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Was machen unsere Lieblingsmusiker beruflich – ENGST

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Mal ehrlich, stimmen eure Vermutungen bezogen auf den beruflichen Alltag eurer Lieblingsmusiker oder haben euch Leon von 33RPM und Aaron von Stunde Null bereits überrascht? Heute erzählt uns Chris von ENGST, welche Rolle Musik in seinem Leben spielt und was ihn physisch und psychisch fit hält.

VRR: Erzähl uns bitte, wie du heißt, woher du kommst, wie alt du bist und wie lange du mit deiner Band bereits unterwegs bist.

Chris: Hallo mein Name ist Chris Wendel, ich komme aus Berlin, bin 45 Jahre alt und bin seit fünf Jahren mit ENGST unterwegs.

VRR: Welchen Beruf übst du derzeit aus? Welchen Ausbildungsberuf hast du erlernt und warum?

Chris: Ich bin hauptberuflich Musiker. Ich habe ein Diplom in Kleinkindpädagogik, also genau das richtige für eine Band. Ich weiß nicht, was mich damals geritten hat, aber ich habe gedacht, es steht sich besser auf zwei Beinen.

VRR: Wenn du jetzt einer anderen Arbeit nachgehst, wann und warum hast du dich dazu entschlossen einen anderen Weg zu gehen?

Chris: Ich bin aufgrund der Pandemie zurück in meinen studierten Beruf gegangen. Nicht weil ich mich dazu entschlossen habe, sondern weil es mit der Musik einfach kein Geld mehr zu verdienen gab, wie alle wissen.

VRR: In welchem Umfang gehst du deinem Hauptjob nach (Teilzeit, Vollzeit)?

Chris: Ich übe ihn in Teilzeit aus, damit genug Zeit für Familie und Band bleibt.

VRR: Welche Herausforderungen siehst du in Bezug auf deinen Brötchenjob und dem des Musikers?

Chris: Eigentlich gibt es keine. Sie kommen sich nicht in die Quere und lassen sich gut vereinbaren. Dennoch ist der langfristige Plan, sich wieder komplett der Musik zu widmen.

VRR: Wie vereinst du deinen Beruf, dein Privatleben und das des Musikers? Das können unterschiedliche Rollen sein.

Chris: Ich bin genauso, wie ich bin, einfach Ich, in allen drei Lebensmodellen. Ehrlich, loyal und lebensfroh.

VRR: Wie gelingt dir bei so vielen Verantwortlichkeiten ein ausreichend gesunder Ausgleich? Was hält dich physisch und psychisch fit?

Chris: Da ich Familie habe, koche ich viel zu Hause und achte auf die Ernährung der Kinder und auf Meine. Dann sind da noch zwei Hunde. Diese und die Kids halten einen zu Hause fit. Leider bleibt da nicht viel Zeit für aktiven Sport. Privat trinke ich keinen Alkohol! Auf Tour essen wir ausschließlich vegetarisch und vegan. Und es sind viel Schlaf und die Shows, die einen fit halten. Auf Tour sieht das mit dem Alkohol anders aus. (räuspern)

VRR: Wo siehst du dich in fünf Jahren?

Chris: Wieder komplett zurück in der Musik sein und diese, meine Passion, voll und ganz ausleben.

VRR: Wünsche-Frage: Wenn du beruflich einen Wunsch frei hättest, wo würdest du dich morgen arbeiten sehen und als was?

Chris: Ich will einfach nur Musik machen und damit mir und meiner Familie ein gutes Leben ermöglichen.

VRR: Vielen Dank Chris, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast.

Redaktionell verantwortlich für diesen Artikel:

"Ich glaube, dass unser Uhrwerk sich dreht.
Ich glaube, dass die Zeit nie stillsteht.
Ich glaube, alles passiert, wie es muss.
Ich weiß, dass alles gut wird zum Schluss."
(Eizbrand)

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