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Video Check Dezember 2023

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Das letzte Mal in diesem Jahr heißt es: willkommen zum Video Check. Legen wir los, denn es gibt viel zu tun.

Alligatoah – So Raus

Über dieses Teil könnten wir seitenweise schreiben. Das überraschendste Video und der überraschendste Song für den Monat Dezember. Scheint es der Fall zu sein, die K.I. ist hier federführend, setzt der Darsteller mit dem Fund der externen Festplatte „Rock am Ring 2023“ dem Ganzen die Krone auf. Das müsst ihr gesehen haben. Gänsehaut vom Feinsten. Im Fall, dass ihr auf Limp Bizkit steht.

JEANLUC – Nirgendwo

Mit diesem Gefühl geht es weiter. Vor allem bei denen von euch, die beim Fest „5 Jahre Vollgas Richtung Rock“ in Lichtenfels dabei waren. Dort wurde „Nirgendwo“ abgedreht. Zwar schon am 30. November veröffentlicht, muss dieses Video hier besprochen werden. Schwarz-weiß, slowmotion, perfekte Publikumsmomente wurden eingefangen und die ganze Pracht des Songs im Video verpackt. JEANLUC haben mit „Nirgendwo“ die vorerst letzte Single ihrer am 10. Februar 2024 erscheinenden EP SIGNALE veröffentlicht. Wenn sie ihrem Musikstil so treu bleiben wie hier, dann können sich manche Bands warm anziehen.

Massendefekt – Pferdekotzen

Nach dem Party-Tanzen-Feiern-Song „Disko“ hauen die Punkrocker nun einen ernsteren Song in den Ring: „Pferdekotzen“. Stimmungsvoll, hoffnungsvoll und emotional gehen Massendefekt das Thema alte Freundschaft an. Denn alles ist möglich, denn „man hat schon Pferde kotzen sehen“. Oder eben nicht. Das One Man Show Video in schwarz-weiß ist puristisch ausgelegt, wird dem Thema gerecht und vermutlich eine wahre Geschichte aus dem Leben des Protagonisten sein. Nicht vergessen: am 26. Januar 2024 erscheint ihr neues Album LASS DIE HUNDE WARTEN.

Frei.Wild – Nie Wieder

Da hauen die Südtiroler passend zur gesellschaftspolitischen Situation ein Video heraus, wie schon vor sechs Jahren zu „Macht euch endlich alle platt“. Mit diesem Titel und Video positionieren sie sich ganz klar gegen den immer häufiger auftretenden Judenhass im Land. Wir schließen uns dem zu 100 Prozent an. Nun dürfte aber jedem klar sein, wo Frei.Wild politisch stehen. Wer es noch einmal wissen will, bitte sehr:

Amon Amarth und Saxon – Saxons and Vikings

Was für ein Bandduett. Amon Amarth und Saxon. Das Surf ‘n’ Turf des Monats Dezember. Melodic Death Metal trifft auf Powermetal und harmoniert exzellent. Köstliches Kino, wenn sich beide Köpfe der Band ein verbales Battle im Video geben und beim Gitarrensolo der Kampf beginnt. Schaut es euch an.

Any Given Day und Annisokay – H.A.T.E.

Any Given Day aus Gelsenkirchen werden am 26. Januar 2024 ihren neuen Longplayer veröffentlichen. Die Vorfreude ist groß auf das, was kommt. Ein besonderes Stelldichein geben sie mit den Hallensern von Annisokay. „H.A.T.E.“ kann nicht noch mehr Metal und Emocore sein, kann nicht noch mehr und nicht noch bessere Breaks und Hooklines haben. Der Song quillt förmlich über vor Genrestigmen. Da haben sich zwei gefunden. Das Video ist perfekt in seiner Einfachheit und optischen Ausstrahlung. Hier braucht es nicht mehr wie die Bandmember. Da wird man ja schwach, bei so viel Testosteron.

dArtagnan – Teufelsgeiger

Schon etwas älter ist das Album, auf dem „Teufelsgeiger“ zu finden ist. Nun haben die Nürnberger Folk-Rocker mit Hilfe des österreichischen Aquarell Künstlers Maximilian J. Schwendinger dem Titel neue Farbe verliehen. Wir meinen, fein gemacht.

Eizbrand – #ohneeuchkeinwir

Thema ist klar, oder?! Und im Video ist fette Party auf und vor allem vor der Bühne. Auch zwei unserer Teammitglieder haben sich im Video verirrt. Ansonsten wünschen wir einfach viel Spaß beim Anschauen und danken Eizbrand für das Lob und den Dank.

New Model Army – First Sommer After

Nach 5 Jahren wird die vorzeige Independent Band New Model Army mit einem neuen Album um die Ecke kommen. Am 26. Januar 2024 erscheint ihr 16. Studioalbum UNBROKEN. Das erste Video dazu kam schon im November. Es macht aber soviel Freude und zeigt, dass die Briten seit Bestehen 1980 immer noch das Siegel Best Folk Punkrock verdienen, dass wir sie in den Dezember Check noch mit aufnehmen mussten. Viel Spaß damit und bis nächstes Jahr.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Mit Baujahr 1976 nicht mehr so ganz jung, bin ich im Herzen der Republik, in Anhalt aufgewachsen.

Mit 19 Jahren zog es mich nach Baden-Württemberg. Aufgewachsen mit Heavy Metal à la Metallica, Slayer und Kreator etc., pubertierte ich mit dem Punk, bis ich dann mit dem New York Hardcore erwachsen wurde. Es gilt: Ob Metal oder Punk, in deutsch oder englisch, Hauptsache mir gefällt´s.

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