Am 23.11.2023 veröffentlichten die Jungs von Eizbrand ihre neue Single, welche den Namen „Sommerregen“ trägt. Der Song ist eine Stütze für all jene, die mit psychischen Problemen zu kämpfen haben.
Im Zuge dessen haben sich die Jungs überlegt, eine Anlaufstelle für genau diese Fans zu bieten und riefen das Projekt #hastduheuteschon ins Leben.
#hastduheuteschon
Viele der Fans haben sich mit Eizbrand über ihre mentale Gesundheit unterhalten, jedoch ist ein Konzert kein sicherer Ort, um über solche traumatischen Erlebnisse zu sprechen.
Jetzt wurde ein Postfach eingerichtet, an welches sich Betroffene wenden können, per Brief! Ihr fragt euch jetzt vielleicht, warum per Brief? Ganz einfach: hier können keine Kurzschlussreaktionen passieren. Wie schnell hat man eine Mail geschrieben und abgeschickt und bereut wenige Minuten später diese Aktion. Das passiert bei einem Brief nicht, erst muss man einen Brief schreiben, dann eine Briefmarke besorgen und verschicken, also genug Möglichkeiten jederzeit den „Vorgang“ abzubrechen.
Was passiert nun mit euren Briefen?
Die Briefe werden von zwei befreundeten Sozialpädagogen der Band, die Qualifikationen im Bereich der Traumafachberatung, Psychotraumatologie und Traumapädagogik haben, bearbeitet.
Ihr könnt die Briefe anonym an das Postfach schicken, dann bekommt ihr keine Antwort und könnt euch den Ballast einfach von der Seele schreiben. Oder ihr schreibt in den Brief euer Geburtsdatum, Geschlecht und euren Namen und eine Adresse, dann bekommt ihr von den Beiden eine auf euch zugeschnittene Antwort. Es ist zu bedenken, dass kein Behandlungs- oder Therapeutenverhältnis besteht, ihr bekommt lediglich eine Möglichkeit gezeigt, wo und wie euch geholfen werden kann. Die Beiden haben auch das Recht, die Polizei oder das Jugendamt zu informieren, wenn aus den Briefen eine Form von Gewalt an Kindern und ihre Herkunft festzustellen ist.
Ihr könnt dieses Angebot nutzen, müsst es aber nicht!
Im QR Code findet ihr die Adresse:
Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
1996 geboren und in einem kleinen Dorf in Mittelhessen aufgewachsen, bin ich 2012 zum Deutschrock gekommen. Der Spruch „das Leben ist zu kurz um normal zu sein“ beschreibt mich sehr gut.
