifend, denn Artefuckt machen sogar Heiratsanträge möglich. So wurden wir Zuschauer, als sich ein Paar auf der Bühne das Ja-Wort gab.
Fazit
Mega Abend, geile Stimmung, tropische Temperaturen. Beide Bands waren der Hammer und haben die Masse mit in ihren Bann gezogen. An Sympathie und Engagement fehlt es den Jungs mit Sicherheit nicht.
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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Ich heiße Franzi, bin 26 Jahre alt und komme aus dem schönen Vogelsberg (Hessen). Zwischen Kastelruther Spatzen und Onkelz aufgewachsen, habe ich mich schon ziemlich früh, geprägt von meinen Brüdern, für die Rockvariante entschieden. Aber erst 2013 packte mich das Fieber so richtig, nach dem Besuch des Festivals Ehrlich & Laut, welches unmittelbar vor meiner Haustür stattfand, war und bin ich Feuer und Flamme für dieses Musikgenre.