Eschengrund im Interview – Teil 1

Quelle: Eschengrund

Die fünf Köthener von Eschengrund, Sänger Paule, Schlagzeuger Andre, Bassist Oli und die Gitarristen Micky und Tim, nahmen sich die Zeiten für ein kleines Interview. Eigentlich ist die Band gar nicht so frisch in unserer Szene, denn ihre Gründung war bereits 2004. Nach einigen Neubesetzungen kam schlussendlich 2016 Micky und Oli zur Band und machten diese komplett. Wer die Band noch von Tag eins kennt, der wird freudig feststellen, dass die Hauptstimme der Band in all der Zeit unverändert blieb.

Gartenanlage oder lustiger Bandname?

 

VRR: Wie kamt ihr auf den Namen Eschengrund?

Eschengrund: Der Name entstand an einem kleinen Örtchen in der Nähe von Köthen. Dort befindet sich die Gartenanlage Eschengrund. Hier fanden unsere ersten Proben und auch Auftritte statt. Wir fanden damals den Namen ganz passend. Auch wenn uns heute nicht mehr ganz so viel mit dem eigentlichen Eschengrund verbindet, (unser Proberaum ist mittlerweile woanders) wollen wir unseren Bandwurzeln treu bleiben.

VRR: Wie kam es zu eurer Gründung? Kennt ihr euch seit eurer Kindheit?

Eschengrund: Nach gefühlt 1.000 Konzerten und 10.000 Litern Bier vor der Bühne, wollten wir uns selbst an der Gitarre und am Schlagzeug versuchen. Ja und irgendwie durch Höhen und Tiefen miteinander verbunden, hat es dann doch ganz gut harmoniert.

Musikalische Begabung oder learning by doing

VRR: Konnte jeder von euch sein Instrument von Anfang an spielen oder habt ihr einander motiviert?

Eschengrund: Außer Tim, der bereits mit Blockflöte und Trompete groß geworden ist, konnte eigentlich keiner in der Band ein Instrument wirklich akkurat spielen. (lacht) Alle in der Band haben ihr Instrument autodidaktisch erlernt. So hat es etliche Stunden, viel Frust und Schweiß gebraucht bis letztendlich etwas Hörbares dabei herauskam. Auch wenn der Anfang sehr schwer war, so ging es stetig bergauf und das Spielniveau wurde besser. Und auch wenn es viele nicht wissen, haben wir bis heute bereits fünf Alben veröffentlicht.

VRR: Eure aktuellen Titel sind schon älter, daher die Frage: Arbeitet ihr schon an neuen Sachen?

Eschengrund: Unsere aktuellen Titel sind tatsächlich schon etwas länger zu hören und mittlerweile auch schon wieder zwei Jahre alt. Wir versuchen schon regelmäßig neue Songs zu kreieren. Das funktioniert mal gut und mal weniger gut. Wenn dann etwas entstanden ist, dann versuchen wir es natürlich auch live gleich umzusetzen, wie bspw. zum Bock auf Rock. (lacht)

Ich hoffe, die Sachsen-Anhalter sind euch jetzt etwas vertrauter. Im Teil 2 plaudern wir noch etwas über die Musik von Eschengrund. Bis dahin könnt ihr euch ihre Musik auf allen gängigen Streaming Portalen anhören.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Mele_Homepage-150x150 Eschengrund im Interview - Teil 1

Crew | Redaktion | Fotografin

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“