Philipp Burger: Erhitzte Gemüter nach Backstage München Absage
Philipp Burger steht wieder unter Beschuss und macht sich in einem leidenschaftlichen Statement Luft. Der Grund dafür: vor wenigen Wochen setzten sich die Betreiber des Backstage München noch kämpferisch für seinen geplanten Auftritt ein. Doch nun knickten sie unter dem Druck von Außenstehenden ein und cancelten die Show. Aufgeben ist aber keine Option, deshalb kündigte Philipp nicht nur eine Ersatz-Location, sondern direkt die Aussicht auf weitere Tour-Termine an.
Backstage-Betreiber knickt ein
„Das Backstage steht seit über 30 Jahren eindeutig gegen jeden Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus, Demokratiefeindlichkeit und Extremismus. Genau deswegen sind wir der Überzeugung, dass Philipp Burger aufgrund seines glaubwürdigen Wandels nicht nur eine zweite Chance verdient hat, sondern gerade junge Menschen authentisch vor falschen politischen Ideologien warnen kann.“, ließen die Betreiber des Backstages in München noch vor wenigen Wochen verlauten. Jetzt ist aber alles anders! Unter Druck von Bands, die mit Absagen ihrer Auftritte drohten und der Politik, die nicht nur auf den Betreiber, sondern auch auf die Mitarbeiter einwirkten, erhielt Philipp Burger schon kurz nach der Ankündigung des Konzerts eine Absage der Location.
Neue Location
Doch einfach das Handtuch zu werfen ist nicht Philipp Burgers Stil. Nach zahlreichen Versuchen eine alternative Konzerthalle zu finden, gab es die erleichternde Zusage. Der Pandora Club in München öffnet seine Türen und heißt Philipp Burger und seine Fans willkommen. Allerdings soll es dort recht kuschelig werden, da der Club deutlich kleiner ist und die Kapazitäten für Besucher entsprechend geringer sind. Einige wenige Tickets könnt ihr euch trotzdem noch unter den Nagel reißen, ihr solltet aber schnell sein.
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Massiver Gegenwind
In seinem Statement macht sich Philipp Burger auch nochmal Luft darüber, dass man ihm nach inzwischen 24 Jahren noch immer seine Vergangenheit anlastet. Trotz zahlreicher Interviews, seiner Biografie, seinem Engagement und der Musik, die eine gänzlich andere Sprache sprechen, trifft er noch immer auf massiven Gegenwind. Er gibt zu, dass ihm genau diese Situationen an die Substanz gehen und er sich oftmals fragt, warum er sich das Ganze überhaupt antut. Für Philipp ist aber klar, dass er aus ganzer Überzeugung weitermachen muss, damit er, sein Handeln und die Musik andere Menschen dazu bewegen kann weiterzudenken oder sogar umzudenken. „Das was hinter mir stand, war immer schon stärker als das, was sich gegen mich stellte.“, zitierte er dazu treffend aus seiner Biografie.
Weitere Shows
Um den ewigen Nörglern Parole zu bieten und weil Philipp davon überzeugt ist, dass er mit seiner Musik einfach zu viel bewirken kann, will er weitermachen. Die Resonanz, die er in den vergangenen 25 Jahren von Fans bekommen hat, bestärkt ihn darin. Mit seinen Liedern gibt Philipp Kraft, verbindet Menschen und knüpft Freundschaften und genau deshalb soll es nach den vier Shows in Dresden, Gera, Trockau und München noch weitere geben. Genaue Termine stehen allerdings derzeit noch nicht fest.
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