Zwischen eigenem Bier und guter Musik – Rock um zu Helfen 2024

Am 11. und 12.10.2024 wurde der Agra Messepark in Leipzig zum Mittelpunkt des Rock um zu Helfen. Zwei aufregende Tage mit musikalischen Höhepunkten aus den Bereichen Gothmetal bis Metalcore wurden für Fans und Verein zu etwas ganz Unvergesslichem. Bands wie DYMYTRY, Haggard, Megaherz oder auch Die Apokalyptischen Reiter gaben einzigartige Shows für den guten Zweck, im Zeichen lautstark gegen Krebs gab es neben guter Musik auch eine Hüpfburg und eine Tombola.

„Everything is Black“

Das Line-up des Freitags hatte es in sich und war nur etwas für echte Liebhaber. Ein bisschen fühlte man sich wie auf dem WGT im Miniformat. Zwischen den wundervollen Outfits der Gäste gaben sich unter anderem Battle Scream und Lacrimas Profundere die Ehre für den guten Zweck. Beide Bands zeigten eine großartige Show und heizten dem Publikum ab der ersten Sekunde richtig ein. Battle Scream hatte ihr brandneues Album SPIEGELBILD auf der Setlist. Im Anschluss durfte man der tschechischen Heavy Metal Band DYMYTRY lauschen. Ein Moshpit mit Sänger und Gitarrist im Mittelpunkt war nur ein Highlight aus einer brachialen Show der Tschechen. Als vorletzte Band des ersten Tages gab sich das Klassik-Mittelalter-Orchester HAGGARD die Ehre. Sie verzauberten mit einer wundervollen Sopranstimme, Violinen, einer Flöte und der geballten Power des Metal. Es war eine besondere Kombination, die vermutlich nicht jeden Geschmack trifft, aber vor Ort für Entzückung sorgte. Den runden Abschluss des ersten Tages machte die deutsche Pagan-Metal-Band VARG.

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Viele Outfits

Der Samstag begann da, wo der Freitag aufhörte, mit einem bunten und spannenden Line-up. Den Anfang machten Arbeitsgruppe Lobotomie. Sie hatten nicht nur jede Menge Outfits dabei, sondern auch ihr aktuelles Album ETIKETTENSCHWINDEL aus August 2024 im Gepäck. Von sich ständig wechselnden Outfits ging es im Line-up direkt weiter mit AGONOIZE. Die Aggrotech-Band hatte eine spezielle, jedoch etwas abgewandelte Bühnenshow dabei. Mit ein wenig Kunstblut und einer Kettensäge bewaffnet kam Sänger Chris auf die Bühne, das war nichts für Angsthasen, doch die Show ist sonst blutiger. Im Anschluss daran gaben sich die Herren von Heldmaschine die Ehre und stürmten ganz „Monoton“ die Bühne. Mit ihrem aktuellen Album FLÄCHENBRAND aus dem letzten Jahr feierte es sich richtig gut und so war auch ihr Auftritt schneller vorbei, als er anfing.

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„Horrorclown“

Die Halbzeit war erreicht und so ging es schließlich weiter mit den Herren von Megaherz. Neue Deutsche Härte aus der bayrischen Hauptstadt überzeugte die Fans und so tanzte und sang man vor der Bühne, was die Lungen hergaben. Als vorletzte Band des Abends und offizielle Headliner des Samstags waren die Thüringer von Die Apokalyptischen Reiter vor Ort. Die Reitermania brachte den Saal völlig zum Überkochen und holt aus jedem Gast seine allerletzte Kraft raus. Wer nach den Reitern noch nicht völlig aus der Puste war, der konnte der sympathischen Metalcore Band von Chaoseum aus der Schweiz lauschen. Die Band gab alles und bot den verbliebenen Gästen eine großartige Show und beendeten ein wundervolles Wochenende.

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Zwischen Hüpfburg und Pizza

Neben den vielen musikalischen Highlights bot man den Gästen vor Ort auch noch viele andere wundervolle Beschäftigungen. Ein besonderes, aber großartiges Highlight war hier die Hüpfburg für Erwachsene, wo man sein inneres Kind herausholen konnte. Die Damen und Herren der Mitternachtshüpfburg hatten alles dabei, um auch den harten Rockern aus den Stiefeln bzw. wieder hineinzuhelfen. Wer im Anschluss an so viel Spaß der große Hunger packte, der konnte sich neben einer guten Bratwurst auch ofenfrische Pizza zu Gemüte führen. An beiden Tagen konnte man von den Bands gesponserte Sach-Gewinne vor Ort über eine Tombola gewinnen.

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Spenden und Bier

Am Freitag war zu dem eine große Spendenübergabe der Sparda Bank für den Verein Rock um zu Helfen, welcher eine stattliche Summe von 10.000 Euro auswies. Das Team vom Rock um zu Helfen hatte auch eine spezielle Überraschung am Samstag im Gepäck. Eigenes für den Verein gebrautes Bier mit einer Menge von 200 Liter gab es zu verkosten. Nun sucht der Verein einen Namen für das sehr leckere Bier. Wir hoffen, dass beim nächsten Mal mehr Liter vorhanden sind. Ein wundervolles Wochenende mit vielen Highlights und toller Musik fand zwar schnell sein Ende, aber bleibt für alle in Erinnerung.

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Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

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Crew | Redaktion | Fotografin

Als Nachwende-Kind '95 geboren, bin ich im Herzen dennoch ein kleiner Ossi. Zum Deutschrock kam ich 2009 eher durch Zufall. Heute höre ich eine bunte Mischung von Punkrock bis Metalcore. Meistens trifft man mich jedoch bei den kleineren Bands. Seit 2019 schreibe ich für VRR und seit 2022 begleitet mich meine Kamera Berta. Mein Lebensmotto ist „Das Leben muss rocken!“