Campingplatz Hymnen
Wir sind mitten in der Festivalzeit, die ersten liegen bereits hinter uns und die nächsten lauern schon. Die verschiedensten Rockfestivals ziehen unzählige Menschen an und am Ende läuft auf dem Campingplatz nicht nur das, was man so erwartet. In den letzten Wochen erlebte ich sowohl auf den verschiedenen Campingplätzen als auch im Shuttle vom Festival so einige lustige Momente.
Die Kinderlieder
Man mag es kaum glauben, aber gestandene Männer und Frauen grölen nicht nur bei den Onkelz mit. Titel wie „Gummibären“, „Lagerfeuerlied“ oder „Auf dem Donnerbalken“ holen auch den stärksten Bären aus seinem Winterschlaf.
Die Schlagerparty
Nachdem dann alle zehn Jahre alt gewesen sind, geht man direkt über und reist mal eben kurz nach Malle. Zwischen Mia Julia und Jürgen Drews läuft gerne alles mögiche. Ob man nun eben kurz „Peter Pan“ oder „Dicht im Flieger ist“ oder noch den Kater der letzten Nacht verarbeitet mit „Ich schwanke noch“, manchmal muss der Hahn halt einfach laufen.
Mia Julia – Peter Pan
Die Hasslieder
Eines der wohl meistgehassten Lieder auf jedem Festival ist der Aufsteh-Klassiker „Guten Morgen, Sonnenschein“. In dieser Rangfolge kommt dann wohl dicht gefolgt der Schlagerhit „Mama Laudaa“, welcher nur gespielt wird, wenn alle noch nicht voll in Feierlaune sind.
Die Klassiker
Bei den Klassikern kann man sich schlussendlich streiten, denn dazu zählt alles, was ihr wollt und liebt. Meist folgen, aber Lieder wie „Auf gute Freunde“, „Der Osten rockt“ und „Das Stadion brennt“. Eben genau das, was die Rocker von heute wirklich sehen, fühlen und betrinken wollen.
Wie seht ihr das? Was ist eure Campingplatzhymne Nummer eins? Haben wir einen Titel vergessen?
Bis dahin wünsche ich uns allen noch eine schöne und unfallfreie Festivalzeit. Vergesst nie: dort, wo ihr nicht sein könnt, sind wir für euch und erzählen euch am Ende, was ihr verpasst habt.
Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:
Crew | Redaktion | Fotografin
Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“