Jean.Luc – die neue Single kommt am 11.06.2021
Bereits 2020 haben wir euch Jean.Luc vorgestellt. Wir haben uns mit Hansi zum gemütlichen Videochat verabredet und wollten mal die aktuellen News in Erfahrung bringen.
Das neue Album liegt quasi fast fertig in der Schublade, wird aber noch nicht veröffentlicht. Warum? Das erklärt er ganz einfach: „Zu einem Albumrelease gehört eine Releaseparty mit Pogo, Bratwürsten und Bierdusche und das fehlt dann einfach. Ohne das ist es kein Release. Hätten wir Vollgas gegeben, hätten wir das Album letzten Herbst fertig gehabt“. Das Album ist mittlerweile mit elf Songs zu 80% fertig aufgenommen – aber Hansi (Gesang), Ronny (Gitarre) und Tommy (Bass) haben ja keinen Stress, so traurig es auch für alle Fans ist.
Das am 11.06.2021 erscheinende Musikvideo zu “Versteck dich nicht” ist schon lange im Kasten aber das Album wird definitiv nicht veröffentlicht, solange keine Konzerte möglich sind, da gibt Hansi klare Ansagen.
Hansi legt selbst Hand an
Demos, Songs, alles was man auf dem Album hören wird, stammt vom Schreibbrett bis zum fertigen Produkt aus der Feder von Hansi. „Ich habe mich irgendwann hingesetzt und wollte andere Instrumente mit einbauen – das kaschiert auch die Tatsache, dass ich vielleicht nicht der beste Sänger bin. Ich weiß, wo meine stimmlichen Grenzen liegen“ (lacht). Mit allen Instrumenten setzt er sich zuhause auseinander und diese Liebe zum Detail spürt man in jedem einzelnen Song von Jean.Luc, die man bisher auf den bekannten Portalen findet. Hin und wieder wurde er bereits als exzentrisch bezeichnet – das ist aber vollkommen okay.
Nach außen wirkt das total groß
„Wir hatten erst einen richtigen Auftritt, haben aber bereits knapp 10 Musikvideos veröffentlicht – das wirkt nach außen total groß, aber einfach, weil wir uns unfassbar viel Mühe geben und immer alles geben. Wenn man aber alles alleine macht, ist das gar nicht so einfach“, erzählt er mir weiter: „Übrigens ist der 11.06.2021 ganz bewusst für unser neues Video gewählt, schließlich würde da eigentlich Rock am Ring starten und wenn die Leute schon nicht aufs Festival können, dann sollen sie wenigstens ein neues Musikvideo zu sehen bekommen“, grinst er. Jean.Luc lässt sich im Übrigen auch nicht gezielt in die Deutschrockschiene schieben – wer sich bereits Songs der drei angehört hat, kann das wohl unterschreiben – Alternative Deutschrock würde es vielleicht treffend beschreiben, dafür steht auch das Erscheinungsbild von Hansi, wird er doch ständig optisch mit Mark Forster verglichen.
Es ist ein sehr experimentelles und abwechslungsreiches Album
Das Versprechen, dass es sich um ein abwechslungsreiches Album dreht geben wohl sämtliche Bands – aber hier wurde sich mit Trompeten auseinandergesetzt, ebenso mit Klavier und es ist von allem etwas dabei. Es gibt Songs mit harten Themen und über Selbstzweifel – aber es gibt keinen einzigen Liebessong auf der Platte – zumindest keinen mit Happy End. „Und ich glaube, allein diese Tatsache macht das Album besonders und auf keinen Fall kitschig“, sagt er grinsend.
Ich bedanke mich für den schönen Plausch und bin gespannt, wann das Album erscheint und wohin euch die Release-Tour führen wird. In allererster Linie freue ich mich jetzt erstmal auf das Video.
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Ich bin durch meine Eltern bereits mit Rockmusik aufgewachsen. Da mein Vater als Tontechniker unterwegs war, habe ich recht früh gelernt, was gute Musik ausmacht und ob eine Band vor allem live gut klingt. In der Teenie-Phase mischte sich dann zu dem bis dato englischen Rock und Punk Genre immer mehr der Deutschrock in meine CD Sammlung und dieser Linie bin ich bis heute treu geblieben. Prinzipiell ist mir der Stil egal, Hauptsache, ich höre Gitarre, Bass und Schlagzeug.