Soulbound – OBSYDIAN – VÖ 26.07.2024

Knapp vier Jahre nach ihrem letzten Album ADDICTED TO HELL hat das lange Warten endlich ein Ende gefunden und die fünf Jungs von Soulbound aus Bielefeld stehen mit ihrem vierten Studio-Album OBSYDIAN in den Startlöchern, welches bereits in ein paar Tagen das Licht der Welt erblicken wird.

Elf brandneue Songs werden auf uns losgelassen, von denen bereits vier Titel ausgekoppelt worden sind: „Saint Sinner“, „Insane“, „Forever in the dark“ und „Burn“.  Wer sich diese Songs im Vorfeld bereits angehört hat, weiß, dass Soulbound nicht nur Metal kann.

Tracklist:

  1. obsYdian
  2. Burn
  3. Insane
  4. Forever in the dark
  5. Saint Sinner
  6. Lioness
  7. Isolate
  8. Heartless
  9. Paralyzed
  10. Remain [Part 1]
  11. Remain [Part 2]
Soulbound-obsYdian-front-cover-web-1-1024x1024 Soulbound – OBSYDIAN – VÖ 26.07.2024
Quelle: Label Metalville

Ein mystischer, aber spannender Einstieg

Gleich zu Anfang werden wir mit dem Namensgeber des Albums überrascht. Mit dem instrumentalen „obsYdian“ werden mystische Klänge auf die Hörer losgelassen, die einen Spannungsbogen wie in einem Triller aufbauen, nur um sich in der geballten Power von „Burn“ zu entladen. Dies nennt man einen gelungenen Einstieg. „Insane“ geht nicht weniger hart in die Vollen und der Hörer bekommt knallharte Gitarrenriffs um die Ohren gepfeffert. Fliegende Haare werden hier im Moshpit garantiert sein.

Der vierte Titel „Forever in the dark“ hält die nächste Überraschung bereit. Was uns hier erwartet, ist kein harter Metal-Song, sondern eher ein Dark-/ Goth-Rock Song, der mit seiner sehr schönen Melodie und seinem harmonischen Clear-Gesang besticht. Dieses Lied wird ein jedes Gothic-Herz aufblühen und die Massen tanzen lassen.

Ein Wechselbad zwischen knallharten und sanften Tönen

„Saint Sinner“ und „Lioness“ kommen wieder härter daher, werden aber auch der schwarzen Szene gefallen mit ihren eingängigen und durchaus tanzbaren Melodien. Auch bei „Isolate“ lässt die Power nicht im Geringsten nach.

Bei „Heartless“ werden sanfte, fast melancholische Töne angeschlagen, die durch die Gitarren-lastigen Refrains unterbrochen werden. Auch hier beweist Sänger Johnny, dass er den Clear-Gesang beherrscht. Wer sich jetzt ruhig zurücklehnt, wird nicht lange in dieser Position verharren, denn schon der nächste Track „Paralyzed“ holt einen mit einer guten Portion Schwung auf die Beine zurück. Hier darf getanzt und gemosht werden.

Zum Ende von OBSYDIAN schlagen Soulbound mit „Remain [Part 1]“ und „Remain [Part 2]“ wieder ruhigere und melancholische Töne an, die durch einen sehr harmonischen, gefühlvollen und zugleich kraftvollen Gesang getragen werden.

Fazit:

Soulbound haben sich und ihren Musikstil in den letzten Jahren weiterentwickelt und mit OBSYDIAN ein grandioses und sehr abwechslungsreiches Album geschaffen, das einer Achterbahnfahrt der Gefühle gleicht. Dem Hörer werden von Anfang bis Ende eingängige Melodien, gepaart mit knallharten Gitarrenriffs und mitunter melodiösen Gitarrensoli geboten, die ein jedes Herz höher schlagen lassen werden. Auch für die tanzwütigen unter den Fans ist mehr als reichlich gesorgt, hier wird garantiert kein Bein still stehen bleiben.

Bei diesem Longplayer kommen nicht nur Headbanger auf ihre Kosten, sondern auch die Anhänger der schwarzen Szene werden großen Gefallen an diesem Album finden und sich den Namen Soulbound merken. Vielleicht wird sich der ein oder andere Hörer fragen: „Ist das noch Metal?“ Aber die Antwort hat Soulbound schon lange auf einen Button drucken lassen. We don’t give a fuck metal lautet der Aufdruck und könnte nicht passender sein für das, was sie hier mit OBSYDIAN abliefern. Man hört in jedem einzelnen Song, dass die Bielefelder das machen, was ihnen gefällt und Spaß macht und das ist auch gut so. Und wir werden es unentwegt feiern.

Soulbound-band-picture-web-1-1024x683 Soulbound – OBSYDIAN – VÖ 26.07.2024
Quelle: Label Metalville

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

Julia_HP-150x150 Soulbound – OBSYDIAN – VÖ 26.07.2024

Crew | Redaktion | Korrektur

Bereits im Kindergartenalter gegen Ende der 80er-Jahre durch meine älteren Geschwister mit Punk großgeworden, fand ich ebenfalls als Kind über Metal, Rock und Grunge meinen Weg zum Gothic Anfang der 90er-Jahre und etwas später dann zur NDH und zum Mittelalter-Rock. Diesen Genres bin ich bis heute als schwarz-bunte Seele treu ergeben.

1 comment

Comments are closed.